Kapitel 9

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Ich folgte Wincent bis zum Tour Bus. Er öffnete diesen und ging mit Shayenne auf dem Arm rein. Als er drinnen ist ''Du kannst ruhig auch rein kommen, da draußen ist es zu kalt zum warten.'' meint er, also folge ich ihm. Drinnen angekommen gehen wir eine Treppe hoch und kommen bei den Betten an. Auf dem einem Hochbett liegen oben die ganzen Geschenke von Fans drauf und unten ist ein unordentliches Bett mit Shayennes Tasche drauf. ''Kannst du Shayennes Tasche bitte von dem Bett machen?'' fragte er mich, also nahm ich die Tasche vom Bett runter. Dann legte Wincent seine Schwester auf das Bett und legte ihre Tasche auf das obere Bett. ''Willst du sie wirklich in Jeans und engem T-Shirt schlafen lassen?'' fragte ich ihn verwundert, da er sonst immer so fürsorglich war. ''Nein, aber ich will nicht in ihrer Tasche rum kramen , also hole ich ihr was von meinen Sachen. Wartest du kurz hier?'' sagte er und ging dann weg. Ich wartete bei Shayenne und setzte mich zu ihr aufs Bett. Ich glaube so einen Bruder hätte jedes Mädchen gerne. Nach kurzer Zeit war Wincent auch schon mit einer Jogginghose und zwei Pullis zurück. ''Wofür ist denn der zweite Pulli?'' fragte ich ihn verwundert. ''Naja, du sahst so aus, als ob dir ganz schön kalt wäre, also hab ich mir gedacht, dass ich dir auch einen mit bringe.'' sagte er und hielt mir den Pulli hin. Dann zog er Shayenne ihre Hose vorsichtig aus, um sie nicht zu wecken, sofort danach zog er ihr die andere Hose wieder an und das selbe machte er mit dem T-Shirt und dem Pulli. Zur selben Zeit zog ich mir den Pulli den er mir gegeben hatte an. Als er fertig war Shayenne umzuziehen, deckte er sie noch zu und wandte sich dann wieder zu mir. ''Und wird dir wärmer?'' fragte er liebevoll ''Ja. Danke'' ''Wollen wir zurück zu den anderen oder wollen wir hier bleiben?'' ''Naja ich sollte mir vielleicht überlegen wie ich wieder nach Hause komme.'' ''Ja oder du bleibst einfach hier und schreibst deiner Mutter einfach das du erst morgen nach Hause kommst.'' ''Und wo soll ich dann bitte schlafen? Ich meine da ist nur noch ein Bett frei und du musst ja auch irgendwo hin.'' ''Ja, wir schlafen entweder wieder zusammen in einem Bett oder du schläfst oben und ich lege mich zu Shayenne.'' ''Okay. Kannst du dann bei mir schlafen?'' fragte ich unsicher. ''Ja klar. Wollen wir noch mal zu den anderen zurück gehen oder bist du schon müde?'' ''Ich würde gerne noch mal zurück. Ich bin noch gar nicht müde'' antwortete ich ihm. Darauf zog er mich ohne Worte zur Treppe und wir gingen zusammen wieder zu den anderen. Bei den anderen angekommen trinken wir alle noch etwas zusammen und reden viel. Irgendwann schnappt sich Wincent seine Gitarre die noch nicht wieder verstaut war und meint nur zu mir, so das es kein anderer hören kann ''Wir singen jetzt zusammen. Du sagst aber was wir singen.'' ''Okay. Dann singen wir Halt dich an mir fest. Also wenn es für dich okay ist.'' antwortete ich ihm genauso leise. ''Natürlich ist das Okay. Ich wusste gar nicht, dass du Revolverheld magst.'' sagte er immer noch so das es kein anderer hören konnte und lächelte. Dann fing er an auf der Gitarre zu Spielen. Dann fingen wir beide an zu singen.

Du hast mich lang nicht mehr so angesehen,

hast mir lang nichts mehr erzählt.

Unsere Fotos hast du abgenommen,

weil dir irgendetwas fehlt.

Du rufst mich an und sagst du weißt nicht mehr,

weißt nicht mehr, was dich berührt.

Die letzten Jahre haben dich aufgewühlt,

und dich nur noch mehr verwirrt.

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.

Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.

Ich kann dich verstehn.

Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.

Ich lass das Licht an bis du schlafen kannst,

doch du wälzt' dich hin und her.

Schläfst die Nächte von mir abgewandt,

bist du einsam neben mir? Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.

Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.

Ich kann dich verstehn.

Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.

Siehst du den Weg aus dieser Dunkelheit

Willst du raus, ich bin bereit.

Das kann nicht alles schon gewesen sein.

Ich glaub an uns und unsere Zeit.

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.

Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.

Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.

Ich kann dich verstehn.

Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.

Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.

Ich lass dich nicht gehn.

Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.

Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.

Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.

Als Wincent die letzten Töne auf der Gitarre gespielt hatte, fingen alle an zu klatschen. ''Echt schön gesungen. Ich wusste gar nicht das du so gut singst. Wincent hat das Video ja keinem gezeigt.'' sagten Sascha und Octa lachend. ''Danke.'' erwiderte ich einfach nur. ''Was haltet ihr davon, wenn ihr ab jetzt auf den Konzerten immer ein Duett singt?'' fragte Sascha Wincent und mich nach einer Weile. ''Die Idee ist super. Also ich wär dabei. Was ist mit dir Paulina?'' antwortete Wincent ihm sofort mit strahlenden Augen. ''Ich würd ja schon gerne, aber ich muss eigentlich zur Schule. Wenn ihr das geregelt bekommt bin ich dabei.'' antwortete ich. ''Sascha, das bekommst du doch hin oder?'' fragte Wincent Sascha und sah ihn dann mit Hundeblick an. ''Ich versuche es. Ich rufe morgen mal bei deinen Eltern und bei dir in der Schule an.'' erwiderte Sascha, da er wusste das es nichts bringt nein zu sagen, weil Wincent sich sonst selbst etwas einfallen lässt. ''Und was machen wir jetzt noch?'' fragte ich nachdem ich mein Bier ausgetrunken hatte. ''Wie wäre es mit einem Film im Tourbus?'' fragte Wincent. Alle fanden die Idee gut, also schnappten sich alle ihre restlichen Sachen und wir liefen zum Bus. Dort wurden erst die restlichen Sachen verstaut und dann gingen wir in den Bus, in die Zockerlounge, wie sie von den Jungs genannt wurde. Ich setze mich auf eine der Couchen und Wincent und Octa kamen zu mir, wobei Wincent sich direkt neben mich setzte und Octa sich neben Wincent setzte. Die anderen setzten sich alle auf die andere Couch. ''So und was gucken wir jetzt?'' fragte Sascha. ''Einen Horrorfilm'' antwortete Octa und die anderen Jungs stimmten ihm zu. ''Bitte nicht.'' sagten Julia und ich im Chor. Aber wir hatten keine Chance gegen die Jungs. Also mussten wir da wohl durch.

Der Mensch der mein Leben verändert hat (Wincent Weiss ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt