Irgendwann wurde ich von einer leisen Stimme geweckt. Ich öffnete meine Augen und sah Shay vor dem Bett stehen. Ich setze mich aufrecht hin und fragte sie dann was los sei. ''Ich habe schlecht geträumt und kann nicht mehr schlafen... Und ich will Johannes nicht wecken.'' ''Komm her.'' sagte ich und rückte ein Stück näher zu Wincent. Shayenne legte sich zu mir ins Bett. ''Was hast du denn geträumt?'' ''Naja... Ich habe geträumt, dass ich Winnie egal bin, er sich komplett von allen abschottet, dass du stirbst und Johannes auch weg ist...'' ''Hey... Wir sind alle noch da. Es war nur ein Traum. Wollen wir Wincent oder Johannes wecken?'' ''Nein... Johannes und Winnie brauchen den schlaf...'' ''Es tut Winnie wirklich nichts, wenn wir ihn wecken... Das habe ich auch schon öfters getan. Er kann sich ja heute Mittag nochmal hinlegen oder er schläft wieder ein.'' ''Okay. Kannst du ihn wecken? Bitte?'' ''Okay.'' sagte ich zu Shay. Nach einer kurzen Pause lehnte ich mich zu Winnie und küsste ihn. Er murmelte irgendwas von noch 5 Minuten. Aber ich sagte sofort ''Nein Wincent, du kannst gleich noch mal schlafen. Aber Shay liegt hier neben mir, weil sie schlecht geträumt hat.'' Kaum hatte ich zu ende geredet, saß Wincent Kerzen gerade im Bett. ''Wo ist Shay? Was hat sie geträumt? Geht's ihr gut?'' ''Ich liege neben Paulina. Ich habe geträumt, dass ich dir egal bin, du dich komplett von allen abschottet, dass Paulina stirbst und Johannes auch weg ist... Und ja es geht mir gut.'' antwortete Shayenne auf Winnies Frage. ''Hey... Wir sind ja da...'' ''Wo ist Johannes denn jetzt?'' fragte Winnie nun. ''Der liegt noch im Bett... Shay wollte ihn nicht wecken.'' antwortete ich. ''Okay... Was machen wir jetzt?'' ''Keine Ahnung.'' ''Wollen wir uns oben in dein Bett legen? Es ist groß genug für 4 Leute... Dann können wir alle noch mal schlafen... Und du weißt dass wir alle da sind.'' ''Okay.'' Gesagt getan. Wir standen auf und Winnie hob mich hoch. ''Lass mich runter!'' ''Nö... Warum sollte ich?'' ''Weil ich runter will.'' ''Okay.'' er ließ mich runter und sah mich wie ein beleidigtes Kind an. Dann liefen wir nach oben und legten uns in Shayennes Bett. Da Johannes ganz Links lag, legte Shayenne sich neben ihn, da neben legte sich Wincent und ganz rechts legte ich mich hin. Shayenne kuschelte sich an Johannes. Ich kuschelte mich an Wincent. Er fing an ein Lied zu summen und Shayenne und ich schliefen ein. Ich bekam noch mit wie Wincent auch einschlief, bevor ich komplett ins Land der Träume reiste.
2 Stunden Später
Irgendwann wurde ich von Wincent mit einem Kuss geweckt. ''Komm wir wollen Frühstücken.'' sagte er und küsste mich nochmal. Ich öffnete die Augen und vor mir stand ein komplett angezogener Wincent. ''Wie lange bist du schon wach?'' ''Keine Ahnung... So eine Stunde. Shay und Johannes sind auch schon eine halbe Stunde wach.'' ''Oh...'' ''Brauchst du vielleicht etwas zum anziehen?'' ''Ja gerne... Hast du denn was hier für mich?'' ''Naja... Ich hätte einen Pulli und eine kurze Jogginghose von mir...'' ''Okay... Gib her.'' Er gab mir die Hose und den Pulli und ich zog sie an. Dann küsste ich ihn und wir gingen zusammen nach unten. Dort setzten wir uns an den Esstisch und aßen. ''Was machen wir heute?'' fragte Johannes irgendwann. ''Keine Ahnung...'' antwortete ich. ''Wir könnten mit deinen Eltern reden?'' fragte Wincent mich vorsichtig. ''Ich glaube ich bin noch nicht so weit...'' ''Hey... Bis jetzt haben sie mich weder angezeigt noch mich verklagt haben... Sie haben sich bestimmt schon etwas von dem Schock erholt. Also?'' ''Okay... Aber nur wenn du bei mir bleibst.'' ''Immer. Ich bleibe für immer bei dir.'' ''Ich liebe dich.'' ''Ich liebe dich mehr.'' antwortete er. Dann küsste er mich und wir aßen weiter. Nachdem Essen räumten Wincent und ich den Esstisch auf. Dann gingen wir zu Wincents Auto und fuhren zu meinen Eltern nach Hause. Am Haus angekommen parkte Wincent und wollte aussteigen, doch ich hielt ihn an seinem Arm zurück. ''Ich will da nicht rein... Ich habe Angst Winnie.'' ''Brauchst du nicht. Ich bin bei dir.'' ''Okay... Aber du musst wirklich bei mir bleiben.'' ''Mache ich. Nachdem Aussteigen nehme ich deine Hand und lasse sie nicht mehr los.'' ''Okay.'' sagte ich, ließ seinen Arm los und stieg zusammen mit ihm auf. Er kam zu mir, küsste mich und verschränkte unsere Finger miteinander. Wir gingen zusammen zur Tür und ich klingelte. Kaum 3 Minuten später wurde die Tür von meiner Mutter geöffnet. Erst sah sie mich ungläubig an, dann umarmte sie mich überglücklich und bat uns rein. Kaum waren wir im Haus rief meine Mutter nach meinem Vater. Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer und setzten uns. ''Es tut uns leid wie wir reagiert haben... wegen euch... Wir waren einfach überfordert... Wir wollen doch nur das beste für dich....'' ''Er ist das beste für mich! Wir lieben uns... Akzeptiert das doch endlich!'' rief ich wütend und wollte schon wieder gehen, doch Wincent zog mich zurück. Nun saß ich auf seinem Schoß und er streichelt mir beruhigend über meinen Rücken. ''Das sehen wir doch auch... Aber...'' wollte mein Vater sagen, doch ich sprach ihn einfach rein und sagte ''Kein Aber!!! Ich liebe ihn, durch ihn geht es mir besser, nur er schafft es, dass ich wieder einschlafe, wenn ich wach werde, nur er ist in der Lage mich zu beruhigen und mich, egal wie scheiße es mir geht zum lachen zu bringen!'' Meine Eltern waren Sprachlos. Daher sagte ich in dem selben Ton wie davor ''Und das waren nur ein paar Gründe, warum ich ihn liebe... Es gibt noch tausend weitere, es sind so viele, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Und entweder ihr versteht das, dass ich ihn liebe oder ihr könnt mich vergessen, denn dann seid ihr für mich gestorben.'' Als ich fertig geredet hatte sah ich meine Eltern an und sah bei meiner Mutter tränen in den Augen. Mei Vater sah ziemlich baff aus. Er war es auch, von den beiden, der die Sprache wiederfand. Er meinte ''Okay... Ich verstehe, dass du ihn wirklich liebst... Aber er ist ein Star, er könnte jede haben, was ist wenn er dich verletzt? Verstehst du? Wir machen uns doch einfach nur Sorgen.'' Während mein Vater redete merkte ich wie Wincent sich anspannte und auch ich spannte mich an. Was denkt der denn von Wincent? ''Okay... Ich verstehe, was sie haben... So ging es mir mit meiner Schwester auch... Aber ich liebe ihre Tochter wirklich... Sie macht, das sich mich freue aufzustehen, sie schafft es, dass ich mich beruhige, wenn ich mich aufrege, und noch viel mehr... Ich könnte noch so viel mehr aufzählen, aber worauf ich eigentlich hinaus will ICH LIEBE IHRE TOCHTER und ich würde sie niemals für eine andere verlassen, egal wen ich alles haben kann, ich möchte nur eine Frau.'' sagte er und ich strich ihm sanft mit dem Daumen über die Hand, um ihn zu beruhigen. ''Okay... Ich hab's verstanden... Ihr liebt euch... Aber... Ach egal... Und kommst du jetzt zu uns zurück?'' fragte mich nun meine Mutter. ''Nein... Ich will mit Wincent zusammen sein... Und bevor ihr jetzt sagt, dass wir auch hier zusammen wohnen können, wir passen zurzeit auf Shayenne und Johannes auf.'' ''Okay...'' meinte sie nun traurig. ''Wir müssen dann auch wieder los... Tut mir echt leid... Aber wir müssen sofort weg.'' sagte ich und stand auf. Dann zog ich Wincent zu mir hoch, wir verabschiedeten uns nochmal und gingen aus dem Haus. Draußen angekommen gingen wir zu Wincents Auto und setzten uns rein. Wincent fuhr los und fragte nach ein paar Minuten Fahrt ''Hast du eigentlich einen Führerschein?'' ''Ja habe ich, warum fragst du?'' ''Naja... Wenn du willst könntest du dann auch mal fahren.'' ''Gerne... Wenn dir das nichts ausmacht... Ich dachte dein Auto ist dir heilig...?'' ''Ist es ja auch, aber ich liebe dich so sehr, dass ich dir mein Auto anvertraue.'' ''Weißt du eigentlich wie süß du bist?'' ''Nö... Das hat mir noch niemand gesagt... Aber wenn du das sagst muss es stimmen.'' ''Ich liebe dich.'' ''Ich liebe dich auch'' erwiderte Wincent und parkte das Auto. Wir stiegen aus und gingen wieder ins Haus. Drinnen angekommen ging Wincent zu einer Kommode und suchte irgendetwas darin. Ich sah ihn fragend an, was ihn allerdings nicht störte. Nach ein paar Minuten sprang er auf und freute sich wie ein Kind. Dann kam er auf mich zu und küsste mich. Nachdem Kuss sagte er ''Hier... Der Schlüssel zur Haustür und der zur Garage.'' ''Danke.'' sagte ich, er reichte mir die Schlüssel und ich küsste ihn. Zusammen gingen wir in die Garage und legten uns aufs Bett. Irgendwann nahm Winnie mich in den Arm und meinte ''Shhh... Alles ist gut... Ich bin bei dir...'' Ich musste wohl angefangen haben zu weinen... Ich hatte an meine Eltern gedacht. Sie fehlten mir... Aber irgendwie auch nicht... Irgendwie war ich auch sauer auf sie... ''Was ist los?'' riss Winnie mich erneut aus meinen Gedanken. Ich kuschelte mich an seine Brust und sagte ''Ich vermisse meine Eltern, aber irgendwie bin ich auch unfassbar sauer auf sie... Ich weiß nicht was ich machen soll...'' ''Hey... Mit der Zeit wird das zwischen euch auch wieder besser. Glaub mir, der Abstand wird euch gut tun.'' ''Danke... für einfach alles...'' sagte ich, nachdem ich mich beruhigt hatte. ''Bitte... Das ist aber kein Problem für mich, weil ich dich liebe.'' sagte er und ich kuschelte mich noch enger an seine Brust. So lagen wir eine Zeit lang rum. ''Wir gehen bald wieder auf Tour...'' sagte Wincent nach einiger Zeit, in der wir nicht geredet hatten. ''Für wie lange?'' ''Naja... Es ist die Akustik Tour... Und danach kommt auch irgendwann die Sommertour... Dazwischen etwas im Studio sein, Interviews, Galas und so weiter... Ich werde nicht oft zuhause sein...'' ''Wir schaffen das schon... Und in den Ferien und an Feiertagen kann ich dich ja auch besuchen...'' ''Ja. Wir schaffen das.'' ''Und wie wir das schaffen. Aber ich bin dafür das wir jetzt über etwas anderes reden.'' ''Okay und über was willst du reden?'' ''Keine Ahnung. Mir fällt selber nichts ein. Wollen wir einen Film sehen?'' ''Jaaaa'' antwortete ich überglücklich. Aber sagte danach ''Wollen wir lieber eine Serie sehen?'' ''Okay. Und welche?'' ''Wie wäre es mit Game of Thrones?'' ''Okay.'' Gesagt getan. Winnie schaltete sein Handy und seinen Fernseher an und spielte die erste Folge Game of Thrones ab. Wir sahen insgesamt 3 Folgen, bevor Shayenne und Johannes zu uns kamen und fragten ob wir etwas zusammen machen wollen. Wir willigten ein und gingen zu viert wieder ins Haus. Wincent hatte außerdem seine Gitarre dabei. Wir setzten uns alle auf die Couch und spielten erst UNO und dann Mensch ärger dich nicht. Danach spielte ich etwas auf der Gitarre und Wincent sang dazu. Danach spielte er und ich sang ein Lied. Dann spielte Wincent auf der Gitarre und wir alle sangen. Das ging einige Stunden so weiter, bis Wincents Magen knurrte. Wir alle lachten und dann machten wir etwas zum essen. Wir kochten alle zusammen Pfannkuchen, wonach die Küche echt schlimm aussah. Wir aßen und danach mussten wir erstmal aufräumen. Johannes und Shayenne putzen die Küche und Wincent und ich machten den Abwasch. Danach machten wir auch noch das Wohnzimmer etwas ordentlicher. Als wir damit fertig waren sah ich auf die Uhr und merkte wie spät es schon war. Da es schon 17 Uhr war setzen Wincent und ich mich auf die Couch, während Shay und Johannes nach oben gingen. Auf der Couch kuschelte ich mich an Wincent und wir beide gingen auf Instagram. Wincent beantwortete ein paar Kommentare und Nachrichten auf Instagram. Außerdem postete er auf seinem Account ein Bild von Gestern, auf dem Wir alle in einer Achterbahn zusehen sind. Darunter schrieb er Bester Tag mit euch. #achterbahn #family #freizeitparkwithfriends #freizeitpark . Als ich das Bild bei mir sah likte ich es und machte einen Screenshot. Ich hatte keine Lust auf Kommentare schreiben. Danach schaute ich noch ein bisschen weiter, was so in der Welt passiert. Nach einer weile sah ich einen Post von Revolverheld, dass sie auf Clubtour gehen. Da ich unbedingt hin wollte sagte ich ''Duuu Wincent?'' ''Ja Paulina. Was willst du denn haben?'' ''Woher weißt du das?'' ''Tja... Irgendwelche Tricks muss ein Mann ja noch haben. Also was willst du von mir?'' ''Naja... Also... Revolverheld ist bald auf Clubtour... Und ich würde gerne mit dir hin... Könntest du Karten besorgen?'' ''Könnte ich versuchen... Was springt für mich dabei raus?'' ''Ein Kuss?'' ''Okay... Ich will aber 2'' ''Okay... Ich liebe dich. Du bist der beste.'' ''Ich liebe dich auch.'' Nach dem Gespräch kuschelten wir uns wieder aneinander. Irgendwann schlief ich anscheinend dann doch ein, da mich Wincent mit einem Kuss weckte und sagte ''Heute gehen wir mal früher ins Bett und schlafen... Sonst schläfst du mir noch mitten am Tag ein. Meine kleine Schlafmütze.'' ''Hey nenn mich nicht so... Aber die Idee ist gar nicht so schlecht. Wie spät ist es?'' ''Viertel vor 8.'' ''Okay... Essen?'' fragte ich. Doch anstatt mir zu Antworten fing er einfach an zu lachen. Als er sich beruhigt hatte sagte er ''Du denkst aber auch nur daran oder?'' ''Kann sein. Aber ich liebe essen ja auch...'' sagte ich und sofort sah Wincent mich wie ein beleidigtes Kleinkind an. Also sagte ich danach noch ''Dich liebe ich aber mehr als essen.'' ''Dann ist ja gut... Ich liebe dich auch.'' nachdem er das gesagt hatte küssten wir uns. Wir entschieden uns dazu, etwas zum Essen zu bestellen. Wir bestellten Pizza und warteten. Als die Pizza geliefert wurde riefen wir nach Shay und Johannes. Als die beiden in der Küche waren fingen wir an zu essen und räumten danach den Müll weg. Danach gingen Wincent und ich in die Garage und machten uns Bett fertig. Ich zog mir einfach ein Shirt von Winnie an, da ich zu faul war um mir einen Schlafanzug anzuziehen. Wir legten uns auf das Bett und ich kuschelte mich an Wincents Brust. Kaum hatten wir uns eine gute Nacht gewünscht, schlief ich auch schon ein.
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Der Mensch der mein Leben verändert hat (Wincent Weiss ff)
FanficEine Geschichte über Wincent Weiss. Lest sie am besten selbst.