Honeypie

Kapitel 8

Gut, das kam unerwartet. Aber Paul konnte Melody verstehen. Es war sicherlich ihr erstes mal und sie kannten sich noch nicht gut genug. Melody war mit einem weißen Nachthemd ins Bad gegangen und zog sich dort um. Paul zog sich in seinem Schlafzimmer einfach alles bis auf seine Boxershorts aus und legte sich ins Bett. Er schwebte immer noch auf Wolke sieben wegen der Aussicht darauf heute mit dem Wundervollsten Mädchen das er jemals kennengelernt hatte in den Armen einzuschlafen. Wenn er so recht drüber nachdachte wollte er auch nichts anderes. Er wollte nur ihr engelsgleiches Gesicht neben sich sehen, an ihren wunderbar duftenden Haaren riechen und mit ihr eng an seinem Körper einschlafen.

Melody kam ins Zimmer und legte sich neben ihn. Sie sah wie immer hinreißend aus. Paul nahm sie in seine Arme und schwor sich sie niemals wieder los zu lassen. Er hatte noch nie zuvor jemanden so geliebt. Sie war schnell eingeschlafen und er beobachtete sie leise. Er spürte ein Gefühl von tiefem Frieden. Niemand konnte ihm Melody jetzt wegnehmen. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn schloss die Augen und schlief auch ein.

Diese Nacht schlief Paul sehr schlecht. Er wachte immer wieder aus Albträumen auf die alle davon handelten dass er Melody auf grausame Art und Weise verlor. Doch sie jedes mal friedlich in seinen Armen schlafen zu sehen beruhigte ihn dann immer. So gegen vier hatte er einen besonders schrecklichen Traum. Er sah wie Melody von drei Männern zu Boden geschlagen wurde. Als sie lag traten sie auf sie ein. Einer der Männer nahm ein Messer und Schnitt ihr am ganzen Körper damit tiefe Wunden. Die Männer rannten schließlich weg und ließen sie liegen, einen grausamen Tod durch schmerzhaftes verbluten sterbend. Paul schrie: "Nein! Melody! Nein!" Beim letzten Nein hatte er nicht mehr geträumt. Er saß aufrecht im Bett, war verschwitzt und Atmete schnell. Sofort sah er neben sich. Melody war von seinem Schrei aufgewacht. Verschlafen fragte sie Paul: "Was ist los?" "Nichts mein Schatz. Hab nur schlecht geträumt. Das ist alles. Schlaf weiter mein Engel." Sagte Paul sich bemühend seine Stimme ruhig klingen zu lassen. Sie schloss die Augen. Paul nahm sie wieder in seine Arme und hielt sie jetzt noch fester als vorher. Es dauerte eine Weile bis er sich genug versichert hatte, dass Melody in seinen Armen war und nicht verblutet, um wieder ein zu schlafen.