Kapitel 14

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"Du hast angefangen! George kann es bezeugen!" Beschwerte sich Ringo lauthals. "Ich weise jede Anklage der Schuld von mir!" Sagte John, der mit dem Kopf im Nacken und verschränkten Armen vor George und Ringo herstolzierte. Die sahen sich an, Ringo deutete auf einen Ast, auf den besonders viel Schnee lag, unter dem John gleich vorbei laufen würde. Dann sah er wieder George an, der nickte. Er half Ringo dabei unauffällig auf den Ast zu klettern und versteckte sich hinter dem Baum. Ringo wartete ab bis John vorbei kam, dann schmiss er den gesamten Schnee über ihn. Sofort sprang er vom Ast und rannte mit George weg. John folgte ihnen wutentbrannt. Er nahm einen Arm voll Schnee und warf George und Ringo Schneebälle hinterher. Die beiden kamen an Paul und Melody vorbei. Ringo hielt kurz an und keuchte: "John.... Schnee.... wütend.... Lauft!!!" Dann rannte er weiter. Paul sah ihm hinterher. "Was war das denn?!" Fragte er. "Das da!" Kicherte Melody und zeigte in die Richtung aus der George und Ringo gekommen waren. John versuchte zu Rennen, aber seine durchnässten Klamotten behinderten ihn, sodass er alle paar Meter hinfiel. Er war von oben bis unten mit Schnee bedeckt. Sein ganzes Gesicht war rot. Ob vor Kälte oder vor Wut konnte man nicht sehen. Bei Paul und Melody blieb er stehen "Diese Vollidioten!" Schnaufte er. "Nur weil sie behaupten dass ich angefangen habe müssen sie mich vollkommen nass machen. Wenn ich die in die Finger kriege!" "Sicher dass du nicht ein bisschen überrehagierst?" Fragte Paul ihn. "Kann sein. Aber mir ist Arschkalt, ich spüre jetzt schon dass meine Stimme morgen im Arsch sein wird und ich sehe aus wie der letzte Hampelmann!" Antwortete er. Melody und Paul lachten. John sah sie erst böse an, doch dann fing er auch an zu lachen. "Ringo, George kommt her. Euch passiert schon nichts." Rief er. Die beiden kamen langsam und misstrauisch zurück. Kaum waren sie angekommen, nahmen Paul und Melody jeweils etwas lockeren Schnee in die Hand und warfen ihn den beiden ins Gesicht.

Sie blieben noch eine Weile im Park. Alle hatten viel Spaß und amüsierten sich. Doch als es ihnen allen zu kalt wurde, gingen sie zurück in den Wagen und ließen sich erst nach Hause fahren, um später wieder abgeholt zu werden, denn sie wollten noch zusammen essen gehen. Paul zog einen grauen Anzug an. Melody hatte nichts entsprechendes zum Anziehen, also ließ Paul noch ein lavendelfarbenes Pattycoatkleid aus einer Nobel Boutique der Stadt liefern. Es war nach zehn Minuten da. Paul nahm das Paket entgegen, bezahlte, unterschrieb eine Autogrammkarte für die Mitarbeiterin der Boutique die das Paket vorbei gebracht hatte, und ging mit dem damit schließlich zu Melody. Die Dame die es gepackt hatte, hatte auch ein passendes Paar Schuhe hinein gelegt. Melody nahm es, und ging damit ins Bad. Sie sagte Paul, er soll sich ins Wohnzimmer setzten und abwarten. Ein paar Minuten später kam sie ins Wohnzimmer, und es verschlug ihm den Atem. In dem Kleid sah Melody perfekt aus. Alles an ihr war auf einander abgestimmt. Sie drehte sich und Paul dachte er träumte. Sie sah aus wie ein Engel. Die vielen Lagen Stoff am Rock umgaben sie wie ein perfekter Rahmen ein wunderschönes Bild. Paul stand auf und gab Melody einen Kuss. "Heute Abend muss ich ja ganz besonders auf dich aufpassen, nicht dass einer von den Jungs dich mir weg nimmt." Sagte er scherzhaft.

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