Honeypie

Kapitel 49

Melody stand auf dem Balkon und dachte nach. John hatte sie geküsst. Er hatte sich in sie verliebt. Jetzt ergab alles Sinn was er tat und wie er sich benahm, doch das konnte so nicht weiter gehen. Er konnte Paul vielleicht hier meiden, aber er könnte damit nicht weiter machen wenn sie nach Amerika auf Tour fahren würden. Eine Träne lief über Melodys Wange. John tat ihr so schrecklich leid, denn sie liebte nur Paul.

Plötzlich hörte sie eine Stimme hinter sich. "Was machst du so allein hier draußen?" Melody drehte sich um, und sah, dass es George war. Er kam zu ihr. Weil er das gleiche sagte, wie sie vorhin zu John, antwortete sie auch mit seinen Worten: "Jetzt bin ich nicht mehr allein." Sie spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. "Du verkühlst dich noch... Hey was ist denn?" Sorgte sich George. "Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?" Fragte Melody "Für dich doch immer." Sagte er. "John hat mich geküsst." Gestand Melody. "Das tut mir leid. Wirklich! Aber irgendwie war es abzusehen, bei der Art wie er sich in deiner Gegenwart gibt. So hat er sich vorher erst einmal zu einem Mädchen Verhalten... Aber das ist egal." Erzählte George. "Aber was soll ich tun?" Fragte Melody ihn. "Du bleibst weiter mit Paul zusammen und hast mit ihm eine schöne Hochzeit und ihr bekommt Kinder und verbringt euer Leben mit einander. John wird früher oder später damit klar kommen." Riet er ihr. "Es wäre auch John lieber gewesen wenn du nichts über seine Gefühle für dich gewusst hättest. Er will dich Paul nicht wegnehmen, weil er weiß, dass nur Paul dich glücklich machen kann. Er will, dass du glücklich bist, und jetzt wo du darüber bescheid weist, bist du unglücklich." George hatte recht. Melody war verdammt unglücklich. Sie sah zu John der mit einer Wodka Flasche in einer Eckte des Raumes saß und weinte. "Gehen wir wieder rein, Mel. Paul wartet sicher schon auf dich." Schlug George vor. "Äh, ja klar." Antwortete Melody und folgte ihm zurück ins Haus.

Der Raum war leer geworden. Natürlich, Es war ja schon fast zwei Uhr am Morgen. "Da bist du ja wieder!" Rief Paul und nahm sie in den Arm. "Ich hab dich vermisst." "Ich dich auch, Schatz." Sagte Melody und Paul küsste sie. "Du siehst so traurig aus. Was ist los Liebling?" Fragte Er besorgt. "Egal." Sagte Melody tonlos. "Nein, es ist nicht egal! Nichts was mit dir zutun hat ist egal. Komm sag schon!" Forderte Paul. Melody schüttelte den Kopf. "Hat dir jemand weh getan? War es John?" Beim letzten Satz wurde er wütend. Wieder schüttelte Melody den Kopf. Dann lächelte sie ihn an. "Lass uns schlafen gehen." Sie gab Paul einen Kuss, nahm seine Hand und lief mit ihm in ihr Schlafzimmer. Sie konnte ihm nicht von John erzählen. Es würde alles kaputt machen. Es würde ihn kaputt machen. Andererseits konnte sie auch nicht ewig schweigen. Paul würde irgendwann dahinter kommen und dann wäre alles noch schlimmer. Für heute Abend entschied Melody sich, stillschweigen darüber zu bewahren. Sie zog gerade ihr Kleid aus als Paul sie von hinten umarmte. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und sie sah im Spiegel wie er lächelte. "Scrambled Eggs, oh my Baby how I Love your legs..." Summte er leise. Melody lachte: "Was?" "Ach nichts... Ich bin so froh dass ich dich habe weist du?" Sagte er leise. "Jane wieder zu sehen hat mir gezeigt was für ein Glück ich hatte. Ein Tag später und meine Seelenverwandte wäre erfroren." Er vergrub sein Gesicht in Melodys Haaren. Sie drehte sich zu ihm und nahm ihn in den Arm. "Denk nicht daran was hätte passieren können. Denk daran, dass es passiert ist, wie es passiert ist und dass ich bei dir bin." flüsterte sie ihm ins Ohr. "Für immer?" Fragte er. "Für immer!" Versprach Melody.

(A/N): Es ist tatsächlich noch Heute on gekommen xD. Sorry aber ich war den ganzen Tag damit beschäftigt es aufzuschieben. Gute Nacht euch allen und träumt schön ✨