Er.Ich.Wir.

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*Sicht Patrick*

Manu lag unter mir und fummelte an meiner Hose rum. Etwas unbeholfen sah es aus. Grinsend half ich ihm und er zog danach meine Hose runter. Ich beschäftige mich mit seinem Hals. Ihm entfleuchte immer wieder ein kleines stöhnen, wenn ich etwas an seiner Haut knabberte. Ich war so übertrieben aufgeregt, da ich es dieses Mal wollte. Und er auch. Ich hatte Manuel noch nie so verlangend erlebt und es machte mich irre. Ich rutschte weiter runter und küsste seine Brust, strich sanft mit meinen Lippen über seine Haut, hinunter zu seinem Schritt. Dort angekommen, stockte ich. Manuels Hand hatte sich in meinem Haar vergruben und er zitterte leicht. Dann schaute er kurz zu mir runter. Man erkannte, dass seine Boxershort spannte. „Patrick", stotterte er. Ich grinste und strich über seine Shorts und er warf den Kopf nach hinten. Sein Brustkorb hob sich immer schneller. Auch in meiner Boxershort wurde es allmählich enger. Ich griff nach dem Saum seiner und wanderte mit dem Daumen leicht drunter. Dann hob er sein Becken leicht, damit ich ihm seiner letzten Kleidung entledigen konnte. Das tat ich dann auch und starrte aufgeregt auf seinen Schritt. Dann Griff ich danach und bewegte meine Hand auf und ab. Seine Hand in meinem Haar verkrampfte sich. Er stöhnte leicht und auf seinen Lippen lag ein Lächeln. „Komm her", keuchte er nach einer kurzen Zeit. Ich hörte auf und kletterte auf ihn rauf, wobei sein Glied meinen Bauch strich. Er küsste mich und strich zu meinem Hintern, zog mir meine Boxershorts aus und fing nun an, bei mir auf und ab Bewegungen zu machen. „Ich liebe dich", hauchte er leise in den Kuss hinein.

Es war alles so perfekt, wenn auch schüchtern. Wir hatten ja beide keine Erfahrung. Als Manuel meine Hand nahm und zwei meiner Finger in seinen Mund steckte, kribbelte es in mir. Ich wusste was dies bedeutete. Er wollte es richtig tun. Also positionierte ich meine Finger bei ihm und drang vorsichtig ein. Erst einen Finger, dann zwei und dann drei. Genussvoll schloss er seine Augen. Als ich dann aufhörte und ansetzte, öffnete er sie wieder und lächelte mich an. Meine Arme hatte ich jetzt links und rechts neben seinen Kopf gestützt und war mit meinem Gesicht über seinem. „Mach jetzt", zischte er lächelnd und krallte sich in meinen Rücken. Ich gehorchte und bewegte mein Becken nach vorne.

Manu und ich stöhnten gemeinsam. Es war so wunderbar und innig. Er hatte seine Beine um meine Hüfte getan und drückte manchmal meinen Körper wieder zu ihn. Sein Stöhnen wurde immer intensiver und er fing an zu Zittern. Dann Griff ich mit einer Hand zu seinem Glied und rieb es. Sein Zittern wurde immer mehr, bis er schließlich mit lauten Stöhnen kam. Dieser Anblick brachte mich auch zu meinem Höhepunkt. Ich entzog mich ihm und verharrte dann. Wir schauten uns glücklich und außer Atem an. Dann zog er mich zu sich runter und küsste mich zärtlich.

Manuel war duschen gegangen. Ich lag grinsend auf meinem Bett. Ich konnte nicht fassen war passiert war. Manu und ich. Mein Jahrelang bester Freund und jetzt Partner und ich. Er. Ich. Wir. Mein Grinsen wurde nicht weniger und mein Glücksgefühl ebenso nicht. Es war zwar ein extrem schüchterner Sex und keiner wusste so recht wie es funktionierte, doch es hatte auf seiner ganz eigenen Art Charme gehabt. Und es hatte mir gefallen. „Du kannst", hörte ich Manu sagen. Er stand in der Tür, nur mit einem Handtuch umwickelt. Er sah so unfassbar schön aus. Ich stand auf und küsste ihn ihm vorbeigehen. Dann stieg ich unter die Dusche und genoss das warme Wasser auf meinem Körper.

*Sicht Manuel*

Lächelnd setzte ich mich auf Patricks Bett und schnappte nach Luft. War das gerade echt passiert? Ich rieb mir durch meine noch nassen Haare. Krass. Wenn ich mir vor einem Jahr überlegt hätte, dass ich jetzt hier sitze und meinen besten Freund Vögel, hätte ich mich für dumm verkauft. Aber so war es. Ich hatte meinen besten Freund gevögelt. Und dann war es auch noch mein erstes Mal. Ich grinste nun noch breiter. Ich war zwar schon 25, jedoch war ich bis jetzt immer zu schüchtern gewesen. Ich seufzte zufrieden und zog mich an. Patrick hatte sich echt beeilt mit dem Duschen und kam nah an mich ran, strich über meine Wange und küsste mich zärtlich. Meine Hand lag an seiner Hüfte. Er strahlte so eine wärme aus, die mich unfassbar anzog. „Ich habe Hunger", grinste ich ihn an und er lachte. „So viel Energie verloren?" Ich verdrehte nur die Augen und ging in die Küche. Nudeln mit Soße ging schnell und war lecker.

Zusammen aßen wir und wuschen ab. Es war schon echt spät, jedoch nahmen wir noch was mit Maudado auf. Zombey kam nicht online und wir dachten, dass er bestimmt schon schläft oder unterwegs ist. Es machte sau viel spaß, jedoch musste ich mich echt anstrengend nicht einzuschlafen. Nach der Aufnahme seufzte ich und meinte, das ich jetzt schlafen ginge.

Als ich den Computer runterfuhr, kam Patrick zu mir und legte seine Hände auf meine Schultern. „Willst du echt pennen gehen?", fragte er und ich nickte als Antwort. „Ich muss noch was schneiden. Schlaf gut ja?", sagte er und küsste meinen Kopf. Dann ging er wieder in sein Aufnahmezimmer.

Ich machte mich noch schnell fertig und krabbelte ins Bett. Da ich ausreichend Platz hatte, nutzte ich es und beschlagnahmte das komplette Bett. Zufrieden und mit den Gedanken an Patrick, schlief ich ein und glitt aus der Realität in eine fast gleichschöne Traumwelt.

Der Mann hinter der MaskeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt