Prank

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*Sicht Patrick*

Meine Hand verweilte auf Manus Schulter und als er seinen Namen schließlich sagte, musste ich zucken. Ich schaute in Sebastians Gesicht, dieser stand mit Mund offen dort und blickte Manuel verwundert an. Dann fing er an zu Lächeln. „Der große GLP. Ich wusste es." Ich seufzte still.

„Patrick? Ich wollte eigentlich mit dir reden über deine Freundin. Aber irgendwie", er unterbrach sich selber. Über meine Freundin? Sein Blick wanderte auf meine Hand und dann zwischen mir und Manuel hin und her. Er wusste es, da war ich mir sicher. „Es ist keine Freundin, oder?", fragte er. Manuel spannte sich an und auch meine Muskeln verhärteten sich. „Ich verstehe. Oh ich freue mich für euch", sagte Rewi und drückte sich in meinen Arm. Etwas überraschend, diese Reaktion. Danach umarmte er Manuel. „Deswegen bist du kaum mehr im Ufo. Aber du musst mal wiederkommen. Smurf hat eine kleine Überraschung für dich." Dies sagte er mit einem Augenzwinkern. „Ich komme mal wieder vorbei. Versprochen. Ich gucke mal", antwortete ich. „Naja okay. Ich bin jetzt mal wieder weg. Wollte eigentlich Fragen, wieso die Presse bescheid weiß aber dein Kumpel nicht. Aber das hat sich ja erledigt." Er lachte und winkte uns beiden, bevor er ging. Manuel schaute mich empört an und ich zuckte mit den Schultern.

*Sicht Manuel*

Ich föhnte mir gerade mein Haar, als es an der Tür klopfte. Ich machte den Föhn aus und öffnete die Tür. Patrick lächelte mich verschmitzt an. „Heiß", murmelte er und legte seine Hand auf meinen nackten Oberkörper. Dann küsste er mich zögerlich. Ich hatte seine Lippen so vermisst. Ich klammerte mich an ihn fest und unser vorsichtiger Kuss entwickelte sich zu einem Zungenkuss. Ich zog Patrick noch näher an mich und er krallte sich in meinen Nacken. Wir gingen etwas zurück und er stieß mich gegen das Waschbecken. Mittlerweile liebkoste er meinen Hals und ich streckte ihn nach hinten, damit er besser rankam. Mein Herz pochte und mein Atem ging schnell. Ihm schien es nicht anders zu gehen.

Ruckartig hörte er auf und schaute mir in die Augen. „Du bist so wunderschön", grinste ich und er lächelte verlegen. Dieses Lächeln, was mich zum schmelzen brachte. „Ich liebe dich Manuel", flüsterte er und ich grinste mir die Wangen wund. Dann drückte ich meine Lippen wieder auf seine. Als wir uns wieder lösten, löste er sich ganz von mir. „Ich geh jetzt wirklich mal zum Ufo. Etwas Sorgen um mein Zimmer mache ich mir schon." Etwas enttäuscht nickte ich. Gerne hätte ich weitergemacht. Aber das können wir ja nachholen, wenn er wieder zurück ist. „Bis später, Liebling", sagte er und ging mit seinem Rucksack hinaus. Da stand ich nun. Alleine in seiner Wohnung. Seufzend machte ich mich wieder ans Haare föhnen.

*Sicht Patrick*

„Hallo Freunde!", rief ich in unser Büro und trat ein. Sofort kam Jodie auf mich zu. „Patrick, Hi!", rief sie und kam dicht an meine Kamera. Dann erzählte sie, dass ich doch lieber Mal zu meinem Zimmer sehen sollte. Etwas vorsichtig spähte ich durch die Glastür, sah aber nichts. Also trat ich ein, drehte mich und stockte. An meiner Wand waren tausende Bilder von Bibisbeautypalace. Ich lachte los. Das war jetzt nicht sein Ernst. Ich filmte die Wand und dann mich. „Das gibt Rache, Smurf! Das Schwöre ich!" Dann drehte ich die Kamera wieder um und nahm meine Wand etwas präziser auf, während ich lachte und redete. Dann ging ich zu Smurfs Büro, doch dieses war leer. „Kein Smurf da", schmollte ich und klapperte noch die Restlichen Räume ab. Keiner da, außer Jodie und der Cutter von Dner. Ich machte mit diesen noch etwas Quatsch, um ein ganzes Video rauzubekommen und dann schaltete ich meine Kamera zufrieden ab.

*Sicht Manuel*

Ungeduldig saß ich am PC und schaute YouTube Videos. Gekonnt ignorierte ich die über Palutens "Freundin". Als ich die Tür hörte, sprang ich auf und rannte in den Flur. „Und?", fragte ich. Grinsend kam Patrick auf mich zu. „Ich habe noch nie so viele Bibis auf einmal gesehen."  Ich runzelte die Stirn. „Siehst du im morgigen Vlog!", lachte er weiter. Ich verdrehte die Augen. „Patrick?", flüsterte ich nun und biss mir auf die Unterlippe. „Ja?", gab er zurück. Ich küsste ihn verlangend. Er schien zu verstehen, denn ich merkte, wie er in den Kuss lächelte und seine Hände an meinen Rücken legte. Dann wanderten sie weiter runter zu meinem Hintern. Meine Arme hatte ich um seinen Hals gepackt und zack, ich hüpfte hoch und er fing mich auf, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlingen konnte. Noch immer küssend, trug er mich mit Leichtigkeit ins Schlafzimmer und schmiss mich auf sein Bett.

Der Mann hinter der MaskeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt