NCIS-Doppelgänger

Ein Mann, drei Identitäten?

Am Navy Yard angekommen, setzte sich McGeen sofort an seinen Schreibtisch, um die letzten Telefonate und Geldbuchungen des Opfers zurückzuverfolgen. Tony untersuchte seine Akte und suchte nach Verwandten  des Toten Nick Sailor. Und Ziva fasste alles noch einmal im Computer zusammen, was geschehen war. Nur Gibbs setzte sich nicht an seinen Platz. Er ging direkt nach unten zu Ducky in die Autopsie.

Als er dort ankam wartete Dr. Donald Mallard schon auf den Ex-Marine. „Ah da sind Sie ja endlich. Unser Opfer hat keine Schürfwunden oder  Kratzer, nur eine große Stichwunde knapp an seinem Herzen vorbei. Der gute Mann hier ist wohl verblutet, aber…“, sagte Ducky und zeigte währenddessen an die große Wunde. Gibbs sagte nur genervt: „Was aber?!“ „Aber es wurde kein Tropfen Blut gefunden!“, erklärte Ducky und fummelte an der Leiche weiter herum, „Weder  an der Leiche, noch am Tatort. Und die Mordwaffe haben wir ebenfalls nicht gefunden. Also können wir das Blut des Guten im Moment nicht analysieren.“ Ducky guckte hoch, doch Gibbs war verschwunden.

Leroy war gerade auf dem Weg  zu Abby, da kam sie gerade aus ihrem Labor. Sie war gerade abgelenkt und stieß versehentlich gegen ihn. Sie schaute hoch und sagte: „Oh… Entschuldigung… Gibbs!“ „Abbs! Regel 6!?“, grummelte Gibbs. „Oh, ähm…ja. Naja, ich wollte gerade zu dir. Ich habe seine Fingerabdrücke genommen und habe herausgefunden, dass“, erklärte sie dem Ex-Marine. Gibbs fragte sie stumpf und etwas genervt: „Was? Was hast du herausgefunden?“ „Rate!“, grinste Abby. „Abbs!“,  sagte Gibbs laut. Abby ging zum Afis-Computer und ihr Boss folgte ihr. Sie tippte ein bisschen auf der Tastatur herum und sagte währenddessen: „Ich habe herausgefunden, dass unser Opfer nicht nur einen Namen hat. Um genauer zu sein hat er drei.“ „Bitte beam das zu McGee.“, sagte Gibbs. Er gab Abby einen Kuss auf die Wange und ging in Richtung Fahrstuhl. Abby rief ihm nur noch hinterher: „Ich kann es nicht beamen! Ich kann es ihm nur mit einer Mail schicken!“ Genau als Abby die E-Mail verschicken wollte piepste ihr Handy. Sie guckte rauf und fing an zu Tanzen. Sie tanzte genau eine Minute. Es war genau drei Uhr nachmittags, doch plötzlich klingelte ihr Handy und sie ging ran und freute sich: „Gibbsmaaaaaan!“ „Abbs! Wo bleiben die Abdrücke?!“, brüllte Gibbs in das Telefon und Abbs zuckte zusammen. Sie lief sofort zum Computer, schickte die Mail ab und sagte ins Telefon: „Ja…äh. Ist schon weg.“ Gibbs legte auf und Abby wandte sich wieder ihrer Arbeit zu.

Im Großbüro

Gibbs legte auf und wandte sich seinen Agents zu: „Was gibt’s? Tony?“ Tony stand auf und betätigte einen Knopf auf der Fernbedienung für den Großbildschirm. Auf dem Bildschirm erschien ein Foto von dem Opfer. „Das Opfer heißt Nick Sailor und…“, er überlegte kurz und guckte sich das Foto noch einmal genauer an. „Er sieht dir irgendwie ähnlich Bambino.“ Er fing an zu lachen und Ziva stimmte ihm zu: „Du hast recht!“ Beide lachten, doch dann bekamen sie beide eine Kopfnuss von Gibbs und DiNozzo fing sich wieder: „Er hat keine Verwandten in den USA und war nie Auffällig, nicht einmal wegen Betrunkenheit am Steuer.“ „Nein, nicht ganz.“, unterbrach McGee ihn, „Unser Opfer heißt nicht nur Nick Sailor, sondern auch Steven Lonley und Henry Jonson. Er hatte mit jedem Namen eine Frau, bzw. eine Freundin. Es gab keine auffälligen Abbuchungen, nur bei den Telefonaten bin ich noch nicht weiter, da alle letzten Telefonate gelöscht wurden.“ Gibbs nickte und trank einen Schlug aus seinem Kaffee. Er schluckte und sagte: „Ok, es ist schon spät. Geht nach Hause morgen machen wir weiter. Und du McGee mach den Rest morgen.“ Mit diesen Worten schnappten Ziva und Tony sich ihre Sachen. Sie gingen zusammen zum Fahrstuhl, doch McGee schnappte sich seine Sachen und ging zur Treppe. Die anderen beiden Agents wunderten sich und folgten McGee unauffällig. Gibbs sagte dazu gar nichts und setzte sich an seinen Platz und arbeitete.

McGee ging zu Abbys Labor und die anderen Beiden blieben direkt vor dem Labor stehen und lauschten.