Abby und ich fuhren zu ihr nach Hause und besorgten auf der Fahrt noch etwas zu Essen. Wir hielten kurz bei einem Italiener an und holten Pizza. Direkt danach fuhren wir zu Abby.
Auf der Fahrt fragte mich Abby: „Hey Sarah, wieso schläfst du eigentlich nicht zu Hause, bei deinen Eltern?“ Ich guckte sie etwas traurig an und fing an zu erklären: „Meine Eltern sind im Urlaub!“ Abby guckte mich kurz fragend an und sagte: „Ohne dich?!“ Ich nickte und fuhr fort: „Sie fahren jedes Jahr in Urlaub, ohne mich. Sie fuhren sogar schon alleine in den Urlaub, als ich gerade mal zwei Jahre alt war. Damals war ich immer bei meiner Oma, doch verstarb sie letztes Jahr und nun ja, dieses Jahr sollte ich bei meiner Freundin bleiben, doch dann traf ich euch!“ Ich lächelte sie an und sie sagte: „Das tut mir leid, Sarah! Ich versteh dich! Meine Eltern waren auch mal ohne uns weg und wir blieben bei unserer Tante, es war schrecklich!“ Sie grinste mich an. Plötzlich bog sie scharf rechts ab und mir wären beinahe die Pizzen runter gefallen. „Oh, Entschuldigung, Sarah. Ich hätte fast die Straße verpasst.“ Ich nickte und wir zwei grinsten. „Was machen wir eigentlich gleich?“, fragte ich sie, während ich die Pizzen wieder zu Recht rückte. Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber wir könnten uns einen Film angucken.“ Ich nickte: „Ja, das ist eine gute Idee und welchen?“ Sie überlegte kurz: „Hm…wie wäre es mit…mit Findet Nemo?“ Ich fing an zu Lachen. „Ja, das ist gut! Der Film ist toll!“ Wir beide fingen an zu lachen und kicherten den Rest der Fahrt.
Bei Abby angekommen, setzten wir uns auf ein Sofa und wollten gerade den Film reinziehen, da klopfte es an der Tür. „Ich mach schon!“, sagte ich und stand auf. Ich ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt. Abby guckte mich fragend an und ich öffnete sie ganz. Es war Ziva. „Hey Ziva! Was machst du denn hier?“, fragten Abby und ich, wie aus einem Mund gesprochen. Sie kam rein und guckte mich besorgt an. „Ich muss mit dir reden, Sarah.“ Ich bedeutete Ziva, dass sie sich setzen sollte. „Was ist denn?“, fragte ich, während wir uns aufs Sofa setzten. „Es geht um deine Eltern.“, sagte sie etwas traurig und betrübt. Ich guckte sie fragend an und Abby ebenfalls. „Was ist denn los?“, fragte ich und nahm mir ein Stück Pizza. Ich bedeutete ihr, dass sie auch eines nehmen darf, jedoch wollte sie nicht. Sie guckte mich ernst und mitfühlend an und ab diesem Moment wusste ich, dass es wrklich etwas Schlimmes sein musste. Ich legte die Pizza wieder hin und hörte ihr zu. „Sarah…das ist nicht leicht…ähm, ok. Du musst jetzt stark sein.“ Ich guckte sie ernst an und spürte plötzlich eine Träne in meinem Auge. „Ich muss mal eben auf Toilette. Ich komm gleich wieder.“, sagte ich und ging zur Toilette.
Im Bad sah ich in den Spiegel und sprach leise zu meinem Spiegelbild: „Sarah, reiß dich zusammen. Du weißt nicht was mit passiert ist, also hör ihr einfach zu! Du musst jetzt stark sein! Du musst dich damit abfinden, dass dein erster, richtiger Freund tot ist!“ Mir lief mit diesem Satz eine Träne die Wange runter. Ich wischte sie schnell weg und fing mich langsam wieder. Ich atmete tief durch und ging zurück.
Im Wohnzimmer
Sarah verschwand im Bad und Abby wand sich fragend ihrer Freundin zu: „Was ist denn passiert?“ „Ein Polizeiinspektor aus LA hat bei Gibbs angerufen und ihm mitgeteilt, dass die Eltern von Sarah ermordet wurden, jedoch wurden deren Ermittlungen eingestellt. Wir bekommen alles zum Mord, aber ich weiß noch nicht genau, wie sie das verkraften wird.“, erklärte Ziva traurig und mitfühlend. Abby blieb kurz der Atem weg. „Ja,…das, das ist wirklich schlimm!“ Beide überlegten kurz, doch dann öffnete sich die Badezimmertür und Sarah kam wieder.
Sarahs Sicht
Ich kam wieder ins Wohnzimmer und setzte mich zwischen Abby und Ziva. Beide guckten mich mitfühlend an. Anscheinend wusste Abby schon, was los war. Ich guckte Ziva ernst an und sie fuhr fort: „Also Sarah, das hier ist schwer. Nicht nur für mich, sondern ganz besonders für dich!“ Ich nickte und bedeutete ihr, dass sie fortfahren sollte. Abby griff meine Hand und ich guckte sie verwirrt an. „Ok, Gibbs hat vorhin einen Anruf erhalten. Dieser Anruf kam aus LA von einem Polizeiinspektor. Er hat ihm mitgeteilt, dass“ sie schluckte und atmete kurz durch. „dass sie vor ein paar Stunden Leutnant James Hock und seine Frau, also deine Eltern, tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden haben.“ Ich spürte, wie mir tausende Tränen die Wange runterliefen und sofort nahmen mich die beiden in den Arm und trösteten mich. „Es tut mir so leid, Sarah!“, sagte Abby und Ziva versprach mir: „Mir tut es auch leid, aber eins werde ich dir versprechen. Wir werden diesen Dreckskerl finden!“
Die zwei waren immer so nett zu mir und halfen mir bei meinen Problemen. „Danke Leute! Ihr seid echt die Besten!“, sagte ich zu ihnen und ließ mich weiter trösten.
Nach ungefähr einer halben Stunde beruhigte ich mich wieder und sagte: „Hey Ziva, hast du Lust mit uns noch Findet Nemo zu gucken?“ Währen ich dies sagte, fing ich an zu grinsen. „Ja, dass kann ich gerne machen und wie ich sehe, hast du den Schock ja schon gut verdaut!“, antwortete sie mir, während Abby den Film schon einmal in den DVD Player legte. Ich nickte ihr leicht zu und grinste.
Den Rest des Abends guckten wir zusammen Findet Nemo. Es war noch ein toller Abend. Wir kicherten, wir tratschten. Ich war echt glücklich, dass ich solch gute Freunde gefunden hatte. Jedoch lief mir immer wieder eine Träne die Wange runter, wenn wir über meine Eltern sprachen oder als wir die Stelle sahen, wo die Eltern von Findet Nemo gefangen wurden.
Schließlich schlief ich dann am Ende des Films in den Armen von Abby und ziva ein.
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NCIS-Doppelgänger
FanficMcGee dachte immer, dass er ein Einzelkind sei, doch plötzlich tauchte ein Toter Ex-Marine mit der gleichen DNA auf wie McGee. Sein unbekannter Bruder. (Dies ist meine erste FanFiktion zu NCIS) *McGee hat in dieser Story keine Schwester* Außerdem mu...