29.Kapitel

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Evelynn's P.O.V

Lautlos huschte ich zwischen den toten Bäumen der Schatteninseln hindurch. Ich war zwar unsichtbar, aber dennoch nicht sicher.

Dieser Blutmondgeist war hinter mir her, dessen war ich mir bewusst. Da ich ja auch eine Dämonin war und somit im Gegensatz zu den Geistern auf diesen Inseln eine Art Seele besaß, wunderte mich das nicht im Geringsten. Ich musste klug handeln und vorsichtig sein.

//Aber egal, ich muss ihn nur so lange davon abhalten die Inseln zu verlassen, bis die Prinzessin hier auftaucht. Dann kann sie seinen Geist wieder zurück in seine Urne verbannen und alles wird wieder normal. So weit das hier auf den Schatteninseln halt der Fall sein kann....//

//Mist, da ist einer seiner Unteranen zu nah an mich heran gekommen!//

Eine blutrote Eisklaue bewegte sich schnell auf mich zu. Im letzten Moment konnte ich noch ausweichen und sah mich dann auch schon der Eishexe gegenüberstehen. Doch auch sie war nicht mehr sie selbst, sondern zu Blutstein-Lissandra geworden.

//Merkwürdig...scheinbar hatte bei ihrer Seele nicht nur der Blutmondgeist seine Kräfte im Spiel. Anders kann ich mir das nicht erklären...//

Hinter mir bemerkte ich zu spät eine weitere Gestalt und wurde im nächsten Moment festgehalten. Die Person hinter mir erkannte ich als Schild von Valoran wieder. Er war, ähnlich wie Lissandra, zu Blutstein-Taric geworden.

Charmante lächelnd und mit den Wimpern klimpernd sah ich ihn an.
-Taric, mein Süßer. Willst du mich denn nicht wieder loslassen? Dann könnten wir ein bisschen Spaß haben...- versuchte ich ihn zu überreden mich frei zu lassen.

Er ignorierte mich jedoch einfach und zog mich mit sich in eine Richtung. Die Eishexe folgte uns natürlich, auch wenn man snur an ihren Geräuschen von schabenden Eis bemerken konnte, dass sie sich bewegte.

-Wen haben wir denn da? Evelynn, die Dämonin, die mich zum Narren halten wollte. Doch jetzt wirst auch du zu einer von meinen Untergebenen!- der Blutmondgeist sah mich breit grinsend an.

Er bestand hauptsächlich aus rotem Licht, das eine böse Aura verströmte und nicht viel außer einem männlichen Gesicht preisgab. Füße besaß er keine, schließlich schwebte er und Hände konnte er erscheinen lassen, wenn er sie gerade benötigte. Zur Zeit saß er mehr oder weniger auf eine Art Thron, der aus einem umgefallenen Baumstumpf, der mit blutrotem Gestein und Eis überzogen war, bestand.

//Er ist auch nur ein männliches Wesen...// schoss es mir durch den Kopf und ich bemerkte erfreut, dass ich mich wieder bewegen konnte.

Ich ließ ein Herzchen über ihm erscheinen um ihn in mich zu verlieben und machte mich bereit zu ihm zu springen. Natürlich würde ich nicht viele Hiebe brauchen um ihn kurzzeitig außer Gefecht zu setzen.

-Komm, fass mich an!- murmelte ich.

Pfeile landeten jedoch plötzlich vor mir, um mich zu warnen und verärgert blickte ich zu Sternenvernichter-Varus, dem Pfeil der Vergeltung, der hinter dem Blutmondgeist aufgetaucht war.

-Netter Versuch, Süße, aber du kannst mich nicht so besiegen und das mit uns beiden wird nicht funktionieren. Nicht bevor ich dich ebenfalls kontrollieren kann...-

Grimmig blickte ich wieder zum Blutmondgeist, doch dann bildete sich ein Lächeln auf meinem Mund.
-Ich wollte dich auch nicht besiegn, sondern nur aufhalten bis die Prinzessin auftaucht, um das zu erledigen.-

Taric und Lissandra stellten sich schnell schützend vor den Blutmondgeist, als Aurelion Sol auftauchte und diesen attackieren wollte. Er spie sein buntes Feuer was jedoch keine Wirkung zeigte.
Der große Drache landete,  kurz darauf, nicht weit entfernt von mir und ich hatte den Trubel genutzt um zu meiner Freundin zu gelangen.

Scura und ein paar weitere Champions stiegen von dem breiten Rücken des Sternenschmieds herunter und kamen auf mich zu.

-Wo ist er?- wollte Scura ernst dreinblickend wissen.

Sie würde bestimmt keine Sekunde zögern, um ihn zu besiegn, selbst wenn es ihr Leben kostete. Schließlich war das ihr Reich und nur sie durfte hier herrschen. Niemandem anderen sonst würde sie diese Aufgabe ohne weiteres zukommen lassen.

-Da hinten gleich, bei Taric, Lissandra und Varus. Er hat die drei in seiner Gewalt.- erklärte ich schnell.

Gemeinsam mit den anderen ging ich wieder Richtung Blutmondgeist. Dieser blickte uns lächelnd entgegen.

-Endlich bist du da, Scura. Ich werde jetzt dich besiegen und dann steht mir niemand mehr im Weg um ganz Runeterra einzunehmen!- sprach er lachend.

Vor ihm stellten sich noch drei weitere Champions hin. Todesschwur-Viktor, der Vorbote der Maschinen war unter ihnen, weshalb Orianna uns bat ihm nicht zu sehr zuzusetzen. Außerdem stand da noch Todesschwur-Zed, was mich bei seinem schwachen Geist nicht verwunderte. Todesschwur-Katarina war in der Mitte der Drei und sah ebenfalls nicht mehr menschlich aus. Ihre gesamte Haut war bläulich und sogar beinahe durchsichtig geworden, an ihrem Arm.

 Ihre gesamte Haut war bläulich und sogar beinahe durchsichtig geworden, an ihrem Arm

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Kayn hatte das auch bemerkt und sah ratlos zu Shen

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Kayn hatte das auch bemerkt und sah ratlos zu Shen.
-Die sind aber nicht nur vom
Blutmondgeist befallen. Kann man das dann auch wieder rückgängig machen?-

Shen schien nachzudenken.
-Irgendeinen Weg sollte es trotzdem geben. Entweder wir finden ein Gegenmittel oder wie müssen den Auslöser dazu zwingen es wieder rückgängig zu machen.-

Kayn schien von dieser Antwort zwar nicht ganz überzeugt zu sein und sie gefiel ihm auch nicht, aber es genügte ihm im Moment, um sich wieder auf das Wesentliche kontzentrieren zu können.

Scura blickte wieder zu uns und ignorierte derweil den Blutmondgeis. Scheinbar hatte sie einen Plan, das erkannte ich, nach all den Jahren, an dem gewinnenden Funkeln in ihren Augen.
-Wir machen das so: Varus wird vermutlich zornig auf Aatrox und mich sein, da er ähnlich wie Rhaast lange Zeit in einem alten Relikt eingesperrt war. Aatrox du kommst mit mir mit und kümmerst dich um ihn. Sion, du kannst vermutlich am meisten gegen Taric ausrichten. Zac, du nimmst dir Lissandra vor. Eve, du versuchst Viktor, Orianna zur Liebe, nicht ganz umzubringen, während du Orianna es mit Kata aufnimmst. Kayn, du schaffst bestimmt deinen Meister zu besiegen.- sie blickte jeden noch einmal kurz an.

-Also dann mal los!- auf ihren Befehl stürmten wir los in den Kampf.

,,In der Hand der einen ist die Techmaturgie ein Werkzeug. In der Hand der anderen eine Befreiung." -Viktor, der Vorbote der Maschinen.

Darkness is rising (League of Legends FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt