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T: A.....

---Sicht Luca---

T: Abhauen.

L: Echt jetzt? Aber das hat nie etwas genützt und außerdem bekommen wir, wenn wir wieder zuhause sind, mächtig Ärger als es eh schon ist.

T: Ja wenn du nicht mit kommst mache ich das alleine.

L: Ne wenn dann ziehen wir das zusammen durch, aber wir können nicht immer nach Ramsau, denn da rufen sie gleich als erstes an.

T: Und wohin sollen wir dann?

L: Wo wolltest du denn schon immer mal hin?

T: Nach New York, aber das ist viel zu teuer.

L: Das stimmt. Wohin denn noch?

T: In die Schweiz würde ich gerne mal.

L: Super ich auch und wann wollen wir los?

T: Am besten heute noch. Ich packe schon meine Tasche mit all den Sachen die man braucht.

L: Okay, dann packe ich jetzt auch meine Sachen und versuche an Geld heran zu kommen, drucke die Karte und Fahrpläne von München bis nach Schweiz aus und wo wollen wir uns treffen?

T: In eineinhalb Stunden an unseren Treffpunkt wo wir uns immer treffen. wenn wir zur Schule fahren? Ich versuche dann auch noch Geld zu bekommen. Bis dann.

Tom geht offline und ich hole meinen Rucksack vom Schrank herunter, packe Boxershorts, Socken, T-Shirts, Pullover, noch eine etwas dünnere Jack und halt Kosmetika, alles was man braucht.

Da ich höre, dass jemand an meinen Zimmer vorbei geht, stelle ich meinen Rucksack unter dem Schreibtisch und kuschel mich schnell in meine Decke.

F: Na schon müde?

L: ja ich denke ich schlafe auch gleich ein.

F: Komisch, denn pubertierende Jungs gehen zwei Stunden später als sie vor der Pubertät ins Bett. Also was los?

Franco der gerade noch in der Tür stand, kam zu mir ans Bett und setzte sich auf die Matratze.

L: Nichts alles gut. Ich bin einfach nur müde.

F: Ist ja auch anstrengend jemand vor zu täuschen das man was hat.

L: Ja.

F: Luca verasch mich nicht. Sag mir bitte was los ist und jetzt spiel mir nichts vor!

Man was mach ich denn jetzt? Ich kann ja schlecht sagen dass ich in paar Stunden verschwunden bin.

L: Kopfschmerzen.

F: Ach so ja dann sag das doch gleich. Möchtest du eine Tablette?

L: gerne.

F: Dann hole ich dir eine und du bleibst schön liegen, bin gleich wieder da.

Franco stand vom Bett auf, ging aus der Tür raus und holte die Tablette aus der Küche.

Man kann der nicht mal kommen ich muss los!

Keine Sekunde später kam er mit einer Tablette und einem Glas Wasser herein.

Aus der Hand, die er mir hin hielt, nahm ich Tablette, nahm das Glas Wasser entgegen, nahm die Tablette in den Mund und spülte sie mithilfe des Wassers herunter.

F: So dann mach die Glotze aus, leg dich ordentlich hin und schlaf. Gute Nacht.

Mit der Fernbedienung machte ich den Fernseher aus, drehte mich zur Wand und dann schloss ich die Augen.

Bevor Franco ging, gab er mir einen Kuss auf die Stirn und strich mir sanft durch die Haare.

Als er dann endlich aus mein Zimmer war, sprang ich aus meinem Bett, holte den Rucksack hervor und schlich ganz leise in den Flur zur Garderobe, zog Schuhe und Jacke an und dann entnahm ich aus einer Dose die in einer Schublade in der Küche steht, ein bisschen Geld, naja es war schon viel und es tat mir in der Seele weh.

Insgesamt hatte ich jetzt 100€ in meiner Geldbörse, die ich in meiner Jackentasche einpackte und dann schlich ich zur Haustür, die ich leise, öffnete, aber als ich ein Räuspern hinter mir hörte, drehte ich mich um und als ich dort Dad stehen seh, weiß ich das was ich mache total falsch ist.

A: Wo willst du um diese Uhrzeit noch hin?

L: Bye.

Die Tür die ich noch in der Hand halte, reiße ich auf und laufe zum Treffpunkt. Dad schrie das ich stehen bleiben soll, aber darauf höre ich nicht. Er lief noch mir hinterher, bis ich zum Treffpunkt an kam, flitzten Tom und ich weiter zum Bahnhof.

Papa lief uns irgendwann nicht mehr hinterher und im Bahnhof versuchen wir noch ein Ticket zu bekommen, aber wir können erst morgen früh fahren, aber das ist zu spät.

T: Fuuck was machen wir jetzt? Wir müssen hier weg!

L: Schrei noch lauter und die Passanten rufen die Polizei.

T: Und was machen wir jetzt?

L: Trampen. Wir gehen jetzt zu einer Mülltonne such uns Pappe heraus und dann brauchen wir nur noch ein Edding.

T: Ein Edding habe ich dabei.

L: Wieso das?

T: Kann man immer gebrauchen.

Zusammen mit unsere Rucksäcken die wir auf dem Rücken haben, laufen wir aus dem Bahnhof raus und viele Menschen schauen uns dumm an, als Tom in einer Mülltonne nach pappe sucht.

Auf der Pappe schreiben wir München rauf, denn von da kommen wir gut in die Schweiz.

T: Wo laufen wir jetzt hin?

L: Zur einer gut befahrenen Straße wo vielleicht auch eine Tankstelle ist wo wir Leute anquatschen können.

Zu einer Tankstelle die hier in der Nähe des Bahnhofes ist, liefen wir hin, stellten uns hin, hielten den Daumen nach oben und Tom hielt die pappe wo fett München draufsteht.

Gerade mal 10 Minuten stehen wir hier, da kommt ein Auto, hält bei uns an und er sagte er könnte uns bis nach Koblenz mitnehmen.

Wir nicken, steigen ein und quatschten mit der Frau.

Eigentlich heißt es ja, dass man nie mit fremden mitfahren soll, aber diese Dame ist mega nett.

In Koblenz steigen wir aus, bedanken uns, dass sie uns mitgenommen hat und warten auf den nächsten der uns mitnehmen könnte.

Da die Fahrt von Köln bis hier 55 Minuten gedauert hat und wir in Köln 21.00 Uhr hatten, haben wir jetzt 21.55 Uhr.

Nach einer Stunde die wir jetzt in Koblenz stehen sind unsere Hände eingefroren, und eigentlich sind wir komplett eingefroren, da es ja erst Februar ist.

T: Scheiße!

L: Was?




Danke für 32,5K Reads, für 2,7K Likes und für die Kommis.

Was hat Tom? Hat er was gesehen oder ist es was völlig harmloses?

Ich kämpfe2_Fan-Fiction_Die Bergretter_Auf Streife die SpezialistenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt