115

608 28 13
                                    


---Sicht Tom---

Am Morgen wurde ich von der Schwester geweckt, machte mich kurz frisch und als ich aus dem Badezimmer kam, war das Frühstück schon auf dem Tisch, wo ich mich gleich hinsetzte und an fing zu essen.

Thorsten. Na schmeckt es?

Ich drehte mich zu Thorsten um und nicke.

Thorsten: Gut geschlafen?

T: Ganz gut.

Arzt: Das ist doch schön. Wenn du gleich aufgegessen hast, bringst du bitte das Tablet zu einer Schwester die auf dem Gang ist mit dem Wagen und dann kommst du bitte zu mir.

T: Wieso?

Thorsten: Mach es einfach.

Oh Gott wie war denn der drauf? Also gestern war er besser gelaunt.

Rasch aß ich den Joghurt auf, ging nach draußen auf dem Gang, gab das Tablet einem Pfleger in Hand und irrte auf dem Gang herum.

Irgendwie fühlte ich mich komplett orientierungslos, warum wusste ich nicht und nach zwanzig Minuten fand ich endlich das Büro von Thorsten, klopfte an und als ich ein herein hörte, machte ich die Tür auf und schob mein Kopf durch die Tür.

Thorsten saß auf seinem Drehstuhl am Schreibtisch und hatte das Telefon am Ohr.

Mit der Hand zeigte er mir, dass ich mich auf den Stuhl setzen soll.

Thorsten: Ja klar das mache ich Catharina.

Bitte was? Telefoniert er gerade mit meiner Mom oder ist das eine andere Catharina?

Thorsten: Ja er sitzt gerade vor mir.

Okay es ist meine Mutter, eindeutig.

Thorsten: Du müsstest jetzt mal das Gesicht von ihm sehen....ja genau...total lustig.....ne ein Bild mache ich jetzt nicht..ne ne dann bringt er mich ja noch um..genau ja haha.

Okay was läuft hier?

Thorsten: Willst du es ihm sagen?

Was sagen? Ist was schlimmes mit Luca? Kann er mal aufhören hier zu labern und mir es sagen?

Thorsten: Okay...ja dann sagst du ihm das andere nachher...ja okay....ja mach ich...tschüss.

Und schon hatte er aufgelegt und da ich es jetzt unbedingt wissen wollte, schaute ich ihn fragend an und tippte nervös mit meinen Fuß auf den Boden.

Thorsten: Ich denke mal du willst wissen warum ich deine Mutter duze oder?

T: Äh ja klar.

Thorsten: Okay, aber erstmal möchte ich dich nochmal vom Kopf bis Fuß abtasten und schauen was deine Rippen machen.

T: Ernsthaft jetzt?

Thorsten: Ja ernsthaft und jetzt gehe zur Liege da drüben.

Auf dem Sitzplatz drehte ich mich und schaute in die Richtung die er zeigte  und siehe da, dort stand eine Liege.

Sanft legte er eine Hand auf meine Schulter, klopfte drauf und dann stand ich langsam auf und trottete zu Liege, wo ich mich drauf legte und er mich von Kopf bis Fuß abtastete.

Thorsten: So alles gut.

T: Ja denn kannst du mir ja erzählen was genau du mit meiner Mitter zu bequatschen hast. Seit ihr zusammen?

Thorsten: Oh Gott nein, Christian und Catharina bleiben zusammen.

T: Ja und was ist jetzt genau?

Thorsten: Ich bin der große Bruder von deiner Mutter, also dein Onkel und du bist mein Neffe.

T: Äh okay das muss ich erstmal sacken lassen...Aber wieso hat sie mir nie erzählt das es dich gibt?

Thorsten: Das weiß ich nicht, das müsstest du sie mal fragen, aber in Ruhe Tom. Ehrlich gesagt bin ich mal froh dich wieder zu sehen, denn als du noch ein Baby warst, hatte ich dich gesehen und dann das letzte mal als du zwei Jahre alt warst. Du warst echt süß.

T: Jetzt nicht mehr?

Thorsten: Ich denke nicht, dass du das hören willst, dass du süß bist.

Am Ende hin lachte er und schaute mich danach an.

Thorsten: So da du aber auch nicht leicht verletzt bist, gehst du jetzt ins Bett und ich schaue mal nach Luca.

T: Kann ich nicht mit?

Thorsten: Nein.

Mit gesenkten Kopf stehe ich von der Liege auf, irre durch den Gang zu mein Zimmer und setzte mich dann auf einen Stuhl, den ich vor dem großen Fenster platziert hatte.

---Sicht Luca---

Irgendwie hatte ich das Gefühl das es langsam Zeit wurde auf zu wachen und so versuchte ich mich zu bewegen.

Als ich hörte wie die Tür vom Zimmer auf ging, in dem ich lag, strengte ich mich umso mehr an und schaffte es meine Hand zu bewegen.

Arzt: Hallo Luca hörst du mich? Wenn ja dann drück einmal meine Hand.

Eine Hand legte sich in meine die ich sachte drückte.

Arzt: Okay Luca, versuch bitte die Augen zu öffnen.

Nach gefühlten Stunden, was eigentlich nur 10 Minuten waren, hatte ich meine Augen geöffnet und ich blickte in die Augen von einem Arzt. (Hatte ich Thorsten schon beschrieben?)

Arzt: Hallo Luca ich bin dein und Toms behandelnder Arzt Thorsten.

L: Tom?

Arzt: Ja Tom dein bester Freund.

L: Aber ich wurde doch an der Leben operiert. Was macht denn Tom hier?

Arzt: Okay das sieht nicht gut aus.

Er drückte den Notknopf der an mein Bett war und gleich darauf kamen mehrere Schwestern und Pfleger rein.

Arzt: Einmal CT vom Kopf. Er erinnert sich nicht mehr, außer an die Lebertransplantation die vor eineinhalb Jahren war.

Ein Pfleger sagte nur „ach du scheiße" und ich verstand gar nichts mehr. Was haben die denn alle?

Arzt: Luca wir bringen dich kurz ins CT, atmete ganz ruhig weiter. Wir haben alles unter der Kontrolle.

Mit dem Bett schoben sie mich runter von der Intensivstation runter ins Erdgeschoss oder so und dann ins CT.

Was haben die denn jetzt alle? Vom Bett wurde ich auf Trage gelegt und dann fing das CT auch schon an, Bilder von mir zu machen.

Mit dem Bett schoben die mich wieder zurück ins Zimmer, wo der Arzt von eben wieder herein kam mit einem großen Umschlag wo die Bilder von meinem Kopf drinnen waren.

Bei mir angekommen, seufzte er laut, zog die Befunde heraus, zeigte sie gegen das Licht und ich sah erstmal nichts.





Danke für 34,6K Reads, für 2,9K Likes und für die Kommis.

Was denkt ihr, ist was in seinem Gehirn was dort nicht hingehört?

Ich kämpfe2_Fan-Fiction_Die Bergretter_Auf Streife die SpezialistenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt