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Die Tür öffnete sich und...

---Sicht Luca---

...Herein kam mein Vater, worüber ich mich sehr freute.

Sofort kam er zu mir ans Bett, nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn, was ich zwar wegen meinem Alter nicht mag, aber ich wischte es nicht weg, denn es ist mein Vater und ich habe ihn lieb.

A: Tut mir leid, dass ich nicht gestern nicht kam, aber es kam vieles dazwischen.

L: Ist okay.

Okay ist es eigentlich nicht, denn ich fand es ziemlich scheiße, aber ändern kann ich das jetzt auch nicht.

Ai: Das hört sich ja nicht so an.

A: Luca ich muss mal mit dir reden. Aiden du weißt davon oder?

Ai: Ja, Jasper hatte es mir geschrieben.

L: Ist es was schlimmes?

A: Kann man so sagen. Ich werde am besten nicht so lang um den Brei reden, denn lieber kurz und bündig.

L: Jetzt machst du mir ein bisschen Angst.

A: Nun es so...

Gerade als mein Vater weiter reden wollte, klopfte es an der Tür.

Genervt ließ ich mich mit den Rücken in das Kissen fallen, denn ich wollte endlich wissen, was so schlimm ist und wissen was hier genau abläuft.

A: Herein?

Durch die Tür kam mein Arzt, also Dennis. Den Nachnamen habe ich gerade ehrlich gesagt vergessen, aber ich darf ihn ja duzen.

De: Sodele wie geht es denn dir Luca?

L: Ganz gut, eigentlich habe ich auch keine Beschwerden.

De: Eigentlich? Hast du oder hast du nicht?

L: Ich habe keine schmerzen. Wann darf ich denn hier raus?

De: Ich werde jetzt ein paar Tests mit dir durchführen und dann kurz mit deinem Vater reden.

L: Okay gut.

Aiden und Dad gingen ein bisschen abseits, sodass Dennis an mich ran konnte und er tastete mich von Kopf bis Fuß ab.

De: Kannst du mir einmal in die Augen gucken?...Genauso..Achtung es wird einmal hell....Okay super. Herr Hetkamp kommen Sie kurz mit raus?

Hinter dem Arzt ging Papa raus und als Papa die Tür zu machte, schaute ich Aiden an, aber der spielte nur an seinem Smartphone.

L: Wenn du schon hier in mein Zimmer sitzt, kannst du mich denn bitte unterhalten?

Ai: Hat da jemand langweile?

L: Ja was soll ich denn hier auch besonderes machen? Außerdem möchte ich endlich wissen was Papa sagen wollte und hier raus.

Aiden seufzte kurz, packte sein Handy in die Hosentasche und schaute mich, glaube ich, mitleidig an, aber wieso schaut er mich so an?

L: Du Aiden?

Ai: Ja was los?

L: Wenn irgendwas sein sollte, etwas schlimmes, äh ach egal vergiss es.

Ai: Ne, was ist los Luca? Du kannst mir alles sagen.

L: Ähh ich weiß nicht ob ich es sagen soll.

Ai: Nun komm schon, so schlimm kann es nicht sein und wenn doch, wir sind alle für dich da.

L: Wenn es kritisch wird, also um mich, also..äh..ich möchte nicht..wenn ich sterbe..

Ai: ..du wirst nicht sterben Luca.

L: ..Ich möchte, wenn etwas passiert..in einem Sarg..also nicht verbrennt werden.

Ai: Luca schau mich mal an, du wirst jetzt und auch nicht in den nächsten Tagen sowie Wochen und Monaten nicht sterben, hast du mich verstanden?!

L: Ja.

Ai: Okay nun komm mal her.

Aiden kam auf mich zu, umarmte mich und hielt mich beschützend im Arm.

Ai: Du wirst nicht sterben.

L: Okay.

Als er mich aus dem Arm nahm und auf dem Stuhl setzte, kam Papa rein und Dennis, ja der war nicht mehr da.

A: Ich denke mal du willst unbedingt wissen was ich dir sagen wollte oder?

Eifrig nickte ich mit dem Kopf und sagte:

L: Ja.

A: Nun es so Mike kam aus der Psychiatrie frei und irrt jetzt in Frankfurt am Main. Er hat eine neue Identität und zwei Kollegen hatten ihm geholfen.

Ich konnte nicht mehr atmen, so hatte ich auf jeden Fall das Gefühl. Wieso muss das alles sein? Warum tut er das? Ja ich weiß, weil ich angeblich meine Eltern umgebracht habe, aber bin ich wirklich schuld?

A: Er hat uns einige Drohungen geschickt und deswegen hat die Polizei gesagt du müsstest in Sicherheit, erstmal weg von zuhause.

L: Bitte was?

Krass ich muss von zuhause weg. Okay ich war schon des Öfteren abgehauen, aber jetzt werde ich einfach, wegen meinem scheiß Onkel aus meiner Familie gerissen?

A: Großer es tut mir furchtbar leid, aber es wird nicht weit weg sein, denn Aiden und Jasper werden dich aufnehmen, also bist du nicht unendlich weit weg von uns.

Aus seiner Stimme hörte ich das er traurig und verzweifelt war. Dazu dass er noch weinte, machte es nicht besser, eher gesagt schlimmer, denn ich fange einfach an zu weinen.

Alles überfordert mich. Das mit Mike, die Drohung, das mit der Polizei das sie vor meiner Tür sitzen und das ich von Zuhause weg muss.

Papa kam auf mich zu und umarmte mich wie gerade eben es Aiden getan hatte.

A: Dein Arzt hatte gesagt, dass du noch zwei Tage hierbleiben musst.

Ai: Ich würde mal sagen das ist die gute Nachricht.

L: Darf ich denn in die Schule?

A: Am Anfang wirst du erstmal wieder per PC unterrichtet, bis wir eine gute Schule gefunden haben die zu dir passt.

L: Wenn es alles sein muss, werde ich das machen Papa.

A: Ich habe dich so lieb Luca und wir werden alles meistern, denn du bist ein Kämpfer und steckst uns damit alle an.






Danke für 41,4K Reads, für 3,3K Likes und für die Kommis.

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