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---Sicht Luca---

Manuel: Na du Schlafmütze, auch mal wach?

Okay der kennt mich, aber woher kenn ich ihn denn? Ach ja das war der Sanitäter aus dem Hubschrauber, bei dem ich mich auch so wohlfühlte.

L: Ja.

Manuel: Das doch schön. Irgendwie habe ich das Gefühl du weißt nicht mehr ganz genau wer ich bin. Habe ich recht?

L: Ich weiß es, denn du bis Sanitäter und hast mich von Erfurt hierhin geflogen.

Manuel: Oh da erinnert sich jemand.

L: Bist du die Physiotherapie?

Manuel: Ne wieso?

L: Mein Dad sagte gerade ich habe das jetzt und dann kamst du schon durch die Tür.

Manuel: Ne das bin ich nicht, denn das ist nicht mein Gebiet.

Er kam auf mich zu, setzte sich zu mir auf die Bettkante und schaute mich besorgt an.

L: Alles gut bei dir?

Manuel: Bei mir ja, aber wie geht es dir?

L: Naja geht so.

Manuel: Sieht man dir an.

Als es klopfte, schauten wir beide zur Tür als ein Mann rein kam, der fast wie Manuel aussah, nur das er blond ist.

Mann: Hallo ich bin Stephan und dein Physiotherapeut, oh und Sie sind der Vater?

Manuel: Ne ne ich der Notfallsanitäter der ihn mit mein Kollegen hierhin geflogen und habe ihn kurz besucht...Sag mal hast du dir dein Handy her?

L: Keine Ahnung.

Manuel: Okay ich schau mal im Schwesternzimmer nach und bringe es dir denn kurz.

Schnell verschwand er aus meinem Zimmer und Stephan kam auf mich zu.

Gleich als er sich vorgestellt hatte, hatte ich herausgehört das er nicht wie anderen Stefans ausgesprochen wird, sondern das man erst Step spricht und dann das han.

Stephan: Ich würde mal sagen wie fangen erst mit der Hand, damit du dich wenigstens alleine waschen kannst und mehr machen kannst.

L: Okay.

Stephan: Irgendwelche Einwände?

L: Hauptsache es geht schnell.

Stephan: Ich hatte schon gehört du warst schon mal im Rollstuhl. Also sage ich mal so, ich mach alles was ich kann, nur du musst mitarbeiten und dann müssen wir auch sehen, was die Ärzte sagen, okay?

L: Ich werde definitiv mit machen!

Stephan: Okay kannst du überhaupt dein Arm bewegen?

Als ich es versuchte und scheiterte, schüttelte ich den Kopf.

Stephan: Okay deine Finger?

Wieder versuchte ich es und als ich wieder scheiterte, schüttelte ich traurig den Kopf.

Stephan: Lass dich nicht entmutigen, das bekommen wir schon hin. Ich werde jetzt.....oh das geliebte Handy Luca.

Manuel kam mit meinem Handy wieder, gab es mir und dann sagte er:

Manuel: So muss wieder zur Arbeit, komme aber nachher wieder. Habe gerade mit deinem Dad gesprochen. Wusste gar nicht, dass er auch vom Fach ist.

L: Tja.

Mit einem Lächeln verschwand er aus dem Zimmer und Stephan sprach weiter.

Stephan: So ich werde jetzt mal dein Arm durch massieren.

Während er mein Arm durchmassierte, schaute ich durch die Gegend und wir redeten über dies und das.

Naja eher gesagt über die Lebertransplantation, aber ich dachte ja noch vorhin das es erst gerade passierte, aber so langsam und sicher kommen die Erinnerungen.

Stephan: So dreiviertel Stunde vorbei, jetzt kannst du dich ausruhen....Ich komme morgen wieder.

Lachend fragte ich:

L: War das eine Drohung?

Stephan: Auf jeden Fall.

Dies brachte er durch sein Lachen hervor, winkte kurz und verschwand durch die Tür, wo gleich Papa kam.

A: Der Sanitäter der ist ja nett, der kann öfters kommen.

L: Finde ich auch, aber er muss ja arbeiten.

Dad schaute mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte, aber irgendwie hatte ich das Gefühl das er was vor hatte.

Um 12 Uhr gab es Fleischwurst, Kartoffelbrei und Gemüse. Zum Nachtisch gab es Mandarinen Quark der selbstgemacht war und ich sage einfach nur lecker.

A: Du hast aber hunger.

L: Schmeckt auch echt lecker.

A: Darf ich was ab haben?

L: Ausnahmsweise.

Einen kleinen Löffel, damit ich noch was hatte, gab ich ihm mit dem Löffel, den er nahm, den Löffel abschleckte und mir wieder gab.

A: Hast recht, der schmeckt gut.

Nachdem die überfreundliche Schwester mein Tablett abgeholt hatte, lehnte sich Papa auf dem Stuhl zurück und schläft kurze Zeit später ein.

Auch ich machte es mir bequem, deckte mich mit der rechten Hand bis zum Hals zu, legte mein Kopf zum Fenster wo ich verträumt hinschaute und ganz langsam einschlief.

Als ich Stimmen im Zimmer höre, machte ich zögerlich die Augen auf und dort sah ich...





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Wer steht dort bei Luca im Zimmer?

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