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Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht bemerkte, dass wir vor der Haustür standen. Auf in den Krieg!

---Sicht Luca---

Ich war nicht fähig irgendwas zu machen. Klingt bescheuert, aber ich hatte schon etwas schiss. Ok es ist nicht mit Mike zu vergleichen, aber na gut.

Tom und Muri merkten es und Tom sprach:

TM: Wenn irgendwas ist Luca, kannst du mir schreiben und ich hole die aus der "Hölle". Dann kannst du wieder bei uns in der WG unterkommen, aber jetzt müssen wir erstmal dort rein.

Langsam schnallte ich mich ab, richtete mich auf und als ich ausgestiegen bin, machte ich die Autotür zu.

MD: Schau nicht so. Die werden dir bestimmt nicht den Kopf abreißen.

L: Immerhin ist es dann meiner und nicht Ihrer.

Tom betätigte die Klingel und Muri ging mit mir näher zur Tür. Die Tür wurde von Phil auf gerissen. Er starrte mich kurz an, lief die die paar Schritte zu mir und umarmte mich lange. Dabei fragte er mich ob es mir gut ginge.

Hmm geht es mir gut? Eigentlich geht so. Wäre ich nicht vom Auto zurück gesprungen hätte es mich erwischt und ich wäre eventuell im Himmel und nicht gerade von unsere Haustür.

P: Kommt rein.

L: Seid ihr arg sauer?

Okay dann eben nicht. Dann sag ich mal "lass dich überraschen".

F: Wer war was das an der Tür?

P: Luca mit Tom und Muri. Er ist wieder da.

J: Waaass?

A: Mein Sohn ist wieder da.

Er gab aus dem Wohnzimmer gestürmt, lief direkt auf mich zu, nahm mich in die Amre und erdrückte mich. Mensch so lange war ich ejtzt auch nicht weg.

Die anderen umarmten mich dann auch noch. Sogar Sam und Lara waren da.

TM: Ja da können wir ja wieder los. Viel Spaß und reiß ihn ja nicht den Kopf ab.

MD: Wir wollen nicht wegen Körperverletzung hierher kommen oder HG.

F: Wird schon nichts passieren.

Als die Polizisten weg waren, gingen wir erst ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Couch. Jetzt geht's los.

A: Mensch Luca! Wieso musste das gerade in der Schulzeit sein, hmm? Kannst du mir das sagen?

Dabei sprang er auf und fuchtelte mit den Händen rum.

S: Alex du wolltest ruhig sein.

J: Alex!

A: Nenn mir einen Grund!

L: Tom und ich wollten Mia eine schöne Zeit geben!  Sie sollte verdammt nochmal schöne und lustige Erinnerungen haben wo sie auch jedesmal zurück blicken kann! Sie hatte zu viele unschöne Sachen erlebt. Ich glaube jeder wäre froh, wenn er oder sie aus dem Heim für paar Stunden oder Tage kann! Könnt ihr sowas nicht verstehen?

P: Hast du dich vor das Auto extra geschmissen, weil die Polizei euch gefunden hatte? Bitte ehrlich sein Luca.

L: Sag mal spinnt ihr noch? Habt ihr nicht mal alle latten am Zaun? Ist ja mnal wieder klar das ihr sowas denkt. Ich bin nicht gerade scharf darauf angefahren zu werden, aber wenn ihr dann glücklicher wird, dann mache ich das.

Mitterweile stand ich auch schon und redete nicht in einem normalen Ton.

Und klaaatsch.

A: So sprichst du nicht mit uns! So habe ich dich nicht erzogen! Geh auf dein Zimmer und denke nach was du falsch gemacht hast! Du hast bis Montag Hausarrest!

F: Vielleicht sollten wir den Psychologen nochmal kontaktieren.

L: Ihr seid so scheiße!

Damit lief ich mit mein Rucksack in mein Zimmer, knallte die Tür zu, schmiss mein Rucksack in eine Ecke und setzte mich mit mein Beats Kopfhörern auf mein Bett. Jetzt nur schön Musik hören und damit herunterkommen.

Wieso denken die das ich mich umbringen will? Hätte ich das gewollt, hätte ich doch Tom und Mia nicht mitgenommen und ich wäre nicht ganz in den Süden gefahren. Also echt bescheuert. Wegen ihrer Arbeit kommen die ganz schön auf blöde Ideen.

Das Klopfen an meiner Tür ignoriere ich gekonnt. Erst rum motzen, Backpfeife verteilen und dann an der Tür klopfen. Der jenige der vor der Tür steht, kann lange warten.

Da es jetzt 20 Uhr ist, zieh ich mir meine Schlafkleidung an und lege mich mit einem Buch unter die Bettdecke. Mein Handy habe ich noch schnell an die Ladestation gepackt, da ich morgen wieder zur Schule gehe.

Paar Minuten später klopft jemand wieder an der Tür und ich ignoriere es. Die nerven!

---Sicht Julia---

Ich sehe wie Alex die Hand anhebt und kurze Zeit später hallte durch unser Wohnzimmer ein klatsch Geräusch. Keiner von uns war fähig da einzugreifen.

Nachdem Franco noch etwas gesagt hatte, lief Luca wutentbrannt hoch und kurz danach hörte man schon seine Tür.

Irgendwie kann ich ihn auch verstehen, aber hätte er uns gefragt, hätten wir mit den Betreuern reden können und Mia hätte dann das Wochenende bei uns verbringen können. Vielleicht nicht das gleiche, aber dann hätte er bei uns nicht nach Geld betteln müssen und wäre nicht abgehauen.

Da es ja schon Abends war, fiel mir ein das er noch was zu Essen brauch. Also lief ich zu ihm, klopfte an oder hämmerte, doch er reagierte nicht.

Deshalb ging ich in die Küche, schmierte zwei Brote und nahm aus unserem Abstellraum noch eine Flasche Mineralwasser. Damit lief ich zu ihm, klopfte wieder an und hoffte allmählich das er die Tür auf macht.

Aber es passierte nichts. Also stellte ich beides vor der Tür ab mit einem Zettel das er es sich schmecken soll.

Dann ging ich wieder zu den anderen. Alex war ganz blass und total enttäuscht von sich selber. Dabei sagte er die ganze Zeit das er das nicht wollte. So um die 22 Uhr gingen wir alle ins Bett. Sam und Lara waren auch schon nicht mehr da.

Die Jungs schauten komisch zu dem Teller mit dem Brot.

J: Schaut doch nicht so doof. Der fuhr mega lange und brauch was zu Essen oder soll er verhungern?

F: Hast ja recht, aber er hat es ja noch nicht mal angefasst.

J: Richtig Schatz, aber was würdest du denn machen?

F: Essen.

P: Du denkst auch nur an das Essen. Solltest mal wieder trainieren gehen.

A: Gute Nacht Leute.

P: Gute Nacht.

Die Jungs gingen schon in ihre Zimmer, aber ich stand noch vor Luca's Zimmer. Ich horchte an der Tür, aber er redete nicht und er weinte nicht. Ist das jetzt ein gutes Zeichen?

Mit langsamen Schritte ging ich erstmal ins Badezimmer, putze mir die Zähne und ging nochmal für Mädchen. Als ich dann fertig war, ging ich ins Bett zu Franco.

F: Na warst du noch vor seiner Tür?

J: Ja er hat zwar nicht geweint, aber ich mache mir schon sorgen. Auch wenn Alex meint das es ein Ausrutscher war, darf es nicht passieren.

F: Ich weiß Schatz.

Er nahm mich in die Arme, gab mir ein Kuss und sagte:

F: Ich liebe dich Schatz. Schlaf gut.

Somit schlief ich dann ein und er denke ich mal kurze Zeit später auch.



Danke für 16,6K Reads, für 1,7K Likes und für die Kommis.

War gestern ziemlich fertig und deswegen kommt erst jetzt das Kapitel.

Hättet ihr mit der Backpfeife gerechnet?

Wie wird Luca jetzt damit umgehen? Wird er wütend sein oder in sich gekehrt?




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