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---Sicht Luca---

Drinnen angekommen stürzte Julia zu uns und streichelte mich an der Wange.

Da ich aber Angst hatte das etwas mit mir passiert, drehte ich mein Kopf weg und drückte mein Gesicht in Papas Halsbeuge.

J: He Mausi ich tue dir doch nichts.

A: Großer ich muss mal für Männer. Setzt dich mal hier auf das Sofa.

Papa ging ein paar Schritte und setzte mich darauf. Gerade als er weggehen wollte, hielt ich ihn am Arm fest und schaute ihn ängstlich an.

A: Großer ich bin gleich wieder da.

L: Aber du...du hast gesagt du bleibst i..imer bei mir.

A: Maus ich bin ganz schnell wieder da. Umso schneller ich auf die Toilette kann, umso schneller bin ich wieder da. Ich verspreche dir, dass ich ganz schnell mache. Du brauchst keine Angst.

Nachdem er zu Ende gesprochen hatte, war er auch schon weg. Jetzt war ich mit Phil, Julia und Franco alleine. Phil stand rechts, Julia saß neben mir und Franco ging aufgeregt hin und her.

F: Sag mal, wie kannst du es wagen das Seil los zu lassen? Spinnst du?!

Franco stand jetzt genau vor mir.

F: Ich habe mit dir gesprochen! Es heißt nie das Seil loslassen!

J: Schatz jetzt beruhig dich. Sieh dir doch Luca mal an.

L: Er hatte mich gerufen.

F: Und da läufst du einfach zu ihm? Hast du nicht alle Tassen im Schrank?! Geht es dir noch gut?!

Ich stand mit zittrigen Beinen auf und stellte mich im gegenüber hin. Wo bleibt Papa denn?

F: Luca, ich verstehe dich einfach nicht. Du hättest nie im Leben am Wochenende bei ihnen sein dürfen!

L: Aber..

F: Kein aber!

L: Ich habe aber Hilfe gerufen und Lara geht es doch schon besser.

F: Du bist echt ein hirnloses Geschöpf! Die sterben wegen dir, du Opfer!

Und damit klatschte er mir eine. Ich hätte es niemals gedacht, dass er mich schlägt und somit taumelte ich etwas zurück.

Franco war richtig auch Krawall gebürstet und wollte nochmal, aber er wurde Gott sei Dank von Phil zurückgehalten.

A: Alter was ist denn hier los?

P: Er hier hat Luca eine geklatscht.

Papa lief auch Franco zu, überlegte sich es aber doch anders und nahm mich in den Arm.

A: Du kannst doch meinen Sohn nicht schlagen! Wir haben ihn versprochen ihn nicht wieder zu schlagen.

L: Papa ich will hier nicht bleiben.

A: Wo willst du dann hin? Julia was hast du denn gemacht?

J: Nichts, ich konnte es doch nicht ahnen. Willst du mich dafür schuldig machen?

L: Nicht streiten. Ich will zu der Toms WG.

A: Dann pack deine Sachen großer.

Somit ging ich aus dem Wohnzimmer und schaute kein anderen als Papa in die Augen.

Im Zimmer angekommen räumte ich alle Sachen aus dem Wanderrucksack heraus und füllte ihn mit neuen Anziehsachen.

Aus dem Wohnzimmer hörte ich lautes Gebrüll und das von allen. Irgendwas das kannst du nicht wagen, er soll sich verpissen, er soll hier nie mehr wohnen wenn Sam stirbt, er kann nichts mehr gut machen und und und. Das meiste war von Franco zu hören.

Ich kämpfe2_Fan-Fiction_Die Bergretter_Auf Streife die SpezialistenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt