"Willst du mich heiraten, Rukie?" ,und das hatte mich zerstört.
Das gab mir den Rest.
Mein Herz brach in unzählige Scherben.
Nun war es offiziell.
Sie schrie laut auf, "oh mein Gott, ja!" ,mit tränen in den Augen wendete ich mich von Ihnen ab.
Sila hatte bemerkt, dass ich daran kaputt ging und zog mich zur Seite.
"Wieso tut er mir das an?" ,ich sah zu Boden, meine tränen Flossen über mein kaltes Gesicht.
Ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können, jeden Moment an Sauerstoffmangel umzukippen.
Es kam mir vor als ob mir jemand das Herz rausriss und drauf herum stampfte.
"Aus liebe!" ,flüsterte sie.
"Liebe? Weiß er überhaupt was liebe ist? Ich hab diesen Mann geliebt und nun? Nun küsst er eine andere, er richt ihren Duft und nimmt sie so in die Arme wie er es damals mit mir getan hat, sag mir, war das denn auch liebe?" ,ich brach zusammen.
Das war der Höhepunkt an der ganzen Sache. Er hatte mich verändert. Ausgerechnet er zerstörte meine Gefühle die nur er aufbauen konnte. Niemand hatte es geschafft mich wieder lieben zu lassen nach dem Tod meiner Mutter, niemand vor ihm hatte es jemals geschafft.
"Ich hasse ihn dafür!" ,flüsterte ich und Sila wischte mir die Tränen weg.
"Vergiss ihn!"
"Als ob das so leicht ist!" ,ich warf mich ihr in die Arme.
"Leicht ist es nie aber der Schmerz vergeht."
"Wann?" - "schon bald" ,sie drückte mich inniger an sich.
"Ich möchte nicht mehr verletzt werden, ich möchte nicht mehr die jenige sein die an allem kaputt geht! Sila, ich kann nicht mehr." ,die Tränen nahmen ihren Lauf und ich realisierte kaum noch was.
"Dahab, was ist los?" ,Mustafas besorgte Stimme war deutlich zu hören.
"Nichts alles gut" ,log ich und atmete tief ein.
Ich löste mich von Sila und wischte mir unauffällig über die Wangen bevor ich mich mit einem gespielten Lächeln zu ihm drehen tat.
"Nach nichts sieht das aber nicht aus." ,er hob mein Gesicht und sah mich besorgt an.
"Was ist passiert?" ,flüsterte er.
"Nichts."
"Lüg mich bitte nicht an, wir sind eine Familie und wollten uns nicht mehr belügen!" ,seine Worte beruhigten mich auch, wenn mein Herz noch immer verblutete.
"Ich hab nur starke Kopfschmerzen" ,das war noch nicht einmal gelogen, dies stimmte.
"Willst du nach Hause?" ,das liebe ich so an ihm.
Diese Seite gefiel mir. Zwar war ich nicht verliebt in Mustafa aber ich mochte ihn so viel lieber als den Mustafa davor.
"Ich fahr mit ihr, Salam und Dalal heim. Fahr du mit Baba!" ,Sila meldet sich zu Wort und weckte die Neugier.
"Wieso denn das?"
"Geschäftliche Probleme."
"Können diese nicht bis morgen warten?"
"Ich denke nicht." ,sie zuckte mit den Schultern.
Sila hatte uns nach Hause gefahren und nun saß ich hier am Tisch mit einer Flasche Wein und einem Glass.
"Wieso hasst die Welt mich so sehr?" ,fragte ich Sila verheuelt und sie versuchte mir die Flasche weg zu nehmen.
"Nein!" - "Dahab du trinkst doch normalerweise kein Alkohol wieso betrinkst du dich jetzt wegen diesem Arsch?" ,Salam strich mir über mein Haar.
Ich war noch nicht dicht und bekam daher halbwegs alles mit.
"Weil ich ihn liebe verdammt!" ,schrie ich und weinte vor mich hin.
"Aber damit den Schmerz zu sättigen, ist doch total falsch. Für einen Moment betäubst du den Schmerz doch im nächsten Moment ist er gleich wieder da." ,Sila nahm mir die Flasche nun ab.
"Sila ich möchte die Flasche haben." ,ruhig atmete ich ein und aus.
Ich versuchte mich unter Kontrolle zu halten doch lang hielt es nicht und ich nahm die nächst beste Flasche aus dem Regal.
"Wenn Mustafa die so sieht, sind wir am Arsch" ,hörte ich Sila flüstern.
"Was soll er denn schon tun?" ,schrie ich und setze mich auf den Tisch.
Plötzlich sprang die Tür auf und Yassin brachte Mustafa rein.
"Was hat er denn?" ,nuschelte ich und sprang ungeschickt vom Tisch so das ich auf dem Boden lag.
Lachend stand ich auf.
"Der hat sich betrunken wegen einem streit mit deinem Vater, Sila, wie ich sehe scheint seine Gattin das selbe gemacht zu haben?" ,er zeigt auf mich und setzt Mustafa auf einen Stuhl.
"Neiiin, mir gehts prima ich bin einfach nur happy" ,schrie ich ironisch auf.
"Schrei nicht so, Sila, nimm Dalal und Salam mit, es ist nicht schön, wenn sie uns so sehen. Wir holen sie morgen ab." ,maulte Mustafa total betrunken und Yassin schickt sie raus.
"Wir können euch so nicht alleine lassen!" - "doch das geht schon!" ,Mustafa stand auf und lief gegen eine Wand.
"Pfeh, der kann nicht mal gerade gehen" ,lachte ich und setzte mich auf einen der Stühle.
,,Dalal liegt in ihrem Bett ich geh sie holen." ,sagte Sila und kam wenig später mit der schlafenden Dalal auf dem Arm runter.
"Geh Yassin, wir sehen und morgen." ,Mustafa schubste ihn vor die Tür und Schloss ab.
Eins war klar er war eindeutig betrunkener als ich. Mustafa setzt sich neben mich und sah mich an.
"Wieso hast du getrunken!?"
"Aus liebe, aus hass, aus Wut und Enttäuschung" ,wimmerte ich und stand auf.
"Ich muss hier raus!" ,zischte ich und sah mich um. Ich lief zur Tür.
Mustafa folgte mir.
"Du kannst nicht gehen." ,brummte er und hielt mich fest.
"Lass mich los." ,nuschelte ich und öffnete die Tür, welche im nächsten Moment wieder zugeflogen war, denn Mustafa hatte sie zugeschlagen.
Er drückte mich fest gegen die Tür.
"Wir sind beide total dicht...du kannst nicht gehen." ,lallte er.
"Lass mich nicht alleine." ,fügte er hinzu.
Sein Blick huschte auf meine Lippen, seine Hand streifte mein Gesicht.
Ich war wie ausgetauscht. Gerade in diesem Moment wollte ich nichts bis auf seine Lippen schmecken.
Ich wollte das sie auf meinen liegen.
Wir kamen uns immer näher. Seine Lippen streiften meine und wenig später lagen sie auf meinen.
Meine Hand wanderte von seiner Brust zu seiner Schulter und streifte ihm die Jacke vom Leib. Küssend taumelten wir auf unser Schlafzimmer zu.
Er hob mich hoch und legte mich sachte auf das Bett. Ich zog ihm sein Shirt aus.
Mustafa beugte über mich und sah mich an.
"Sicher?" ,hauchte er an meine Lippen.
Er zögerte.
"Sicher!" ,hauchte ich an seine Lippen und presste meine auf seine.
Ich genoss seine nähe gerade. Ich wollte ihn spüren, seine Zärtlichkeiten auf meiner Haut.
Ich wollte spüren wie er mich liebkostete auch, wenn ich mir sicher war das es für den darauffolgenden Tag zum Verhängnis werden würde.
Ich merkte wie er von meinen Lippen abließ und sich runter küsste von meiner Wange zu meinem Hals bis zu meiner Brust nachdem er mir mein Hemd vom Leib gerissen hatte....
-der nächste morgen-
Mit starken Kopfschmerzen wachte ich auf.
Pochender Schmerz an den Schläfen ließ mich leicht aufstöhnen.
Ich wusste nicht mehr was passiert war.
Als ich nach links sah, erblickte ich Mustafa.
Er wurde ebenfalls eben wach.
"Was ist passiert?" ,er hielt sich den Kopf fest.
Ich merkte das ich splitterfasernackt war und drückte die Decke nur fester an mich.
"Wir haben doch nicht-" - "Ich weiß es nicht." ,irritiert stand er auf und legte seine Decke um sich.
"Wenn wir wirklich-"
"Wir haben verhütet" ,ich zeigte auf das Kondom was ich eben entdeckt hatte.
Keiner von uns beiden hatte mehr eine einzige Szene im Kopf. Wir wissen beide nicht was passiert war.
"Vielleicht Ist es ja garnicht so weit gekommen." ,er schluckte und und ich stand mit der Decke um den Körper auf.
"Blut" ,keuchte ich schweratmend auf.
Ich sah zu Mustafa dessen Körper sich regelrecht anspannte.
"Wir-wir sind verheiratet, wir haben also nicht gesündigt oder sonst was." ,ich biss mir auf die Unterlippe.
"Dennoch hätte das nicht passieren sollen." ,sagte er.
Er hatte recht, es hätte nicht passieren dürfen. Es ist aber passiert und rückgängig hätte man es eh nicht mehr machen können.//Meinung? Oh was haltet ihr davon? Für Mustafa hab ich noch niemanden gefunden der passt.
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VERKAUFT AN EINEN PLAYER
RomanceIn der Geschichte ,,Verkauft an einen Player" ,geht es um ein Mädchen namens Dahab. Diese wird durch die Dummheit ihres Vaters und dessen Bruder an eine Familie gebunden, dessen Sohn sie heiraten soll. Dieser Junge jedoch ist ein Player doch auch hi...