Kapitel 34

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-Mustafas Sicht-
Tage waren vergangen und Dahab war Gesund. Seufzend begab ich mich in ihr Zimmer es war keiner mehr da und wir durften Heim fahren. Ich packte ihre Sachen ein und half ihr auf.
"Dahab, es tut mir alles so verdammt leid. Ich kann das nicht mehr, diese Distanz."
Ich hielt einen Moment inne und sah sie an.
Ihrerseits kam jedoch nichts. Kein Ton, keine Bewegung oder Anzeichen für Vergebung.
„Dahab, ich vermisse deine nähe. Ich-ich vermisse es wie du mich ansiehst, wenn du genervt bist von mir. Ich vermisse wie du in meinen Armen liegst und ich dir durchs Haar gehe. Dahab es ist kaum zu beschreiben wie sehr ich dich liebe, verdammt." ,seufzend schaue ich ihr flehend in die Augen.
„Ich war so verdammt bescheuert zu dir nur, weil ich erfahren habe, dass du mit Hussein zusammen warst und du ihn noch liebst. Er war bei mir und hatte mir erzählt wie du ihn geküsst hättest und da war es vorbei ich bin total ausgerastet und hab alles kaputt gemacht zwischen uns. Ich bin so dumm, ich versteh, wenn du mir nicht verzeihen.." ,plötzlich küsste sie mich.
Ich war recht überrascht und löste mich daher.
"Wow" ,dieses Gefühl war unbeschreiblich. Ihre Lippen lagen auf meinen und ich hatte es genossen.
"Ich liebe dich doch auch, du Vollidiot." ,lächelte sie und schlang ihre Arme um mich.
"Also verzeihst du mir?" ,ich sah sie hoffnungsvoll an.
"Wenn du mich noch einmal küsst." ,hauchte sie grinsend an meine Lippen und presste ihre wundervollen Lippen auf meine.
Ihre zarten Lippen brannten auf meinen. In mir ging eine Feuerwerk los und ich grinste in den Kuss hinein. Diese Frau war alles für mich. Außer Atem lösten wir uns und sie lächelte mich an.
Auch auf meinen Lippen schmiegte sich ein Lächeln.
"Vergiss nicht, du bist meins!" ,flüsterte ich dicht an ihr und lehnte mich grinsend zurück.
"Und vergiss du nicht-" ,sie kam mir näher.
"Ich liebe dich." ,mein Grinsen wurde nur noch breiter.
Wer hätte gedacht das wir, Dahab und ich, jemals so für einander fühlen würden. Noch vor wenigen Wochen haben wir uns gehasst und gezankt wegen jener Kleinigkeit. Zusammen fuhren wir heim und auch Dalal hatte Dahab erwartet.
"Mama." ,schrie sie lachend auf und warf sich ihr in die Arme.
"Jetzt sind wir eine glückliche Familie." ,flüsterte Dahab.
"Noch nicht!" ,lächelte ich und sie senkte ihren Blick.
"Wir müssen noch viel mehr Kinder kriegen." ,grinste ich sie an.
Dahab schwieg.
„Du willst doch Kinder oder etwa nicht?" ,fragte ich sie vorsichtig.
Sie sah mich an, doch eine Antwort gab sie mir nicht.
Dalai spielte vor sich hin, Dhab ergriff die Chance und verschwand in der Küche.
Ich folgte ihr stumm.
Sie stand an der Kücheninsel und fuhr mit ihrem Finger einige Male nachdenklich drüber.
"Ich kann keine Kinder gebären, Mustafa." ,das war wie ein Schlag ins Gesicht.
Sie war nicht zeugungsfähig?
"Du kannst keine-" ,sie unterbrach mich.
"Ja, ich war schon beim Arzt, wollte mich einfach untersuchen lassen und das kam bei raus. Ich wünschte es wäre anders aber so ist es eben." ,erklärte sie mir zerbrechlich.
Ich war für einen Moment geschockt doch ging mich recht schnell wieder.
Ich hätte gerne Kinder mit ihr gehabt doch, wenn es nicht sein sollte würde ich ihr nicht das Gefühl geben es sei ihre Schuld.
Wie schwer müsste es für sie sein?
"Hör zu Dahab, es ist wie es ist und daran kann man nichts ändern, auch, wenn wir keine gemeinsamen Kinder bekommen, wir haben Dalal und sie sieht dich als ihre Mutter. Ich bin glücklich mit dem was ich habe und das solltest du auch sein. Lass vergangenes, vergangen bleiben und schau in die Zukunft." ,ich drückte ihr einen zarten Kuss auf die Lippen und sah sie aufmunternd an.
"Solange ich euch habe ist alles perfekt." ,sie sah sich kurz um.
"Wollen wir nicht draußen essen gehen?" ,sie schaut mich erwartungsvoll an.
"Klar, Pizza oder doch etwas wohlhabender?"
"Idiot, ich bin kein wohlhabendes Gör." ,grinste sie und stupst mich leicht an.
"Ach was?" ,ich sah an ihrem perfekt sitzenden Kleid hinunter und sie lachte auf.
"Na dann lass uns los." ,kicherte sie.
"Nach ihnen Madame."
"Oh vielen Dank der Herr."
"Mama" ,Dalal wollte unbedingt von Dahab getragen werden, diese nahm sie direkt rauf.
Wir fuhren los und aßen genüsslich beim Italiener.
Ich beobachtete Dahab, die gerade mit Dalal herum alberte.
"Ihr seid echt fies." ,schmollte ich gespielt und Dahab sah mich überrascht an.
"Wir sitzen hier zu dritt und ihr zwei Ladys schließt mich total aus." ,ich verschränkte die Arme vor der Brust und Dahab lachte laut los.
"Psht, blamier mich doch nicht." ,provozierte ich und sie verstummte.
"Opfer." ,flüsterte sie und sah zu Dalal die gerade damit beschäftigt war ihr Dessert zu verschlingen.
"Hexe" ,ich zog sie an mich ran.
"Arsch" ,sie schlug meine Hand weg.
"Miststück" ,grinste ich sie an und biss ihr in die Wange.
"Ach halt die fresse." ,nuschelte sie und ging mit einem Taschentuch über ihre Wange.
"Ich liebe dich" ,grinste ich sie an und sie drückte mir ihre Lippen auf meine.
Ach wenn es zwischen uns weiterhin so perfekt laufen sollte dann bin ich für immer glücklich.
Wir verbrachten den ganzen Tag draußen und am Abend setzten wir uns ins Wohnzimmer und schauten uns Disneyfilme an.
Dalal war eingeschlafen, weshalb ich sie auf den Arm nahm und in ihr Bett legte.
Unten wieder angekommen stellte ich mich hinter die Couch und verteilte sanfte Küsse in dahabs Nacken.
Sie zuckte kurz auf und ich sprang über die Couch zu ihr.
"Liebst du mich?" ,fragte ich sie und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.
Sie lächelte.
"Kann sein." ,grinste sie.
"Ach komm schon sag es mir" ,ich drückte ihr erneue einen Kuss auf die Lippen.
"Ja" ,sie grinste mich weiterhin an.
Ihr Blick lag auf meinen Lippen.
Ein Grinsen huschte über mein Gesicht.
"Wie sehr liebst du mich denn?" ,ich beugte mich leicht über sie.//Meinung?

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