Kapitel 38

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Ich setze mich auf einen Stuhl und warte auf die Bedienung. Dabei lasse ich meinen blick einmal durch das Café schweifen.
Sila tippt mir auf die Schulter und weckt mich so aus meinen Gedanken.
„Und siehst du ihn?" ,frage ich sie.
Sie schüttelt bloß den Kopf und schon steht ein junges Mädchen vor uns, welche die Bestellung aufnehmen möchte.
„Hallo, was darf es denn sein?"
„Einen Kaffee und eine heisse Schokolade." ,Sila schenkt dem Mädchen ein Lächeln.
Diese schreibt sich die Bestellung auf und geht zum nächsten Tisch.
„Glaubst du wir kommen weiter?" ,frag ich sie und mein Blick haftet auf einem jungen Mann meines Alters.
„Ich weiß es nicht." ,sagt sie nur und greift nach meiner Hand.
Ich wende meinen Blick von den Herren ab und widme ihn ihr.
„Falls wir nicht weiterkommen sollten, tut es mir leid für dich. Aber dann sollten wir über was anderes anfangen nachzudenken." ,bringt sie nur schwer über die Lippen.
Ich weiß was sie meint, jedoch will ich mich darauf noch lange nicht einlassen. Ich will die noch nicht aufgeben die wahre Liebe.
Ich will mich nicht damit abfinden müssen, dass sie nie mehr zurückkehrt. Tief in mir glaube ich noch daran, dass ich sie irgendwann wieder in den Armen halten sollte.
Mein Blick gleitet wieder zum jungen Mann hinter der Theke. Dieser scheint gerade ein ernstes Telefonat zu führen.
„Gut ich werde bald da sein." ,höre ich ihn noch sagen bevor er auflegt und sich wieder seiner Arbeit wendet.
Die Bedienung bringt uns währenddessen unsere Bestellung.
„Willst du das wirklich machen?"
Sila schaut mich unsicher an.
„Bleibt mir was anderes übrig?" ,ich schaue von ihm ab und nehme einen Schluck von meinem Kaffee.
„Soll ich es lieber versuchen?" ,Silas ruhige Stimme lässt mich schmunzeln.
Meine kleine Schwester, mein Engel auf Erden. Fürsorglich wie sie ist brauch ich mir keine Gedanken machen je alleine dazustehen.
„Bitte, Versuch es." ,ich gebe ihr einen belustigten Blick.
Die Sache ist eigentlich mehr als ernst doch Sila schafft es selbst in sonderbaren Situationen ein Lächeln herzuzaubern.
„Schau zu und lerne." ,sagte sie selbstsicher und macht sich auf.
An der Theke angekommen setzt sie sich auf einen der Hocke gleich gegenüber ihm.
Sie dreht sich eine Haarsträhne um den Finger und schaut süß über die Theke.
Ein Blick und er nimmt sie wahr.
Ich beobachte das Geschehen von hier aus und versuche so gut es geht mitzuhören. Bemüht das Geschehen mitzubekommen lehne ich mich vor.
„Hey" ,lächelt sie ihn an, während sie noch immer mit ihrer Strähne spielt.
„Hallo schöne Frau." ,lächelt er ihr zu.
„Ein schönes Café." ,sie schaut einmal durch das Café und fixiert ihn anschließend mit ihren Augen und einem Lächeln auf den Lippen.
„Dankeschön, sowas hört man doch gerne." ,ein Lächeln huscht auch über seine Lippen und er lehnt sich lässig vor.//Meinung?

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