Kapitel 13

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Coles Sicht


Wir saßen noch gefühlte Ewigkeiten im Flur und warteten. Es dauerte noch mindestens eine weitere Viertelstunde bis sich die Tür endlich öffnete. Augenblicklich stand ich auf. Am kam mit hängendem Kopf auf mich zu. Ihre Hände hatte sie in den hinteren Taschen ihrer Hose vergraben. Hinter ihr kam meine Tante aus dem Raum und zog die Tür dabei zu. Am kam langsam auf mich zu getrottet. Sie sah nicht gerade optimistisch aus, weshalb sich meine Laune automatisch verschlechterte. Würde meine Tante sie ernsthaft wegschicken? Nein. Das würde ich nicht zulassen. Ich würde dafür sorgen das Am hierbleibt. Das war ich ihr schuldig. "Am? Was ist los? Musst du wieder gehen? Denn ich schwöre, dann werde ich mit meiner Tante sprechen. Ich werde nicht zulassen das du wieder gehst. Das wird nicht passieren. Ich-" "Cole", unterbrach sie mich. Sie sah von unten zu mir rauf, wobei ihre Wimpern fast  ihr Lid berührten. Gott wie ich diese Augen vermisst hatte. "Amy was ist, sag schon", meldete sich Andrew zu Wort. "Du kannst hier bleiben", sagte sie zu ihm und lächelte ihn an. "Aber was ist mit dir Am? Du darfst nicht wieder gehen, klar? Du kannst mich nicht wieder hier-" "Ich werde auch nicht gehen, Cole." Mein Herz setzte kurz aus. Dann, als der Gedanke das Am wieder hier wäre bis in mein Gehirn vorgedrungen war, schlang ich meine Arme um sie und hob sie hoch. Das hier war fast der beste Tag meines Lebens. 

Amys Sicht


Ich klammerte mich an Cole. Ich war sozusagen auf Bewährung wieder aufgenommen. Ich musste Miss Casters durch sowohl schulische, als auch freiwillige, außerschulische Leistungen zeigen, dass ich hier bleiben möchte. Hinter uns räusperte sich jemand. Ich ließ wieder von Cole ab und drehte mich um. "Es tut mir ja leid das Wiedersehen zu unterbrechen", sagte Miss Casters lächelnd, "aber es müssten noch einige Sachen geklärt werde. Es ist nicht üblich das zwei- fast -neue Schüler hier einfach mit Koffern auf der matte stehen, und einziehen wollen. Andrew, wissen deine Tante und Onkel das du hier bist?" Er riss die Augen auf. Auch ich war verwirrt. Woher wusste sie das Andrew adoptiert war? "Ähh, nein, ich bin ..mehr oder weniger von Zuhause abgehauen", antwortete er zögernd. Sie sah uns skeptisch an. "Dann muss ich wohl mit deiner Tante sprechen." "Bitte, schicken sie mich nicht zurück!", flehte Andrew schon fast. "Nein, das werde ich vorerst nicht tun, aber dennoch muss deine Tante ihr Einverständnis geben." Er seufzte. "Egal, komm Andrew, ich will dich den anderen vorstellen", sagte ich um ihn abzulenken. Ich hoffte er hatte die Betonung verstanden. Er sollte endlich seine Schwester kennen lernen. Seine Augen blitzten auf. Jap, anscheinend hatte er es verstanden. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu Ambers Zimmer. Nur das nicht nur Amber dort war, sondern auch Caleb und Dylan. Beide standen vor Ambers Zimmer. "Cal! Dylan!", rief ich und rannte auf die Beiden zu. Glücklich umarmte ich die beiden. Man hatte ich alle hier vermisst. Als Cole und Andrew uns erreichten, löste ich mich wieder von den Beiden. Plötzlich sah ich in Andrew's Augen Panik aufblitzen. Aufmunternd lächelte ich ihm zu. "Komm Andrew es wird Zeit das du deine Schwester kennen lernst."

Vorsichtig klopfte ich an Ambers Zimmertür. "Herein", hörte ich sie von drinnen. Es war Ewigkeiten her seit ich ihre Stimme gehört hatte. Ich öffnete die Tür einen Spalt und steckte meinen Kopf in das Zimmer. "Hey Amber", war alles was ich sagte. "Amy!", schrie sie fast und sprang aus ihren Bett auf. Sie rannte auf mich zu und fiel mir um den Hals. "Hey", sagte ich lachend. "Amy ich hab dich so vermisst" "Ich dich auch Amber", antwortete ich. Eine Weile blieben wir einfach in der Umarmung verharrt stehen. Dann viel mir Andrew wieder ein. "Du Amber, ich muss dir da wen Vorstellen", sagte ich vorsichtig. Sie schob mich ein Stück zurück und sah um mich herum. Ihr Blick blieb an Andrew hängen. "Ein neuer Schüler?", fragte sie. "Ja... aber er ist noch etwas mehr als das.." Irritiert sah sie wieder mich an. "Lass uns ins Zimmer gehen ja? Das ist eine längere Geschichte." Misstrauisch ging sie zurück in den Raum. Andrew und ich folgten ihr. Die anderen Jungs blieben draußen. "Also?", fragte Amber und schien mittlerweile eher nervös zu sein, "was ist an unserem Neuling so besonders?" Sie beendete ihre Frage mit einem hysterischen Lacher. "Das ist Andrew", war alles was ich hervor brachte. Ich hatte keinen Schimmer wie ich diese Sache hier angehen sollte. "Das bedeutet jetzt was genau?" Ich sah du Andrew und bedeutete ihm mit dem Kopf das er ruhig reden sollte. "Mein Name ist eigentlich... Mein Name ist eigentlich egal. Ich bin ein entfernter Cousin von dir und als ich herausgefunden hatte, das du existierst, bin ich gleich hergekommen."

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Tut mir leid das das Kapitel nicht gestern kam und heute erst so spät.. hab es mir noch einmal durchgelesen aber irgendwie hatte es mir nicht so gefallen... also musste ich fast von vorne anfangen, weshalb alles etwas länger gedauert hat als gehofft.. Naja, hoffe trotzdem das euch das Kapitel gefallen hat.

Gute Nacht, Kayleigh aka KC_147 : ) 

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