Am nächsten Morgen weckte mich Ragnor mit eher ruppigen als sanften stößen gegen die Schulter. Unter schmerzen raffte ich mich auf und flog mit Ragnor zur Arena. Ragnor landete sanft ich jedoch sakte zusammen da meine Schmerzenden Schultern das Gewicht nicht tragen wollten. Ragnor ließ das unkommentiert und fing sofort mit seiner ersten Lektion an. "Um einen Angriff effektiv abwehren zu können musst du wissen wie er erfolgen wird. Die Haltung und Bewegung deines Gegners ist wie ein offenes Buch das du lernen musst zu lesen" erklärte mir Ragnor und ich verstand kein Wort.
"Es gibt verschiedene arten anzugreifen und jede deutet sich anders an. Du kennst es vom Schwertkampf bei uns Drachen und auch bei den Wölfen ist es das selbe nur das wir nicht ein Stück Metal zur Hilfe ziehen. Und genügen unsere Krallen und Zähne" erklärte er mir und ich verstand schon ein bisschen mehr von dem was er von mir wollte.
Er ging in Angriffsstellung und forderte mich auf einen geeigneten Stand zur Abwehr zu suchen. Ich tat es und er ließ es unkommentiert. Ohne Vorwarnung griff er mich an und schleuderte mich mit leichtigkeit durch die Arena. "Ein Sicherer und Fester stand ist das wichtigste ohne Ihn braucht dein Gegner nicht viel Kraft und tötet dich in wenigen Augenblicken" ich raffte mich auf und stellte mich wieder hin berreit für die Verteidigung. Erneut griff er an doch einen Unterschied merkte ich kaum. Wieder flog ich einige Meter nach hinten. Doch diesmal stand ich nicht auf. Vom ganzen Training taten mir sämtliche Knochen weh. "Steh auf" forderte mich Ragnor auf. Doch ich dachte nicht dran. "Wenn du im echten Kampf fällst und nicht wieder aufstehst kannst du dir genauso gut deine eigene Klinge ins Herz rammen. ... Und so jemand wie du sollst uns retten da brauchen wir ja gar nicht in den Kampf ziehen. Der ist schon verloren bevor der Gegener seine Rüstung anzieht" provozierte mich Ragnor. Wut flammte in mir auf und ich sprang auf Ragnor zu. Laut brüllten wir uns gegenseitig an bevor ich erneut Angriff und mich in seiner Schulter festbiss. Schmerzerfüllt schrie er auf als meine Zähne seine Schuppen durchbrachen. Laut fauchend ließ sich Ragnor auf die Seite fallen. Sein Gewicht und der Aufprall ließen mir die Luft aus der Lunge weichen und ich musste loslassen. Mit meinen Klauen umklammerte ich Ihn und hielt mich auf seinem Rücken fest. Wild mit dem Kopf um sich schlagend versuchte er einer meiner Beine zuerfassen als ich Ihm auf dem Rücken hing. Ich hörte Rüstungen klappern und mein Kopf schnellte Richtung Arena wo dutzende Elfen mit Schwertern und Bogen rein stürmten. Den Moment meiner Unachtsamkeit nutzte Ragnor und schmiss mich von seinem Rücken. Knochen brachen als ich gegen eine großen Stein flog der Teil der Trebühne war. Ragnor kam vorsichtig auf mich zu die Elfen gaben Ihm Rückendeckung. "Hör auf" redete Ragnor auf mich ein. "Niemals" fauchte ich und sprang wieder auf. Sofort flogen Pfeile auf mich zu. Den meisten schaffte ich es auszuweichen doch einige fanden doch Ihren weg durch die Schuppen. Sofort fühlte ich mich geschwächt und verwandelte mich ungewollt zurück. In meiner Menschlichen Gestallt schaffte ich es einen der Pfeile aus meinem Fleisch zu ziehen bevor ich zusammen brach. Auf dem Boden fühlte ich den ganzen Umfang der Schmerzen und konnte mir eine Träne nicht verdrücken. Immer mehr fühlte ich mich in einen Sog aus schwärze gezogen und ließ mich in Ihm reinziehen. "Schlaf" hörte ich noch Ragnors Stimme bevor ich meine Augen schloss und nichts mehr fühlte.Als ich wach wurde fühlte ich erst nur kalten harten Boden unter mir. Die Luft war kalt aber eine Decke lag über mir die mich wärmte. Irgendjemand hatte mir die Rüstung ausgezogen. Ich sah mich um und fand mich in einem Raum mit einer Wand und drei Gitterwänden wieder. Neben meiner Zelle waren noch weitere in dieser Höhle. Insgesammt 4. In zweien lagen Endres und Rosalyn. Auch sie waren wach. "Was ist los warum sind wir hier?" Fragte ich sie. "Wir wissen es selbst nicht" antwortete Endres "wir waren beim Training und auf einmal kamen einige Elfen auf uns zu und haben uns zu Boden gerissen und nur gemeint das es zu unserem Schutz sei und uns dann hier her gebracht" erzählte Rosalyn. Ich versuchte mich dran zu erinnern was passiert war bevor ich hier aufgewacht war. Doch je weiter ich mich erinnern konnte desto mehr verschwammen meine Erinnerungen. "Was ist bei dir passiert?" Wollte Rosalyn wissen "ich weiß es nicht ich kann mich nicht erinnern" gestand ich ehrlich. Und beide sahen mich verwundert an. Es vergingen Stunden in denen ich immer mal wieder einschlief. Ich fühlte mich wie nach einer Nakose. Ich wurde wieder einmal wach als Schlüssel klapperten und ein junger Elf reinkam und uns allen etwas zu essen in die Zelle stellte.
"Was soll das warum sperrt Ihr uns ein?" Wollte Rosalyn wissen. "Wir wissen es selbst nicht" war nur die Antwort des Elfen bevor er wieder verschwand.
Es vergingen Tage in dennen immer wieder der Elf reinkam und uns zu essen und trinken gab. Ich vertrieb mir die Zeit in dem ich gegen einen immaginären Gegner kämpfte. Und die Etikette im Kopf durchging. Zweimal täglich kam der selbe Elf zu uns rein und brachte uns essen. Am dritten Morgen kam Amaea und einigere andere Elfen rein. Sofort überrante Rosalyn sie mit fragen. "Beruhige dich Rosalyn. "Wir können eure Aufregung verstehen. Wir hatten erst selbst keine Ahnung was passiert war. So wie es aussieht war es ein fehler von uns euch noch nicht im Geistigen Kampf auszubilden denn, wir wissen nicht wielange, aber unsere Gegner hat sich zutritt zu deinem Geist verschafft" erklärte Amaea und sah mich dabei an. "Ich versteh nicht Ihr sagtet doch es gibt keinen Weg hier auf Magische Art einzudringen?" Erinnerte ich mich. "Das stimmt. Das macht das ganze ja um so gefährlich. Er muss schon bevor du die Stadt betreten hast in deinem Geist gewesen sein. Vor ein paar Tagen hilten wir es noch für besser euch erst auf den köperlichen Kampf vorzubereiten angesichts der gegebenen Umstände ändern wir euer training ihr werdet nun in der Geistigen Abwehr trainiert. Aber vorher müssen wir sichergehen, dass euer Geist frei ist. "Estelle wir fangen bei dir an. So schneller wir Ihn los sind desto besser. Vor ein paar Tagen hätte er dich beinah dazu gebracht Ragnor umzubringen. Sakudt wird dir helfen. Solange dein Geistiges Schutzschild nicht stark genug ist wird er dich beschützen wenn du die Stadt verlässt." "Egal was passiert versuche nicht deinen Geist zu schließen" erklärte mir Sakudt und drang in mein Geist ein. So glaubte ich zumindest denn ich spürrte nichts. Bis mich ein spitzer Schmerz zurück zu meinen Gedanken holte. Der schmerz breitete sich in meinem gesammten Körper und Geist aus. Es fühlte sich an als würde ich einen inneren Kampf austragen. Qualvolle Minuten vergingen bis sich eine Druckwelle in mir ausbreitet und Sakudt umwarf. Fragend sahen alle Sakudt an. "Er ist aus Ihrem Geist draußen" alle atmeten erleichtert aus. "Aber es war nicht ich ... sondern sie" erklärte er und alle sahen erst ihn total verblüft an dann mich.
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Die Erwählten Krieger (BEENDET)
FantastikWerwölfe, Vampire und Drachen. Alles Wesen die es in unserer Welt nicht gibt. Doch in der Welt in der Estelle Winterfeld landet gibt es sie, und als sei dies noch nicht genug muss sie noch erfahren aus welchem Grund sie in dieser Fremden Welt, in ei...