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Drei Stunden später spürte ich eine Erschütterung der Matratze. Ängstlich, gerade noch von einem Albtraum geplagt, schreckte ich hoch. „Luke?", flüsterte ich, während meine Augen in die totale Dunkelheit starrten. Doch die Person neben mir schien es nicht für nötig zu halten mir eine Antwort zu geben. Zögernd rückte ich ein Stück in ihre Richtung, als mir der dominante Geruch von Silver Label, Lukes Parfum, in die Nase kroch. Beruhigt atmete ich aus und schloss meine Augen wieder. Wer hätte es auch sonst sein sollen? Der Butler? Ein Dämon der mich frisst? Wohl kaum.
Unsicher spielte ich mit dem Gedanken zu ihm zu rutschen, als ein starker Oberarm meine Hüfte umgriff. Ich spürte seinen durchtrainierten Körper an meinem und schmiegte mich an ihn. „Es tut mir Leid", summte Luke in mein Ohr. Ich lächelte: „ Mir auch" Mit einer Hand suchte ich die Finsternis nach seinem Gesicht ab um es zu meinem zu ziehen. Ich küsste ihn sanft und glitt zurück in einen tiefen, traumfreien, Schlaf.
7.30 Uhr
Gähnend öffnete ich die Augen und schaute in die grelle Sonne, die mir von dem großen Rundbogenfenster entgegenschien. Luke lag noch schlafend neben mir. Seine Augenlider zuckten sacht, sein Mund stand leicht offen und die meist sorgfältig gerichteten Haare bildeten eine wilde Mähne, die in alle Richtungen abstand. Während ich ihm beim
Schlafen zuschaute, fiel mir ein Bild auf dem Nachtkästchen neben ihm auf. Es zeigte meinen Mann mit einer Frau. Ich lehnte mich über ihn um es genauer zu betrachten. Auf dem Foto lag sie lachend in seinem Arm. Das Mädchen war sehr hübsch, sie hatte einen etwas dunkleren Teints und strahlende smaragdgrüne Augen. Ihr Kopf wurde von schwarzen Locken geschmückt, in denen sich ein paar verwirrte Blätter wiederfanden. Er sah glücklich aus, wer sie wohl war?„Mhhm"
Überrascht schaute ich zu Luke herunter, dessen Augen verzweifelt versuchten sich durch Blinzeln an das Licht zu gewöhnen.
Ich grinste und hob sein Kinn an: „Guten Morgen" Er lächelte müde und griff sanft an meine Oberschenkel, um mich komplett über ihn zu setzen. Mein Mann stützte sich auf seinen linken Ellenbogen ab und setzte zu einem Kuss an. „Sorry nochmal", flüsterte er. „Alles gut. Wir waren beide nicht fair." Wir küssten uns wieder bevor ich Lukes Hände runter zu meinem Po gleiten ließ, wo sie mich zuerst ein wenig hinter schoben und dann dort verweilten. Ich musterte seinen Oberkörper und fuhr sanft mit meinen Nägeln über die Muskeln. Das war doch nicht normal. Begeistert strich ich über seine Brustmuskulatur und legte meine Finger auf seinen Schlüsselbeinen ab.Lukas grinste und kaute angestrengt auf seiner Lippe: „Du machst es mir wirklich schwer" Ich zuckte lachend mit den Schultern: „Tja, vielleicht hättest du mich schon einmal vor der Hochzeit kennen lernen sollen" Schon während ich redete spürte ich sanfte Bisse an meinem Nacken, die kurz unterbrochen wurden: „Ich hätte mich nicht anders entschieden. Ganz im Gegenteil." Seine Lippen widmeten sich wieder meinem Hals und sobald ich meinen Kopf in den Nacken legte spiegelte nun auch sein Geschlechtsteil Lukes Lust wider. Mir entwich ein Stöhnen, als er sich vor zu meinem Dekolleté arbeitete und sein Teil immer mehr gegen die Mitte meiner Beine drückte. Deswegen hatte er mich also hintergeschoben. Konzentriert darauf nicht allzu erregt zu wirken, verkrampften sich meine Hände in dem Bettlaken. Ich spürte sein Grinsen auf meiner Haut, wo er noch immer brennende Spuren hinterließ.
Seine Finger zupften ungeduldig an dem Saum meines weißen Nachthemdes und zogen es mir schließlich hektisch über den Kopf. Ich hinderte ihn nicht daran, aber wartete gespannt auf seine Reaktion. Wie erwartet hielt er mit den Küssen inne und strich sanft über die besagte Stelle: „Was ist das? Es ist mir schon beim Baden aufgefallen." Ich wollte meine Hände schützend über meinen Busen verschränken, doch Luke hielt mich davon ab: „Nein lass. Deine Brüste sind wunderschön, ich bin nur neugierig." Ich löste meine Arme wieder von einander und ließ sie nach unten sinken. Ich schaute nun selbst nach unten und beobachtete das Mal, dass meine äußere linke Brustseite schmückte und sich bis zur meine Taille herunterzog. Ein Großteil davon wurde gestern von dem Bikini verdeckt: „Ein Feuermal. Ich habe es seit meiner Geburt." Ob er die Lüge bemerkte? Doch Luke nickte nur kurz und fuhr noch einmal die Seiten meines Körpers ab, während sich gleichzeitig unsere Lippen trafen: „So Leid es mir tut aber ich habe in einer halben Stunde einen Termin."
Keine Sekunde später befand ich mich wieder mit dem Rücken auf der weichen Matratze, sodass er nun über mir lag. Luke küsste mich noch kurz lachend und erhob sich schließlich vom Bett. Seine Erektion zeigte sich nun um einiges deutlicher, doch es schien ihn nicht zu stören, denn er streckte sich begeistert und öffnete die Tür des Schlafzimmers: „Ich geh jetzt duschen, du kannst sehr gern mit - obwohl. Du kannst auch hier im Bett warten, ich sollte in etwa einer Stunde mit dem Klienten fertig sein. Ich setzte mich auf und kämmte mit meinen Fingern kurz durch meine langen Haare: „Hättest du wohl gern." Gespielt enttäuscht seufzte er und verließ den Raum.
Ich kicherte und schnappte mir mein Morgenkleid um es abermals über meinen Kopf zu ziehen. Der gestrige Streit war beinahe komplett in Vergessenheit geraten. Heute war alles wieder in Ordnung. Alles war gut und so fühlte es sich auch an.
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Kitten
Любовные романыDas neunzehnte Jahrhundert, die „gute alte Zeit" ist Averys Realität. Das Mädchen, das von einem Leben voller Freiheit und Abenteuer geträumt hatte, findet sich plötzlich in einer vermeintlichen Welt der Etikette und Konventionen wieder, als sie mit...