Prolog

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1886

„Je remercie Monsieur Graham, wie gefällt Ihnen der heutige Abend? Darf ich Ihnen noch ein Glas Wein einschenken? Oder wollen Sie lieber nüchtern bleiben?" Ein Lächeln spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder und er hob mich mit einer Leichtigkeit über das tiefe Geländer der Terasse: „Wen selbst noch nie eine Wunde quälte, der macht sich über Narben lustig." Ein lautes Lachen ertönte aus meiner Kehle und ich stellte mich auf Zehenspitzen um seinem Gesicht näher zu kommen: „Oh Romeo, Oh Romeo hast du gerade wirklich Shakespeare zitiert?"

Kilian nahm mein Gesicht in seine rechte Hand und gab mir einen sanften Kuss, während er mich mit der Anderen in eine Umarmung zog: „Für die Adelstochter braucht man nunmal ein wenig Literaturwissen." Ich konnte nicht anders als über diese Worte zu schmunzeln: „Um meines Vaters Willen vielleicht - mir reicht es wenn du die Kunst der Liebe beherrschst" Nun war er es, der lachte: „Gehört sich ein solch heißblütiges Benehmen bei den Mädchen der höheren Schicht?" Mit einer ruhigen Bewegung zog ich sein Gesicht ein wenig herunter und küsste ihn wieder leicht: „Gehört es sich für die Mädchen der höheren Schicht mit einem armen Schneiderssohn auszugehen?"

Ich befreite mich mit einer geschickten Drehung wieder aus seiner Umfassung und lief Barfuß über die vom Tau bedeckte Wiese vor unserem Haus: „Komm mit!"

Es war eine warme Sommernacht im September, in der Kilian wieder einmal ein Gast meinerseits war. Vater und Mutter wussten natürlich von all dem nichts, denn wie vorher erwähnt war diese ganze Szenerie für eine Adelstochter nicht gerade ordnungsgemäß. Falls mein Familie über meinen geheimen Freund Bescheid wüsste - Oh Gott. Ich möchte überhaupt nicht daran denken.

Kilians großen Schritte waren stetig hinter mir, bis wir nach einigen Minuten das östliche Ende unseres Grundstückes erreichten. Dort war der alter Stall. Die Pferde waren bereits vor einigen Jahren in einen Neuen, näher am Haupthaus liegenden, verlegt worden und so stand diese Hütte nun leer. Ich schubste Kilian sanft vor mir her bis er rücklings auf einen Strohballen fiel.„Ich liebe dich Kyle" Er küsste mich stürmisch und zog mich zu sich herunter: „Ich dich auch Avery" Mit meinen Händen machte ich mich am Saum seines T-Shirts zu schaffen und zog es ihm über den Kopf.

Ich fuhr seine Bauchmuskulatur nach, während er die Knöpfe meines Nachthemdes aufmachte. Ich lies es nach hinten wegfallen und saß jetzt nur noch in Unterhose bekleidet über ihm. Er strich über meine Taille und zog mich näher zu ihm: „Avery Johnson. Wenn ich könnte würde ich dich sofort heiraten." Ein leises Kichern entfuhr mir: „Und ich würde sofort ja sagen" Ich drückte meine Lippen leidenschaftlich auf seine, während Kilian gierig mit seinen Händen an meinen Po glitt. Ich bewegte meinen Unterleib im Takt des Kusses und gewährte seiner Zunge Einlass.

Wieso mussten wir nur aus solch verschiedenen Familien kommen? Wieso konnte mein Vater mir nicht mein Glück erlauben?

Seine Schultermuskulatur spielte unter meinen Händen.

Mit keinem anderen Jungen dieser Welt würde ich lieber mein erstes Mal verbringen.

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Es freut mich sehr, dass ihr zu meiner Geschichte gefunden habt

Es ist meine erste Geschichte, weshalb ich mich über jegliche Art der Kritik und Bewertung freuen würde. 

! Die Geschichte enthält Gewalt- und Erotikszenen!

Viel Spaß beim lesen

Xoxo

KittenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt