Es gibt Tage, an denen ich dich bereue.
Weil alles weh tut und sticht und ich so sehr vermisse und noch immer ein bisschen hoffe.
Weil es sich manchmal anfühlt, als würde ich ewig warten.
"Du bist die schönste Geschichte, die ich erzählen kann", hab ich damals gesagt.
"Meine Schönheit", hast du entgegnet, meine Hand in deine sonnengebräunte genommen und sie fest gehalten.
Du hattest eh viel von der Sonne irgendwie. Schätze, ich hab mich verbrannt.
Hast mich ganz schön aus meiner beschissenen Bahn geworfen. Auf einmal war da wieder wer, der mich tatsächlich verletzen konnte, nach all der Zeit, in der ich Expertin im ignorant sein war.
Manchmal vermisse ich, wie leicht es mir vor dir fiel, Menschen von mir fernzuhalten. Und dann warst da du. Und du hast mich an all' das erinnert.
An lachen und bibbern, an stottern und zittern, an tanzen und fallen, vermissen und lallen, an wollen, an leben, an alles zu geben.
Heute bist du der schönste Fehler, von dem ich erzählen kann.
Es gibt Tage, an denen ich dich bereue. Und dann denke ich an etwas, das ich irgendwo gelesen habe:
“Es gibt Fehler, die notwendig sind. Manchmal muss man ein kleines bisschen sterben, um wieder ein wenig mehr zu leben.“

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UNSPOKEN
PoesíaDie Stürme in meinem Kopf ruinieren den Garten, den meine Seele trägt....