-zurück in der Gegenwart-
//Herr Haber//
Mein Vater blickte immer noch sehr verwundert zu ihr herüber.
Wer dort stand?
Eine große, prächtige Wolfsdame mit riesigen, weiß strahlenden Flügeln.
Aber es war nicht irgendeine Wolfsdame. Es war Kiira.
Sie knurrte meinen Vater an. Ich konnte ihre Anspannung sehen, aber zugleich war dort auch eine leichte Unsicherheit vorhanden. Anscheinend hat sie sich noch nicht oft verwandelt.
,,Du vermaledeites Monster. Verschwinde oder auch du musst sterben!", rief er und fuchtelte ein wenig mit dem Dolch.
//Kiira//
Ich ließ mich von dem Dolch nicht beirren und knurrte. Ich musste mich stark konzentrieren, um nicht wie wild mit den Flügeln umher zuschlagen.Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und sprang auf ihn drauf. Mit meiner Pfote schlug ich ihm dabei den Dolch aus der Hand, welcher durch die Halle rutschte und sich letztendlich zum Schwert gesellte.
Er wehrte sich lautstark unter mir. Fragend sah ich zu Herr Haber welcher mir zunickte.
Die Vorstellung ihn jetzt zu beißen war mehr als nur eklig. Ich schüttelte die Sorgen von mir, kniff die Augen fest zusammen und versenkte meinte Zähne in seinem Hals.
Das Blut brannte höllisch auf meiner Zunge. Es hatte keinen Geschmack. Wie Säure fing es an meinen Mund von innen zu zerfetzen.
Ich jaulte schmerzerfüllt auf und ließ von ihm ab. Langsam taumelte ich zurück. Hierbei lief eine schwarze Flüssigkeit aus meinem Mund.
Gerade als er sich erhoben hatte und auf mich zugehen wollte, bohrte sich etwas hell leuchtendes von hinten durch ihn durch. Auf der anderen Seite blitzte es wieder hervor.
Er stieß einen unmenschlichen Schrei aus und krümmte sich. Es sah aus, als wenn er am lebendigen Lebe verbrennen würde, bevor sein Körper zu rot glühender Asche zusammenfiel.
Herr Haber ließ das Schwert fallen und ging dann sofort auf mich zu.
Ein starker Wind verwehte die Asche, als ich knurrend zurückwich. Herr Haber wirkte ganz schön bedrohlich, wie er auf mich zukam.
,,Beruhig dich. Er ist weg. Ich muss mir aber dein Maul ansehen... Das sieht nicht gut aus", erklärte er und hockte sich hin.
,,Komm her. Ich will dir nichts böses", fügte er lächelnd hinzu.
Ich ging nach kurzem zögern unsicher auf ihn zu.
Er legte seine Hand auf meinen Kopf und streichelte mich sanft.
,,Ich bin sehr stolz auf dich. Volle Punktzahl für dich", er lächelte besänftigend und sah mich ruhig an.
So fühlt sich also ein Happy End an?
![](https://img.wattpad.com/cover/120569376-288-k214814.jpg)
DU LIEST GERADE
Ein etwas anderes Internat
FantasíaEin eher ungewöhnliches Internat. Hierher gehen Fabelwesen, um ihre Fähigkeiten richtig kennen zu lernen und diese zu verbessern. Bei so vielen Fabelwesen auf einen Haufen, geht sicherlich nicht immer alles glatt. Wie jedes Jahr, kamen auch diesmal...