,,Kiira verwandel dich und hol dieses verdammte Schwert!", schrie Herr Haber, bevor er einen festen Schlag kassierte.,,V-verwandeln? Und wie... Wie soll ich das anstellen?!", murmelte ich gequält.
,,Stell dich nicht so dumm an... Konzentrier dich!", keuchte er nachdem der einen erneuten Schlag kassiert hatte.
,,Du sollest dein Schandmaul halten und mir horchen!", rief der Mann wutentbrannt, welcher Herr Haber immernoch fest am Kragen gepackt hatte.Der stechende Schmerz brannte in meiner Lunge und breitete sich langsam in meinem Körper aus. Meine Sicht verschwamm und mir wurde schlagartig schwindelig.
Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie der Mann weiter auf Herr Haber einschlug. Beide schrien sich gegenseitig an, aber ich verstand keines der gesagten Wörter. Dafür waren meine Ohren zu stark mit diesem grässlichen Ton beschäftigt.
Tränen brannten in meinen Augen. Der Schmerz wurde immer intensiver und ich fühlte mich, als wenn ich bei lebendigem Leib verbrennen würde.
Der Schmerz brannte in jeder Zelle meines Körpers und ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Um den Schmerz zu mindern, windete ich mich auf dem Boden und krümmte mich stark.
Das alles hier wirkt, als wenn es kein Ende hätte...
//Herr Haber//
Mein Vater hing über mir und schrie mich weiterhin an. Immer wieder schlug er mich mit seiner ganzen Kraft. Langsam wurde mir schwummerig, aber ich konnte diesen Kampf noch nicht zum Ende bringen.
Das würde meinen ganzen Plan zerstören und wir wären wirklich verloren.
,,Kiira! Das Schwert verdammt!", schrie ich mit einem Unterton, der möglichst viele Schmerzen und viel Leid ausdrücken sollte.
,,Na gehen meinem ach so ehrwürdigen Sohnemann die Kräfte aus? Na das hoffe ich wohl. Du wirst mit mir kommen und in der Hölle schmoren!", schrie er und holte erneut zum Schlag aus. Diesmal hielt er einen großen, schweren Dolch in der Hand. Dieser leuchtete und pulsierte leicht.Wenn der mich treffen würde, wäre alles vorbei. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.Ich kniff sofort die Augen zusammen.
Plötzlich unterbrach uns ein tiefes Knurren.
Ich öffnete wieder die Augen und musste erleichtert grinsen. Mein Vater ließ langsam den Dolch sinken und drehte sich unsicher um.
,,Was beim großen Höllenfürsten...?", fragte er mit einem leichten Zittern in der Stimme.
,,Sowas sieht man nicht alle Tage, was? Einfach wunderschön und super selten. Du solltest den Anblick genießen, bevor du wieder in dein kleines Loch kriechst. Staub und Asche mein lieber... Staub und Asche", neckte ich ihn und konnte mir das Grinsen nicht aus dem Gesicht wischen.

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Ein etwas anderes Internat
FantasiEin eher ungewöhnliches Internat. Hierher gehen Fabelwesen, um ihre Fähigkeiten richtig kennen zu lernen und diese zu verbessern. Bei so vielen Fabelwesen auf einen Haufen, geht sicherlich nicht immer alles glatt. Wie jedes Jahr, kamen auch diesmal...