Leckeres Frühstück

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*Schattnina*

Während der Geschichte hörte ich ihr nicht zu. Es klang so uninteressant was aus ihrem Mund kommt. Ich nutzte die stille um nachzudenken. Viel mehr konnte ich auch nicht tun. Mir kam die Frage hoch wie ich überhaupt mein Gedächnis verloren habe. Wie ist es passiert? Warum ist es passiert? Das Bett war so kalt. Aber nicht weil ich zu wenig zugedeckt war oder der Raum nicht warm gehalten wurde. Das Bett war kalt...weil etwas fehlte. Es fehlt meine sichere warme Höhle in die ich mich verkriechen kann. Ich bemerkte wie Mutter zur letzten Seite umschlug. Ich schloss meine Augen,hörte ihre letzten Worte und kurz darauf die Tür schließen.

Ich öffnete wieder meine Augen. Ich war noch so aktiv. Ich will noch nicht schlafen. Langsam warf ich meine Beine zur Seite und ging zum Fenster. Die Sterne waren wieder da. Ich sah vom Himmel runter,doch dort traf ich nur eine geziegelte Mauer. Kein Wald,keine kleinen Häuser nur leere Steine. Ich seufzte. Ich griff nach dem Saum des Schlafanzugs und zog es aus. Ich holte mein Kleid und zog dieses an. Mit der neuen Kleidung legte ich mich ins Bett und deckte mich zu. Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen. Träumen tat ich nichts. Mein Traum war komplett schwarz.

,,Nina Schatz. Aufwachen. Es gibt Frühstück." Ich bemerkte wie jemand an meiner Schulter rüttelt. Langsam öffneten sich meine müden Lieder und trafen den Blick von Mutter. ,,Steh auf Maus. Ich hab dir schon Klamotten ausgesucht und werd dich gleich zur Schule fahren." Ich gähnte müde und merkte wie mein Haar ein Vogel Nest waren. Verknotet,überall durcheinander, klebten in mein Gesicht. ,,Na komm Nina raus aus dem Bett." Ich nickte schwach und versuchte das Kleid aus zu ziehen,doch meine Glieder waren zu müde. Mama zog die Träger von meinen Armen und zog auch den Rest von meinem Körper. Sie half mir beim anziehen,einfach weil es zu früh für mich war. Zusammen gingen wir in die Küche und ich setzte mich neben Marcel.

Sofort rutschte er mit seinem Stuhl zur seite und aß weiter sein Schüssel futter. ,,Was möchtest du für ein Müsli?" Fragte mich mama und biss von ihrerm Brot.Ich zuckte mit den Schultern und sah auf die Auswahl. Mein Magen knurrte. ,,Nein Nina.Ich brauch eine Antwort." Ich schluckte und zeigte einfach auf eine Packung und ließ sie in meine Schüssel streun. Mein Magen knurrte lauter und ich bemerkte ein leichtes ziehen in der Gegend. Mir wurde Milch reingeschüttet und ich nahm den ersten Löffel und führte diesen zu meinem Mund. Als würde mein Bauch mich warnen möchte. Doch ich ignorierte das geknurre und ziehen. Ich nahm den Löffel Müsli in den Mund,kaute und schluckte. Jedoch war das Gekaute nur auf halbem Weg,bevor es wiedeer hoch kam,mit den rest meines Magens. Ich übergab mich in die Müsli schüssel. ,,BAAHHH!" Schrien beide am Tisch und ich merkte wie ich hoch gehoben wurde. Mein Oberkörper wurde über das Waschbecken gedrückt und das Wasser floss in mein Mund. Ich fing sofort an zu spucken und der ecklige Geschmack von Magensäure und....Blut? Verschwand. ,,Marcel machst du die Schüssel sauber?" Ich legte mein Kopf auf Mamas Schulter. Immer noch schrie mein Bauch mich an. ,,WAS!? Nein! Ist ja mal voll ecklig!"

Mama setzte mich aufs Sofa im Wohnzimmer und strich mir über den Kopf. ,,Gut. Dann bleib bitte bei Nina." Marcel seufzte und setzte sich zu mir. ,,Du bist echt ecklig." Ich sah auf den Boden und hörte wie der Fernseher angemacht wurde. ,,Auch diesmal hat Jeff the Killer zu geschlagen. Zwei weitere Straßen haben ihre Bewohner verloren. Wie schon letzten ist Jeff the Killer nach der suche seines Engels. Doch was hat das zu bedeuten? Hat Jeff the Killer ein Schutzengel? Ein Partner? Ist es der Todesengel,der die Herzen von Jeffs Opfern klaut? Viele Fragen sind entstanden. Bitte zu ihrem eigenen Schutz. Verschließen sie Abends ihre Türen und Fenster und gehen sie nicht nach 19 Uhr raus." Marcel seufzte. ,,Und als nächstes verbieten sie uns zu atmen. Hey Ratte. Hast du Lust um Mitternacht durch den Wald zu gehen? Mit etwas glück..." Doch Mama unterbrach ihn. ,,Marcel! Red Nina sowas nicht ein. Na komm Nina Schatz wir machen dich Schul bereit. Ich kauf unterwegs was zum Frühstück für dich."

Ich nickte und Mama fing an mein weißes Haar zu kämen. ,,Ach diese strähne will nicht aus deinem Gesicht gehen...warte" Mama ging kurz zu einer Schublade. ,,Mich stört sie nicht. Ich mag die..." Doch mama griff nach der Strähne und befestigt sie mit einer Haarklammer über mein Ohr bis zum Hinterkopf. Sofort legten sich meine Hände auf meine Nase. Es ist so...als wäre etwas mit meinem Gesicht falsch geworden. Als wäre ein Stück von mir verschwunden. ,,Na komm Nina. Schuhe anziehen." Meine Hand wurde gegriffen mir wurden die Schuhe angezogen und ich wurde zur Grundschule gefahren.

Mama begleitet mich zur Klasse. Die ganze Seit über waren meine Hände an meinem Gesicht. Wir betraten ein Raum mit vielen Kinder und einer älteren Frau. ,,Guten Tag" Begrüste die Frau und Mama sich. Sie tauschten einige Wörter aus bevor Mama wieder ging. ,,Klasse darf ich vorstellen unsere neue mitschülerin. Nina. Sie ist ein Kind was momentan bei Frau Olga wohnt,daher behandelt sie bitte gerecht." Währrend die Frau sprach sahen ich mir die Kinder an.Sie starrten mich seltsam an,versteckten sich oder...versuchten mich mit ihren Blick zu töten? ,,Such dir ein Platz ja?" Ich nickte und ging langsam zu einen leer stehenden Platz. Die schulstasche wippte auf meinen Rücken. Ich setzte mich zwischen ein mädchen mit schwarzen Haaren und einer mit braunen,doch sofort rutschten sie von mir weg. Ich hörte wie sich die Tische verschoben,wie die Schüler neben mir sich entfernten. Als ich mich wieder umsah waren alle in einem Kreis um mich. Ich saß in der mitte allein.  ,,Hier Nina. Der Stundenplan. Bring bitte morgen Schwimmsachen mit ja?" Ich nickte und hörte wie der Gong schlug.

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Frohe Ostern. Hoffe der Osterhase hat euch auch was gebracht~

Dark Memories (Schattnina Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt