Geh schlafen

138 13 15
                                    

*Schattnina*

Verwirrt stand ich vor der Zimmer Tür von Marcel. Die seltsamen Klänge von dem Mädchen sind lauter geworden,nicht nur weil ich ihnen näher gekommen bin. Nicht selten kam es vor,dass das Mädchen laut Marcels Namen schrie. Vorsichtig klopfte ich ans Holz. ,,Marcel? Ich hab Hunger..." wir auf Kommando knurrte mein Magen und ein ziehender Schmerz breitet sich in mein Körper aus. ,,Hörst du nicht das ich beschäftigt bin!? Nicht Jetzt!" Ich zuckte zusammen bei dem Geschrei und murmelte eine leise Entschuldigung. Ich hasste es angeschrien zu werden. Mit gesenktem Kopf ging ich die Treppen wieder runter und machte mich auf den Weg in die Küche. Obwohl ich Hunger hatte,wusste ich nicht was ich überhaupt essen sollte. Mir schmeckt das meiste essen einfach nicht. Naja...bisher hat nichts geschmeckt was ich gegessen hab. Ich seufzte griff nach einem Stuhl und schob ihn an die Theke. Ich holte aus dem Kühlschrank paar Früchte und Obst und legte sie auf die Arbeitsplatte. Langsam kletterte ich den Stuhl hoch und zog das Messer aus dem Holzblock. Kurz reflektierte das saubere Metall den Mondschein und schien in der Dunkelheit zu leuchten.

Ich griff nach der Birne und hielt sie Fest,während meine andere Hand mit dem Messer über die vitaminreiche Schale Schnitt. Doch ich rutschte aus und das Messer Schnitt in meine Haut. Erschrocken zog ich meine Hand zu mir und ließ das Messer fallen. Ich sah auf die schwarze Wunde,die sich schnell wieder heilte. "DB-267. Der Erfolg am Unendlichen Leben. In ihr fliesst das schwarze Blut." Zögernd griff ich wieder nach dem Messer und Stich wieder in meine Hand. "Ich bin der einzige der dir weh tun darf. Der einzige der dich mit einem Messer berühren darf. Der einzige der dich umbringen darf." Plötzlich hatte ich das Gefühl als würde etwas warmes an mein Rücken sein. Als würde sich jemand von hinten an mich drücken. Aufeinmal bewegte jemand anderes das Messer. Ich musste mehrmals blinzeln und hinsehen,um sicher zu gehen,ob es meine Hand war und sie nicht weiß gefärbt war. Die Spitze des Messer berührte meine Haut. "Verstanden? Engel? Nur ich darf dir weh tun. Du vertraust mir oder?" Ich nickte. ,,Ich vertraue dir." Das Messer zog die Wunde auf,machte ein kleinen Schnitt. Wie von selbst bewegte sich meine Hand. "Du bist bei mir glücklich oder?" Ich sah auf die heilende Wunde. Es sah aus wie ein lächelnder Smile. Plötzlich verließ mich diese Wärme. Als wär ich wieder allein. ,,Jeff! Bleib bei mi...." Doch als ich mich umdrehte war da niemand. Es war nie jemand hier bei mir. Es war nur mein Wunsch das jemand bei mir ist.

Immer öfter machte ich kleine Schnittwunden in meine Haut. Immer heilten sie. Erst nach einer Zeit bemerkte ich wie die seltsamen Geräusche von Marcel und den Mädchen aufgehört hatten. Ich versteckte das Messer hinter mein Rücken,als ich sah wie Marcel und die Blondi runter kamen und das Mädchen sich anzog. ,,Sehen uns dann später~ vielen dank für den Abend." Die Haustür schloss sich und Marcel kam halbnackte zu mir. ,,Ich bin jetzt duschen. Wehe du machst irgendwas kaputt!" Ich nickte schwach und rannte schnell hoch in mein Zimmer. Darauf bedacht,das Messer zu verstecken. Ich legte es auf den Schreibtisch und zog mich schnell aus. Ich muss mich beeilen. Ich griff nach meinem roten Kleid und entfernte die Kontaktlinen. Ich öffnete das Fenster. Ich griff nach dem Messer und sah raus. Der find war kalt in dieser Nacht. Ich schluckte und umfasste den Griff stärker.

Mit einem Schritt nach draußen fiel ich. Der Wind schoss meine Haare nach oben und ich musste meine Augen zusammenkneifen. Ich schrie als ich in den Busch fiel und die kleinen Äste an meiner Haut zog. Ich krabbelte aus dem Gebüsch und verlor dabei bedauerlicherweise paar Haare. Schnell rappelte ich mich auf und griff nach dem Messer. Ich rannte aus dem Vorgarten und sah kurz darauf das Mädchen. Die Blondine die seltsame Geräusche von sich gibt. Ich beschloss sie zu verfolgen. Sie ging die Strasse entlang und sah sich skeptisch um. Anscheinend fühlt sie sich beobachtete. Ich hielt genug Abstand um von anderen nicht aufzufallen,es gab jedoch nicht viele Zeugen. Sie sah einmal zu mir nach hinten. Der Reflex in mir zeigte sich wieder und ich saß im nächsten Moment auf der Laterne. Wie genau ich hier rauf kam oder wie schnell wusste ich nicht. Doch die Frau bemerkte mich nicht. Ich verfolgte sie weiter. Kämpfte nicht gegen den Reflex und ließ mich von ihn in Verstecke führen wo nie jemand sehen würde. Es war so als wäre ich kein Mensch. Als wäre ich...Luft...nicht vorhanden. Die Frau ging wieder weiter bis sie irgendwann in eine Gase ankam. Ich sah auf das Messer. Vor meinen inneren Auge,sah ich Jeff. Er stach auf mich ein während ich auf Gras lag. "Behandel jeden so wie du behandelt werden willst? Das ich nicht lache! Du solltest mich töten nicht wahr,dann darf ich dich doch auch töten,nicht wahr? Geh schlafen." Ich griff mit der anderen Hand nach meinem Hals. Geh schlafen.... geh schlafen. Diese Worte wiederholten sich immer wieder in meinem Kopf. Meine roten Augen fanden die Reflektion im Messer. ,,Geh schlafen." Murmelte ich leise. Sofort drehte sie sich um. Doch ich stand nicht mehr hinter ihr. Ich stand vor ihr. ,,Geh Schlafen!" Schrie ich. Das Messer schnellte nach vorne und stach in ihren Bauch. Für einen Schrei war sie zu geschockt. Zu sehr gelähmt vom Schmerz. Sie sah zu mir hoch und ich hob wieder das Messer. ,,Geh schlafen!" Ich stach ihr ins Auge. Ein seltsames keuchen entflieht ihrer Kehle,dann kam die schrillen Schreie. ,,Geh schlafen!" Ich legte das Messer ein Stück in ihren Mund und zog es nach rechts. Sie weinte,versuchte sich zu wehren,doch die Wunde am Bauch war zu stark am bluten. Das gleiche tat ich mit der linken Seite. Sie lächelte. ,,Jeff...." Das Mädchen kippte um. Zu viel Blut floss aus ihren Körper. Ich stieg über sie. ,,Jeff hol mich bitte schnell ab."

~~~~~~~~~~~~~~~
Riesen Dank für die 500 reads! Wir nähren uns der 1K aber noch nicht das Ende.....

Kritik und Meinung liebend gern in die Kommentare ^^

Dark Memories (Schattnina Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt