Nach Hause

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*Schattnina*

 Ich zuckte zusammen und rutschte langsam von Jeff runter. Er machte mir Angst. Ich zitterte und machte mich klein. Bitte sieh mich nicht mehr. ,,Ach Engel....ist ja gut. Tut mir leid...ich bin...in letzter Zeit schnell..reizbar..." Jeff fällt nach hinten und start die Decke an. Vorsichtig hob ich wieder mein Kopf und sah zu Jeff. ,,Wenn...wenn du willst...darfst du mich...anschreien." Jeff seufzte und erhob sich langsam vom Bett nur um sich auf den Boden zu setzten,am Rand des Bettes. Seine Arme legte er dabei aufs Bett. ,,Sagst du mir was passiert ist? Wer hat dir was angetan?" Jeffs Blick war besorgt und ich konnte erkennen wie er mir keine Angst machen wollte. ,,Frau Olga...hat mich hier hin gebracht...sie soll Kinder glücklich machen....sie hat meine Haare braun gemacht...sie sagt ich soll diese Klamotten tragen und..wollte meine Augen auch anders farben." Die einigen Sprachfehler von mir ignorierend hörte Jeff mir aufmersam zu. ,,Deine Augen anders färben?" Ich nickte. ,,Wir....waren in irgendein Laden...da hat Mama mit jemand geredet. Sie hat gefragt und die frau sagte das es geht...es teuer ist und irgendein Risiko...aber ich hab nicht mehr zu gehört. Tut mir leid..." Jeff strich mir über den Kopf während ich versuchte mich an den Tag zu erinnern. ,,Wo ist diese Frau?" Jeffs Hand blieb auf der Stelle stehen. Vorsichtig schielte ich hoch und versuchte meine Angst runter zu schlucken. Jeff sieht gruselig aus. ,,Sie schläft." Jeff stand langsam auf und griff nach meiner Hand.

Vorsichtig und langsam zog er mich hinter sich her und bemerkte wie ich stolperte und taumelte,da mir die Kraft zum gehen fehlte. Langsam führte ich Jeff zu dem besagten Schlafzimmer und hielt meine Klappe als er die Tür öffnet und eintrat. Leise ging er zu ihrem Bett und sah auf die herab. ,,Engel...verlass das Zimmer." Unsicher nickte ich und tapste aus dem Zimmer. Ich schloss hinter mir die Tür und könnte kurz vernehmen,wie das schloss sich zu schloss. Unsicher was jetzt passieren wird setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich an die Wand.

Ich zuckte zusammen,ein schriller Schrei verteilte sich in kürze durch das ganze Haus. Langsam richtete ich mich auf und sah zur Tür aus der die Schrei kamen. Ich war mir sicher,dass es Frau Olga war,doch warum sie rum schrie wusste ich nicht. Wieder ein schrei. Ich zuckte zusammen. Die Schreie wurden lauter,schriller und dann...plötzlich leiser. Schwächer. ,,Was ist hier los?" Erschrocken sah ich zu Marcel,der verwirrt zu mir runter sah. Wieder ein schrei. Panisch riss Marcel die Augen auf und rannte zur Tür. ,,Mama?!" Wie wild rappelte er am Tür griff,doch bekam sie nicht auf. ,,Was passiert darin?!" Wieder sah er zu mir. Ich wollte gerade antworten,als mich Marcel schon ins Gesicht trat. Plötzlich fing ich an wie wild zu zittern. Wieder trat Marcel mich. Ich machte mich klein,lag auf den Boden und weinte. ,,Es tut mir leid...Herr Firerubbin." Wieder ein Tritt. Ich fing an zu schreien. Fast schon so wie die Schreie von Frau Olga schrie ich. Weinte. Versuchte mich zu schützen. Hatte eine Panikattake.

Wie ein häufchen Elend lag ich auf den Boden und bemerkte nicht wie die Tür geöffnet wurde. Erst als Marcel röchelnd auf den Boden lag und ein Messer durch sein kompletten Hals stecken hatte,traute ich mich nach oben zu sehen. Blutverschmiert sah Jeff auf mich herab und obwohl er grinste,sah seine Mine so emotionslos aus. ,,E...es...tu..tut mir...leid" Schaffte ich heraus zu bringen. Jeff ließ sich auf seine Knie fallen und nahm mich vorsichtig in seine Amre. Er zog mich auf seine Beine und drückte mein Kopf in seine Halsbeuge um mir über den Kopf zu streicheln. ,,Dir muss nichts leid tun. Sie haben den Fehler gemacht und haben dir weh getan. Aber das darf nur ich....nicht wahr." Schwach nickte ich und konnte in das Zimmer von Frau Olga sehen. Auf dem Bett lag kein Mensch mehr,sondern Matsch. Ein Haufen von etwas was einst mal Organe und Haut war. Ich sah zu Marcel der immer noch röchelte und am leben schien. Vorsichtig bewegte sich Jeff  sodass ich auf sein Oberschenkel saß,währrend sein Fuß auf den Boden stand. Er beugte sich leicht nach vorne und zog das große Messer aus der Wunde. Mit einem schleimigen eckligen geräusch,zischte das Messer in Marcels Auge und ließ es Bluten. Kurz zuckte der Körper,doch gab ansonsten kein Zeichen vom Leben. Jeff ließ das Messer in seinen Augenhöhlen stecken und richtete seine Aufmerksamkeit wieder die Wunde am Hals. Langsam riss er sie mit seinen Fingern auf. Immer mehr. Mehr. Mehr. Irgendwann konnte man sogar die ersten Anzeichen von Knochen sehen. Ich schluckte und klammerte mich ängstlich an Jeff.

Es dauert nicht lange da zeigte der Körper gar keine Reaktion mehr. Marcel ist gestorben. ,,Na komm gehen wir nach Hause. Festhalten." Jeff packte sein Messer weg und hob mich hoch. Zu sagen,dass ich selber laufen kann tat ich nicht. Vielleicht kann ich es doch nicht,immer noch zitterte nämlich mein Körper. Jeff ging zurück ins Zimmer und wollte gerade aus dem Fenster springen,doch ich stoppte ihn. ,,Mein Kleid!" Jeff sah sich im Zimmer um,bis ich auf den Kleiderschrank zeigte. Geöffnet und das "Kleidungsstück" raus genommen gab Jeff es mir und sprang aus dem Fenster. Der Wind war kalt. Vorsichtig drückte ich mich mehr an Jeff,klammerte mich an ihn. Zu Hause...bringt Jeff mich wirklich nach Hause. ,,Darf...darf ich überhaupt nach Hause?" Fragte ich leise. Ich bemerkte wie Jeff langsamer wurde. ,,Fast....Slender meint nein aber....ich versteck dich einfach. Darin bist du ja die Beste." Im Verstecken... ,,Meinst du...diesen komischen Reflex?" Kurz sah Jeff zu mir. ,,Reflex?" Verwirrt neigten wir beide den Kopf. ,,Wir...klären das...am besten alles zu Hause ja? Engel?" Jeff lächelte mich warm an,was ich sofort erwiederte. Engel....

Dark Memories (Schattnina Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt