Kapitel 55

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Leos Augen lagen dauernd auf mir. "Hab ich was im Gesicht?" Ich fasste mir an meine Wangen, "Nein, nein alles gut. Ich pass nur auf, dass dir nichts passiert." er guckte mich verlegen an. Oh man wie süß er ist. So kam es dazu, dass ich meine Hand in seine legte. Dieser Junge macht mich echt verrückt, einer Seits bin ich froh, dass wir beste Freunde sind anderer Seits bin ich traurig, dass wir nur beste Freunde sind. Um das klar zu stellen, ich liebe ihn nicht. Nein sowas würde ich niemals tun. Aber ich mag ihn, sehr.
Wieso musste das Leben von einem Teenager am Ende der Pupertät immer noch so anstrengend sein? Ich seufzte und gleich landete ein prüfender Blick von Leo auf mir. "Sollen wir uns ein Taxi nehmen?" Fragte mich mein Zimmergenosse, "Von mir aus gern.". Und so riefen wir ein Taxi, welches bald darauf kam. Als ich dann neben Leo, hinten auf der Rückbank, saß und meinen Kopf gegen seine Schulter lehnte, merkte ich erst wie müde ich war. Ich glaube ich war eingedöst, denn als ich von dem leichten Rütteln wach wurde, waren wir am Krankenhaus angekommen. Wir bedankten uns bei dem Fahrer, bezahlten und wünschten ihm eine gute weitere Fahrt. "Jetzt schnell rein da." Leo grinste, mein Herz schlüg höher, seinetwegen.
Wir schlichen uns durch einen Seiteneingang rein und waren nach kurzer Tour auch wieder in unserem alt bekannten Zimmer.
"Ich bin so hungr-" ich brach im Satz ab, da ich zwei Teller auf dem Tisch stehen sah, Sie waren abgedeckt. "Krass Frau Rose ist die Beste, sie hat uns was zu Essen gebracht." Kam es von Leo. Die Brote waren noch frisch, sie rochen gut.
So setzen Leo und ich uns an den kleinen Tisch und aßen unseren Mitternachtssnack, obwohl es schon nach 0 Uhr war.
Anschließend machten wir uns Bett-fertig. Ich saß bereits auf meinem Bett und Leo war noch im Bad. Ich schaute mir ein paar Snapchatstorys an.
Da kam er raus und lief gerade auf mich zu, "Bist du müde?", "Nein, es geht." Antwortete ich. Und plötzlich hob er mich hoch und trug mich rüber zu sich ins Bett, sanft setzte er mich ab. "Gut dann kannst du ja noch bei mir bleiben.", ich musste lachen. Es klang so als wäre ich bei ihm Zuhause aber mein Bett steht nur paar Schritte von seinem entfernt. "Na dann sei ein guter Gastgeber und lass mich nicht so alleine." Gespielt schaute ich ihn böse an. Das ließ er sich nicht zwei mal sagen und schlüpfte zu mir unter die Decke. Vorsichtig schlung er seine Arme um meinen Bauch, mein Shirt rutschte etwas hoch und so spürte ich seine kalten Finger auf meiner Haut. Ich kuschelte mich an ihm und in diesem Moment gäbe es keinen Ort an dem ich lieber sein würde.
"May du bist so wunderschön. Ich meins ernst, ich hab noch nie so ein hübsches Mädchen gesehen. Du bist vielleicht nicht so groß wie andere aber das macht dich süß. Du hast vielleicht keine BH Größe doppelt D oder einen Arsch wie Kylie Jenner aber du hast so schöne Kurven, das ist unglaublich. Und du bist so unglaublich schlau nur du zeigst es nicht so wie die anderen. Die ganzen Mädchen versuchen perfekt zu sein, sie färben ihre Haare, machen ihre Nägel, schminken sich fast zu Tode und  du? Du bist einfach perfekt in dem du, du bist. Ich glaube du weißt nicht mal wie toll du bist. Und dann kommt noch dein Charakter dazu. Ich glaube könnte man den Charakter von außen sehen, wärst du auf der Stelle Miss Universe geworden." Erzählte Leo mir gerade in mein Ohr. Ich war geflasht und automatisch liefen mir die Tränen runter. "N-nein wein doch bitte nicht." seine Stimme klang verzweifelt, ich drehte mich mehr zu ihm "Danke Leo. Das war wunderschön." viel mehr konnte ich im Moment nicht raus bringen. Und da ein Kuss mehr als tausend Worte sagt, küsste ich ihn. Und ich liebte seine Lippen, wie alles an ihm. Aber natürlich liebte ich ihn nicht. Ich weiß nämlich, dass er mich auch nicht liebt. "Du bist auch unglaublich." Sagte ich nach unserem Kuss und musste schmunzeln.
Somit kuschelte ich mich wieder an ihn und er zog mich näher zu sich. Wir langen zwar nur auf einem kleinen Krankenhausbett aber ich fande es bequem, sehr sogar. Ich bin mir sicher, dass jeder Platz mit Leo bequem war.
Okay Momentchen mal, ich hörte meinen eigenen Gedanken zu und es klang viel zu sehr danach als hätte ich Gefühle für Leonaordo, dass muss aufjendefall aufhören!
Im nächsten Augenblick fing Leo an meinen Rücken zu kraulen und ich spürte alle meine Knochen. Mein Körper wurde immer schwerer und ich wusste, lange könnte ich nicht mehr dagegen an kämpfen. "Gute Nacht Leo." Gähnte ich, "Schlaf gut Süße." er küsste meine Stirn und ich schloss die Augen.

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Spät updaten kann ich gut haha.
Heute war der erste Schultag :/
Ich muss die Woche lernen aber ich werd trotzdem was hochladen

Gute Nacht/ guten Morgen :)

Badboy BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt