It's you and me and all of the people and I just can't take my eyes off you

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Abby:

Ich wache durch das aufgeregte Summen meines Handys auf dem Nachttisch auf. Die Sonne scheint durch mein Fenster, meine Decke ist durchwühlt und ein seltsames Glücksgefühl verbreitet sich in meinem Bauch, als ich mich umdrehe und nach meinem Handy greife. Und als ich sehe, von wem die Nachricht ist, stiehlt sich ein Lächeln auf meine Lippen und das Gefühl in meinem Bauch wird noch eine Million Mal stärker.

„Hey Tompson. Schon wach?“

Grinsend schüttele ich den Kopf. Er hat wirklich an mich gedacht, als er aufgestanden ist... Immernoch wie ein Idiot grinsend tippe ich zurück

„Jetzt auf jeden Fall... Was willst du, Styles?“

Die Nachricht kommt prompt zurück. „Oh, tut mir wirklich Leid, dass ich dich geweckt hab- Aber wenn du jetzt schon wach bist, wie siehts aus, wenn du zum Frühstück vorbei kommst?“

Zum Frühstück? Zu ihm? Ja! Ich bin drauf und dran, aus dem Bett zu springen und im Schlafanzug zu ihm zu fahren, aber ich weiss, dass ich das nicht bringen kann. Ich bin wie immer mit Evy zum Früshtücken verabredet. Also schreibe ich einfach:

„Ach Quatsch. Ich will euch Jungs nicht stören.“

Seufzend schwinge ich die Beine aus dem Bett und schlüpfe in meine Tightjeans und ein gestreiftes Shirt. Mein Handy vibriert erneut und sofort greife ich danach.

„Die Jungs sind nicht da...“

Mein Herz schlägt schneller, als ich verstehe. Er will mit mir alleine Frühstücken... Ich kann mein dümmliches Grinsen einfach nicht abstellen.

„Willst du mich etwa ganz alleine in deine Höhle locken, Styles?“

„Mist, jetzt hast du meinen Plan erraten...“

„Tja, ich durchschaue dich wies aussieht einfach immer wieder...“

„Es wäre mir eine Ehre, mit Ihnen Frühstücken zu dürfen, Mrs. Tompson.“

„Hat Ihr charmantes Getue einen besonderen Grund, Mr. Styles?“

„Komm schon, Abby. Ich will nicht alleine Frühstücken...“

Langsam schlüpfe ich in meine Chucks. Ich würde nur zu gerne mit ihm Frühstücken. Und ich weiss genau, dass ich mich eigentlich auch schon längst entschieden habe, also warum eigentlich nicht? Ich will ihn doch sehen und ausserdem ist es das erste Mal, dass er mich gerade heraus fragt, ob ich Zeit mit ihm verbringen will... Also atme ich tief ein und antworte:

„Okay.“

Dann schreibe ich noch schnell Evy eine SMS, dass ich mit Harry frühstücken werde, weil ich mir gerne klar machen würde, was denn jetzt läuft. Und mir ist dabei durchaus bewusst, dass ich es später bereuen werde, wenn sie mich mit ihren Fragen löchert, aber im Moment ist es mir egal. Ich brauche nur einen Grund, zu ihm zu fahren und vielleicht ist dieser Grund auch nicht so weit von der Wirklichkeit entfernt.
Gut gelaunt schnappe ich mir meine Zimmerkarte und mein Handy und verlasse im Eiltempo das Zimmer, peinlichst darauf bedacht, Evy nicht zufällig im Flur zu begegnen.

Eine halbe Stunde später stehe ich dann endlich vor der Tür seiner Villa und das Herz schlägt mir bis zum Hals. Mit zitterndem Finger drücke ich auf die Klingel. Zunächst ist es still im Haus, doch dann vernehme ich Schritte, die den Flur entlangkommen. Ich bin schon drauf und dran wieder umzudrehen und wegzurennen, doch da öffnet sich die Tür auch schon. Und zum Vorschein kommt ein breit grinsender Harry. Er trägt seine ausgewaschene, schwarze Röhrenjeans und ein einfaches, weisses T-shirt, das vorne so weit ausgeschnitten ist, dass die beiden Schwalben auf seinen Schlüsselbeinen wie zufällig hervorlugen. Er ist Barfuss und über den verstubbelten Haaren trägt er ein gemustertes Bandana.
Ehrlich gesagt, sieht er verdammt heiss aus. Mein Herz schlägt noch schneller, als vorher, aber gleichzeitig beruhigt mich sein Anblick auf seltsame Weise auch irgendwie.

Nervös fährt er sich durch die Haare, während er mir ein schiefes Grinsen zuwirft: „Hi.“, sagt er. „Hi.“, hauche ich zurück. Er tritt einen Schritt zur Seite: „Komm rein.“, sagt er und winkt mich zu sich nach drinnen. Ich folge seiner Aufforderung und betrete die grosse Eingangshalle, die mir heute vollkommen still erscheint. „Komm mit.“ Er greift nach meiner Hand und zieht mich hinter sich her, in die Küche. Ich bin so konzentriert auf seine rauen Finger auf meiner Haut, dass ich das kleine Mädchen, das auf einem Stuhl neben dem Küchentisch sitzt und konzentriert in ein Malbuch kritzelt, zunächst nicht bemerke. Erst als sie ein lebendiges „Hawyy.“ von sich gibt, schenke ich ihr meine Aufmerksamkeit. Wer ist sie denn?

Teasing is a Sign of AffectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt