With a little help from my friends

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Evelyn:

Mit Tränen in den Augen, reibe ich mir die schmerzenden Handgelenke, während ich blindlings auf meine Zimmertür zurenne und dabei fast über meine eigenen Füsse stolpere. Was ist bloss in Abby gefahren? Ich habe sie noch nie so ausser sich gesehen. Seit Wochen steckt sie knöcheltief in einer Depression, die ihr den Schlaf raubt und ihren Appettit vertreibt, aber trotz allem hat sie sich immer bemüht, freundlich zu mir zu sein und meine Ablenkungsmanöver wenigstens ein bisschen zu schätzen. Bis jetzt...

Sie ist geradezu auf mich losgegangen und ich bin total geschockt von ihrer Reaktion, weil ich Abby so nicht kenne. Ich habe verstanden, dass sie ihn liebt, aber so langsam geht mir diese ganze Scheisse gehörig auf die Nerven. Ich habe eigentlich überhaupt keine Lust mehr, mich damit auseinanderzusetzen und genau das ist es, was mir ein schlechtes Gewissen macht, dann trotz allem weiss ich, dass mich Abby im Moment mehr braucht, denn je.

Ich reisse mir den Arsch für sie auf, denke ich wütend, während ich hastig die Tür meines Hotelzimmers öffne und mich ins Zimmer zwänge. Abbys Launen bringen mich zum Verzweifeln und ich kann nicht mal richtig sauer auf sie sein, weil doch ihr Herz gebrochen ist... Aber ich kann nicht weiter die Seelsorgerin spielen. Es macht mich einfach zu sehr fertig...
Ich brauche dringend Ablenkung, eine Auszeit von dem Ganzen hier Ich muss unbedingt mal etws anderes sehn, bevor ich hier noch ausraste...

Seufzend betrete ich das Badezimmer und halte meine pochenden Handgelenke unters eiskalte Wasser. Bei dem Brennen, das dadurch ausgelöst wird, schiessen mir augenblicklich erneut die Tränen in die Augen, die ich wütend mit dem Ellenbogen wegwische.
Nach einer Weil merke ich, dass ich zittere. Ich bin vollkommen überfordert mit diesem ganzen Mist, mit Abbys ganzem Verhalten von heute. Ich sehne mich nach Wärme, nach Liebe. Nach jemandem, der mich versteht und der sich mal um mich kümmert. Jemandem, bei dem ich nicht darauf achten muss, was ich sage und bei dem ich lachen kann und mein Glück nicht hinten anstellen muss...
Und ich versuche mein schlechtes Gewissen und das egoistische Gefühl, den Wunsch auch mal im Mittelpunkt zu stehen, herunterzuschlucken, als ich meine Tasche greife und beschliesse, zu Jason zu fahren.

Aber so soll es nicht kommen, denn als ich die wieder Tür öffne, fällt mein Blick auf zwei Personen, die drei Türen neben weiter stehen und sich feindselig anstarren.
Abby, völlig geschockt, mit wilden, riesigen Augen, steht zitternd im Türrahmen und vor ihr aufgebaut steht kein geringerer, als Alex. Mir wird schlecht, als ich ihn sehe. Den Typen, der sie so sehr verletzt hat, der ihr Angst vor der Liebe gamacht hat. Er hat sie emotional verkrüppelt.

Was will er von ihr? Was macht er da? Was hat er schon gemacht? Das schlechte Gewissen, sie alleingelassen zu haben, durchströmt mich mit einem Mal so mächtig, dass ich kaum noch Luft bekomme und als sich Alex zu Abby hinüberlehnt und genüsslich eine Strähne ihres dunklen Haares durch seine Finger streichen lässt, wird das Gefühl von einer alles verschlingenden Wut abgelöst. Ich balle die Hände zu Fäusten und richte mich zu meiner vollen Grösse auf, die im Gegensatz zu Alex jedoch beinahe lächerlich erscheint. Trotzdem- ich habe keine Angst vor ihm.

„He, Finger geg, uns zwar sofort.“, donnere ich los und Alex dreht sich um, wie von der Tarantel gestochen.
Doch sobald er mich erkennt, weicht sein erschrockener Ausdruck im Gesicht einer belustigten Grimasse. Amüsiert hebt er eine Augenbrauen, so dass sie beinahe in seinem blonden Haaransatz verschwinden. Es sieht lächerlich aus und unwillkürlich schnaube ich auf. „Lopez, du bist ja auch hier, wie eh und je nur ein paar Schritte von Abby entfernt.“, sagt er kühl und nickt mir kurz zu.
„Daran wird sich auch nichts ändern, Alexander. Man weiss ja nicht, wer hier so alles rumlungert.“, gebe ich bissig zurück, aber Alex lacht nur auf. Es ist ein kurzes, höhnisches Lachen. „Als ob du irgendwas bezwecken könntest, Lopez. Und jetzt hau schon ab, wir unterhalten uns gerade.“ Und mit einem letzten unterkühlten Blick in meine Richtung, dreht er sich erneut zu Abby um, die stocksteif in der Tür steht und mich mit flehendem Blick ansieht.

Erneut balle ich die Hände zu Fäusten: „Du lässt sofort deine dreckigen Grabscher von ihr, hast du mich verstanden, Campbell?“ und ehe er etwas antworten kann, mach ich ein paar Schritte auf ihn zu.
Aber Alex ignoriert mich. Stattdessen säuselt er Abby zu: „So ein mieses Schwein mit seiner Wette. Hab davon gelesen. Ich weiss, dass ich dir wehgetan habe, aber ich schwöre bei Gott, ich hätte dich niemals verleugnet. Niemals.“

Mir wird schlecht, als ich diese Worte höre und sehe, wie ein dunkler Schatten über Abbys Gesicht huscht. Alex ist zweifelsohne genau im richtigen Moment hier augekreuzt. Abby ist nicht sie selbst, so voller Schmerz und er weiss es. Es ist genau der richtige Moment, um sie zu manipulieren und er weiss es! Er ist nicht dumm...

„Abby.“, schreie ich panisch in ihre Richtung, bevor sie auch nur die Chance hat, darauf etwas zu antworten. Ihr Blick flattert erneut zurück zu mir und ich sehe die Qual darin.

„Verpiss dich!“, zische ich daraufhin in Richtung Alex. Dieser steht allerdings nach wie vor lässig an den Türrahmen gelehnt.

„Ich glaube, dass sich Abigail gerne mit mir unterhalten würde. Stimmts, Schätzchen?“, erwiedert er genervt in meine Richtung und seine widerlichen, blassen Finger streichen langsam über ihre blasse Wange. Aber Abby antwortet nicht. Sie starrt mich einfach bloss an und ich weiss, dass es an mir liegt, ihr ihre Antwort abzunehmen.

„Ich sage es nicht nochmal. Verschwinde endlich!“

„Verschwinde du doch, du kleines Miststück.“, antwortet er und seine Stimme klingt dabei sehr bedrohlich. Als ich jedoch sehe, wie Abby bei ihrem Klang zusammenzuckt, tue ich ganz intuitiv das, was mir als aller erstes durch den Kopf geht.

Mit Vollkaracho renne ich auf den völlig überrumpelten Alex zu und zerre ihn mit voller Kraft an seinem Jeanshemd von Abby weg. Ich habe keine Ahnung, woher ich auf einmal die Kraft nehme, aber ich bin so unglaublich wütend, dass ich ihn geradewegs gegen die nächste Wand schleudere, an der er herunterrutscht, wie ein nasser Sack. „Ich habe dir doch gesagt, dass du verschwinden sollst.“, zische ich und stelle mich so beschützend ich kann vor Abby.
Als er jedoch erneut den Blick hebt und ein gefährliches Funkeln in seinen Augen lodert, kann ich nichts anderes tun, als ihn erschrocken anzustarren.
Es ist absurd. Ich stehe hier im Flur des Hotels und muss meine beste Freundin gegen ihren hirnkranken Exfreund verteidigen, obwohl ich sogar noch einen Kopf kleiner bin, als sie...
Das hier kann nur schief gehen, denke ich ängstlich und mit dieser Feststellung schrumpft mein Mut.

„Das hast du gerade nicht getan.“, sagt Alex mit verräterisch ruhiger Stimme und das ist der Moment, in dem ich wirklich Angst bekomme. Ich habe Alex nie gemocht und ihn immer für eine höchst unangenehme Person gehalten, aber in diesem Moment wundere ich mich, warum ich nie gemerkt habe, wie gefährlich er wirklich wirkt. Er ist ein Kontrollfreak, ein unangenehm nachtragender Mensch, mit dem man es sich besser nicht verscherzen sollte.

„Wenn du nicht auf der Stelle von hier verschwindest, rufe ich die Polizei.“, gebe ich verzweifelt und mit zitternder Stimme zurück und versuche mühsam, so ruhig wie nur möglich zu bleiben, obwohl meine Knie zittern, wie Espenlaub. Ich darf jetzt auf keinen Fall schwach wirken, sonst hat er genau das erreicht, was er wollte... Oder? Was will er eigentlich? Und was sollte die Anspielung auf Harry? Das alles geht mir im Bruchteill einer Sekunde durch den Kopf, während ich Alex anstarre, wie ein Raubtier, dass jeden Moment zum tödlichen Sprung ansetzen könnte. Abby hinter mir, schweigt noch immer, völlig versunken in ihrer Schockstarre.

Alex erhebt sich langsam und ich will schon erleichtert ausatmen, weil ich denke, dass er wirklich endlich geht, als er mit einem schiefen, beinahe irren Grinsen auf mich zukommt.
„Du wirst dich noch wundern, kleine Schlampe.“, er spuckt mir die Beleidung beinahe ins Gesicht und ich weiche zurück. Das letzte bisschen Mut, das ich noch innehatte, verlässt mich und ich stehe ängstlich vor Abby mit dem Wissen, dass ich sie nicht beschützen kann... "Du bist krank, Alex.", presse ich mühsam hervor. Völlig geisteskrank...

Aber Alex kommt nicht dazu, noch etwas zu sagen, denn in dem Moment öffnet sich eine Tür am anderen Ende des Flurs und ein mittelalter Mann im weissen Bademantel steckt den Kopf durch die Tür:
„Könnt ihr da draussen im Gang nicht vielleicht mal die Klappe halten?!“, giftet er gereizt in unsere Richtung „Andere Leute hier, möchten gerne ihre Nachmittagsruhe geniessen.“ Er will sich schon wieder mit einem verständnislosen Kopfschütteln zurückziehen, als sein Blick plötzlich auf die geschockte Abby fällt, vor der ich nach wie vor, mehr oder weniger schützend stehe.
Nachdenklich runzelt er die Stirn: „Alles in Ordnung bei euch, Ladies?“, fragt er dann und macht ein paar Schritte aus seinem Zimmer hinaus.

„W- wir... wir haben eben den Mann hier gebeten, das Hotel  zu verlassen, da er sich hier unbefugt aufhält.“, ewiedere ich stotternd und versuche verzweifelt, mich an dem Blick des Mannes festzuhalten. Bitte. Bitte hilf uns, versuche ich ihm zu signalisieren und er scheint tatsächlich zu verstehen.

„Sie haben es gehört, guter Mann. Verlassen sie bitte augenblicklich das Hotel.“, sagt der Mann nun verhalten an Alex gewannt. Doch dieser scheint wild entschlossen, sich nicht von seinem Vorhaben (was immer das auch sein mag) abbringen zu lassen, denn er wendet sich entschlossen in Richtung des Mannes.

„Jetzt hören sie mal zu, ich bin hier her gekommen, um mit meiner Freundin zu reden und dann kam dieses Mädchen hier dazu und hat sich aufgespielt. Ich bin keineswegs an dem Lärm hier schuld. Ich würde das jetzt gerne zu Ende klären.“, sagt er ruhig und lächelt den Typen betont freundlich an. Das ist das gefährlichste an ihm, denke ich. Dass er so charmant sein kann, wenn er will. Aber der Typ fällt scheinbar nicht darauf rein, denn er geht noch ein paar Schritte auf Alex zu. „Das hier scheint kein gewöhnliches Gespräch zu sein und wenn die Damen sie gebeten haben zu gehen, dann bitte ich jetzt um ihr Verständins.“

Alex funkelt den Mann wütend an und macht noch ein paar Schritte auf Abby zu. „Lass und reden, Schatz. Bitte.“, säuselt er, wird aber wieder von dem Mann unterbrochen.

„Sie verlassen jetzt augenblicklich das Hotel, oder ich rufe die Polizei!“ Und endlich scheint Alex zu reagieren. Vielleicht, weil es sich bei dem Kerl weitaus autoritärer anhört, als bei mir. Er klingt nicht so, als ob er bluffen würde. Oder auch nur, weil er jetzt sowieso keine Chance mehr hat, mit Abby zu reden. Ein letztes Mal wendet er sich an sie: „Wenn ihr es so wollt, dann gehe ich natürlich. Aber wir werden noch mit einander reden, Baby. Dafür sorge ich schon.“ Und mit diesen Worten wendet er sich ab, wirft dem Typ einen gehässigen Blick zu und verschwindet in windeseile im Aufzug.

Er ist so schnell weg, dass mir diese beinahe schon unrealistische Situation vorkommt, wie ein Albtraum, aber Abbys zitternde Knie, die sie zu Boden zwingen, strafen mich Lügen. „Abby!“, rufe ich entsetzt und fange sie auf, bevor sie auf den harten Boden knallt.

„Was ist mit ihr?“, höre ich den besorgten Mann, der sich als unser Retter herausgestellt hat, hinter mir fragen.
„Schwächeanfall, schätze ich.“, murmele ich in seine Richtung. „Komm, ich helfe dir.“, antwortet er freundlich und hebt die zitternde Abby vom Boden auf. Und bevor ich protestieren kann, trägt er sie in ihr Zimmer und legt sie sanft auf ihr Bett, wo sie sich sofort zu einer Kugel zusammenrollt und das Gesicht in ihren Kissen vergräbt.

„Ich ähm... danke.“, stammele ich und weiche dem besorgten Blick des Mannes aus. „Wer war dieser Typ?“, fragt er mich schliesslich nach kurzem Schweigen. „Wir hätten dem Hotelpersonal bescheid sagen sollen, so dass er direkt Hausverbot bekommt.“

„Es war ihr Exfreund. Er ist total irre.“, erkläre ich ihm nur und er nickt wissend. „Ihr solltet vorsichtig sein in nächster Zeit.“, seufzt er und erhebt sich mit einer fliessenden Bewegung von Abbys Bett. „Wenn ihr Hilfe braucht oder etwas nicht stimmt, könnt ihr gerne bei mir anklopfen.“, sagt er freundlich und ich werde ganz verlegen. Bei uns in LA gibt es diese Art von Freundlichkeit nicht. Wenn jemand so zuvorkommend ist, will er dir entweder die Taschen aufschneiden oder dich vergewaltigen, aber dank dieser besonderen Situation beschlisse ich, ihm zu vertrauen. „Danke.“, sage ich nochmals und lächele ihn an.
„Keine Ursache.“, erwiedert er und wirft Abby einen letzten Blick zu, die tief in ihre Kissen atmet. „Armes Ding.“, sagt er bedauernd und ich weiss nicht, was ich darauf antworten soll. Er scheint es zu merken, denn er kratzt sich verlegen am Hinterkopf, räuspert sich kurz und steht dann auf: „Ich bin übrigens Miles.“, sagt er dann, immer noch verlegen. „Evelyn.“, gebe ich zurück, woraufhin Miles mich anlächelt und dann leise das Zimmer verlässt.

Ich bin voller Dankbarkeit für ihn. Ohne sein Auftauchen hätte weiss Gott was passieren können...
Nachdenklich sehe ich auf Abby hinunter, während ich mich zum tausendsten Mal frage, was Alex von ihr wollte. Als ich an seine Aktionen vom letzten Jahr denke, als er ihr beinahe Stalkermässig überall aufgelauert ist, bekomme ich eine Gänsehaut und ein ungutes Gefühl breitet sich in meiner Magengrube aus. Alex ist nicht ganz richtig im Kopf, so viel steht fest. Und wie es aussieht, hat er Abby noch nicht aufgegeben...

Ich fühle mich auf einmal sehr schwach und hilflos. Selbst wenn ich wollte, ich kann Abby jetzt nicht helfen. Ich habe selber zu viel Angst, als dass ich jetzt auch noch stark für sie sein könnte. Und ich beschliesse daraufhin, Jason anzurufen und ihn um Rat zu fragen. Gedankenverloren verlasse ich Abbys Zimmer, nachdem ich ihr einen sanften Kuss auf den Haaransatz gedrückt habe und in ihr Haar „Ich komme gleich wieder.“, gemurmelt habe. Als ich jedoch im Flur stehe und gerade zu meinem Zimmer gehen will, fällt mir plötzlich ein kleiner, schwarzer Gegenstand auf, der in einer Ecke des Korridors liegt.
Stinrunzelnd bücke ich mich und hebe ihn auf. Ich mustere das Ding aufmerksam und auf einmal wird mir bewusst, was ich da in meinen Händen halte.

Es ist ein Diktiergerät.

Hektisch angele ich nach meiner Zimmerkarte und schliesse mit zitternden Fingern mein Zimmer auf. Das Gerät muss aus Alex Tasche gefallen sein, als ich ihn von Abby weggezogen habe. Was zum Teufel wollte er damit?

Als ich schliesslich in meinem Zimmer stehe, atme ich tief durch und drücke auf den Abhörknopf.

Ich weiss nicht, was ich erwartet habe, aber damit habe ich nicht gerechnet, so viel steht fest. Denn während ich zitternd im Zimmer stehe, offenbart mir das Gerät die Wahrheit...

Ich höre verzehrte Stimmen, die mir die intimsten Gespräche von Harry darlegen. Wortfetzen dringen an mein Ohr, die sich langsam zu einem Ganzen zusammensetzen.

„Was war gestern los, Harry?“, höre ich Louis verzehrte Stimme fragen und mein Herz setzt einen Schlag aus.

„Er meint, habt ihrs getan?“
„Verdammt, nein!“

„Harry, was ist los?”
„Ich weiss es nicht.“

„Magst du sie?“
„Ja.“
„Magst du sie mehr... als... Naja, als die anderen Mädchen, die du hattest?“

„Habt ihr es getan?“
„Nein. Ich bin zu ihr und... wir haben uns geküsst. Dann sind wir in ihrem Zimmer gelandet, aber es ist nichts passiert. Wir haben einfach... zusammen geschlafen.“

„Niall, das mit der Wette war bescheurt. Im Ernst... Lass uns bitte einfach so tun, als wäre das nicht passiert, in Ordnung?“

Und als ich die Wortfetzen dieser ganzen, verschiedenen Gespräche aufnehme, die Alex im Laufe der vergangenen Monate irgendwie aufgenommen hat, wird mir auf einmal klar, dass alles anders ist, als ich gedacht habe.

Harry liebt sie, das weiss ich jetzt. Er hat sie schon geliebt, bevor sie miteinander geschlafen haben! Aber was tun? Es ändert leider nichts an der Tatsache, dass es sich zu Beginn trotzdem um eine Wette gehandelt hat.

Er muss unbedingt mit ihr reden, es ihr erklären...

Die Gedanken überschlagen sich beinahe in meinem Kopf, als ich schliesslich einfach nach meinem Handy angele und hektisch eine Nummer eingebe.

Nach dem dritten Klingeln meldet er sich endlich: „Hallo?“

Erleichtert atme ich auf, als ich seine Stimme höre:

„Hallo Niall, ich bins Evy. Ich brauche deine Hilfe...“

Teasing is a Sign of AffectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt