"NEIN NEIN NEIN NEIN DIE GETRÄNKE KOMMEN AUF DEN ANDEREN TISCH!!!"
Zu sagen, dass Carrie aufgeregt war, wäre untertrieben gewesen. Egal was wir machten, es war falsch und sie lief die ganze Zeit aufgeregt durch die Viila."Fuck, fuck, fuck, fuck und fuck! Es ist schon fast um acht! Ich hab gesagt, die ersten können um acht kommen!"
"Meine Fresse Carrie, reiß dich am Schlüpfer. Es ist doch alles fertig!", Ruth wirkte genervt.
"Aber es sieht scheiße aus hier!"
"Es sind Getränke da, Buffet und Musik. Du hast ne ganze Menge Sitz-und Liegemöglichkeiten und 'nen Gigafernseher. Was willst du noch machen? Willst du vielleicht noch ein bisschen Deko aufstellen? Paar Kerzchen hier, paar Kerzchen da? Reiß dich jetzt zusammen." Darauf schwieg Carrie.
"Äh, Leute?", fragte Lynn vorsichtig.
"Was denn?"
"Wie viele kommen eigentlich zur Party?"
"Ein paar Leute aus der Schule. Wieso?"
"Na ja, da draußen.", Lynn klopfte nervös mit dem Finger gegen die Scheibe.
Carrie sprintete zum Fenster und auch wir waren neugierig. Ich traute meinen Augen kaum, es war gerade mal um acht und draußen standen geschätzt 60-70 Leute . Einige hatten Alkohol dabei, andere rauchten ihre ersten Joints. Dann klingelte es an der Haustür."Ich werde sterben.", sagte Carrie monoton, eher sie zur Haustür ging. In innerhalb von fünf Minuten war das Haus voll. Unmöglich jemanden in dieser Menge zu finden. Carrie war überhaupt nicht mehr ansprechbar, sie war damit beschäftigt aufzupassen, dass nichts kaputt ging. Lynn saß wie immer in der Nähe der Getränke und kippte still und leise Alkohol in sich hinein und Ruth klebte bei irgendeinem Typen aus der Oberstufe auf dem Schoß.
"Hallo Kaylee." Ich drehte mich um und tatsächlich: Vor mir stand Lindsay, meine ehemals beste Freundin.
"Hi.", antwortete ich trocken.
"Wusste gar nicht, dass Carrie solche Partys schmeißen kann. Dachte immer, sie wäre eine totale Langweilerin."
"Vielleicht solltest du aufhören über andere Menschen zu urteilen. Das steht dir nicht zu.", fuhr ich sie an.
Sie lächelte nervös. "Du bist immer noch sauer auf mich, oder?" Ich antwortete nicht.
"Kaylee, wir sind seit dem Kindergarten befreundet, warum werfen wir das wegen einem Typen weg? Du weißt ganz genau wie viel Spaß wir immer miteinander hatten. Wem willst du was vormachen? Mit diesen Losern ist es nicht so wie mit mir. Aber wir können das alles zurückhaben. Du bist meine beste Freundin, Kaylee." War das gerade ihr verdammter Ernst? Sie machte mit meinem Freund rum und dann kam sie mir so?
"Nein Linds, du warst meine beste Freundin. Jetzt ist es Ruth. Und wenn ich darüber nachdenke, hätte sie es schon immer sein sollen." Ich drehte mich um und verschwand in der Menge. So eine blöde.. ARGH. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, lief ich Jake, meinem Ex, direkt in die Arme.
"Kaylee, verfolgst du mich etwa? Komm wir gehen einen trinken.", er lachte, legte einen Arm um meine Schulter und zog mich in Richtung Getränke. Ich wehrte mich nicht. Was hatte ich zu verlieren? Ich war auf einer Party, ein bisschen Spaß konnte doch nicht schaden und mit der richtigen Menge an Alkohol sollte auch die Tatsache, dass er mein Ex war, egal sein.
"Was willst du?", fragte er.
"Wodka-E." Er mischte mir ein Glas und reichte es mir.
"Ach ja, das wollte ich dir schon länger sagen. Das mit Lindsay, das war nur so zur Abwechslung. Keine Gefühle oder so. Brauchte nur mal was anderes."
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Kiss Me Softly (abgeschlossen)
Roman pour AdolescentsKleine Vorwarnung: Ich bin ein 99er Kind und habe die Story mit 14 geschrieben, ich denke, ihr wisst, was ich damit sagen will. Ranking: #1 in Jugendliteratur/Teen #1 in Teenlove »Es war verdammt schwer, dich zu lieben.« Fünf Jahre ist es her...