Kapitel 3

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»Hazel nein! Bring mich nicht um! Nein!«, ihre Stimme klang verzweifelt.

Ich muss es tun! Ich musste sie umbringen. Sonst bestand ich nicht. Ich musste ihr ins Gesicht schauen und sie umbringen. Eine unschuldige Frau. Nein sie war nicht unschuldig. Sie hatte Menschen ermordet, erpresst und gefoltert. Aber das tat ich doch gerade auch! Ich wollte sie umbringen. Tapfer packte ich die Gedanken zur Seite und verstärkte den Griff um den Abzug und-

Ich erwachte schreiend und schlug wie wild um mich.

Jordan kam aus seinem Zimmer gestürzt und sah mich verschlafen und schockiert an.

»Tschuldigung war nur ein Albtraum«, sagte ich leise und er trottete zurück in sein Bett.

Ich kannte diesen Alptraum, es war meine Abschlussprüfung, die erste Tötung. Dieser letzte Hilfeschrei von ihr. Sie kannte mich. Und ich habe sie umgebracht. Ihr das Leben ausgeblasen. Mit acht Jahren. Damals war es eine riesen Überwindung für mich, heute mein Alltag. Frustriert parkte ich die Gedanken in der hintersten Ecke meines Gehirns.

Ich schaute auf die Uhr. Wir hatten acht Uhr. Ich könnte mich schon mal fertig machen, schließlich musste ich um 11 bei der Agentur sein.

Also quälte ich mich aus dem Bett und ging ins Bad. Erstmal stellte ich mich unter eine warme Dusche. Das Wasser rieselte auf meinen Körper und entspannte meine Glieder.

Mit einem Handtuch um den Körper gewickelt ging ich wieder in mein Zimmer.

Ratlos stand ich vor meinem Kleiderschrank. Zum Trainieren musste ich sowieso andere Sachen anziehen, aber bis dahin.

Nach langem Grübeln entschied ich mich für ein schwarzes Croptop, meine schwarze Jeans und meine grüne Camouflagejacke. Dazu noch zartrosa Stiefeletten und fertig!

Nachdem ich mich noch dezent geschminkt hatte, sagte ich Jordan Tschüss und ging aus dem Haus

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Nachdem ich mich noch dezent geschminkt hatte, sagte ich Jordan Tschüss und ging aus dem Haus.

Mein Baby. Endlich darf ich dich wieder unter meinem Hinter haben!

Träumerisch setzte ich mich in meinen weißen Porsche und fuhr los. Der Verkehr war nicht so schlimm wie gestern, aber trotzdem nervend.

Nach einer halben Ewigkeit schließlich, parkte ich meinen Wagen auf dem angrenzendem Parkplatz und ging mit meiner gepackten Sporttasche in das Hochhaus.

Tschüss reale Welt. Hallo Hölle auf Erden!

Wie positiv ich heute mal wieder war.

Ich stellte mich in den Aufzug und fuhr in den Keller.

Die Türen öffneten sich und ich ging auf die Umkleidekabinen zu. Ich stellte meine Tasche auf der Bank ab und zog mich um. Eine graue kurze Hose, eine Nike Sportbh, ein T-shirt mit der Aufschrift 'This is my happy hour' und dazu noch graue Nike Schuhe.

A Girl A KillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt