Kapitel 21

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Warum mussten ausgerechnet jetzt solche Erinnerung hoch kommen?

Schnell versuchte ich sie aus meinem Kopf zu vertreiben. Damals wollte ich einen Auftrag den er mir gab nicht erfüllen. Ich hatte die Frau einfach erschossen, statt wir er wollte mit ihr zu "spielen". Er hat mich später dafür bestraft. Ich erschauderte bei diesem Gedanken.

Ein Hupen ertönte und ich sah das du Ampel schon satt grün war und die Fahrer hinter mir sichtlich angepisst. Zähneknirschend hob ich entschuldigend die Hand und fuhr los. Xanders Männer hatten aufgeholt und ich versuchte weiterhin verzweifelt ihnen zu entkommen.

Schließlich gab ich es auf und fuhr in eine Parklücke gleich vor dem Central Park. Rekordverdächtig schwang ich mich eher unelegant aus meinem Auto und rannte in den Park.

Er war gut gefüllt. Auf allen Wiesen lagen Picknickdecken mit Paaren oder Cliquen herum. Ich rannte weiter. Wirklich ausfallen tat es keinem. Im Rennen tippte ich Miles Nummer in mein Handy.

Er ging ran. Und mir fiel ein Stein vom Herzen.

»Was gibts Prinzessin«, auch seine Atmung war etwas schneller als gewöhnlich. Er trainierte sicher.

»Du musst sofort in den Central Park Ecke Manchester Street kommen! Xander ist hinter mir her!«, ich keuchte zwischen jedem Wort.

Ich bekam keine Antwort mehr, er fuhr anscheinend schon los. Langsam ließ ich mein Rennen verebben und ging gemächlich zu einer freien Bank.
Ich setzte mich darauf und hoffte einfach ich hatte Xander und seine Männer abgeschüttelt.

Krampfhaft drückte ich meine Finger auf meine Oberschenkel, denn sie zitterten wie verrückt. Ich schloss kurz die Augen und mein Atem beruhigte sich allmählich, aber meine Finger zitterten immer noch.

Plötzlich setzte sich jemand neben mich, voller Vorfreude, dass es nur Miles sein konnte, öffnete ich meine Augen.

Xander sah mich verschmitzt Lächelnd an. Ich rückte auf der Stelle von ihm ab und wollte schon abhauen, doch er legte ein Hand auf meine. Ich spürte ein Piksen an meinem Hals und zuckte zusammen. Xander grinste nur dreckig und küsste die Stelle, die jetzt unaufhörlich brannte. Ich verkrampfte mich und wollte von ihm abrücken.

»Du kannst nicht vor mir weglaufen Mi Amor!«, flüsterte er in mein Ohr und ein unangenehmer Schauer lief meinen Rücken herunter.

Er verstärkte den Druck auf meinem Oberschenkel und küsste meinen Hals.

Sofort verkrampfte ich mich abermals. Ich schupste ihn von mir weg. Doch er war zu stark. Warum hatte ich mir einen Bank im Schatten und unter einem Baum ausgesucht?

Er grinste gemein und näherte sich wieder mir. Ich ekelte mich bei jeder Berührung die er an mir ausführte.

Ich war verloren! Ich wollte schreien, doch kein Ton entwich meiner Kehle, ich war zu geschockt.

Plötzlich wurde Xander von mir weggerissen und Miles schlug auf ihn ein. Sofort kamen seine Männer an und zogen Miles von Xander weg. Dieser hielt sich die Nase, die blutete.

Die Männer von Xander hielten Miles unauffällig eine Pistole an die Schläfe. Und ich? Ich saß da und beobachtete das komplette Spektakel sprachlos. Meine Augen waren geschockt aufgerissen.

Miles ignorierte die Waffe an seinem Kopf und riss sich los. Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm, bevor er mich auf die Haare küsste und beruhigend Kreise auf meinen Rücken zeichnete.

»Ach Mi Amor, hast du jetzt schon einen privaten Bodyguard? Du gehörst mir! Nur mir und ich werde dich schon noch kriegen«, sagte er in winkte seinen Männer, dass sie gingen.

A Girl A KillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt