Kapitel 38

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Ich spürte weiche Lippen auf meiner Stirn und einen warmen Atem auf meinem Gesicht.

Wo war ich?

Meine Lider flatterten unkontrolliert und ich schlug die Augen auf. Kyle sah mich besorgt aus einen braunen Augen an.

Kurz ließ ich meine. Blick schweifen und erkannte die Krankenstation des Hangers. Ich hatte eine Infusion an der Hand und war an mehrere Geräte angeschlossen.

»Was ist passiert?«, fragte ich Kyle mit kratziger Stimme.

»Als du mit Elijah von der Mission kamst, hast du einen Schwächeanfall erlitten und wir haben dich hier her gebracht. Was hast du nur wieder gemacht?«, tadelte er mich.

»Bin mit einem Jetski gekentert«, schmunzelt ich.

Er verdrehte Lächelnd die Augen und ich hustete kurz, vorauf er mich sorgenvoll musterte.

»Wann kann ich hier wieder raus? Ich hasse Krankenhäuser oder Krankenräume oder Krankenstationen, einfach alles was mit Kranken- anfängt«, motze ich rum und war in Begriff auszustehen, doch Kyle drückte mich sanft zurück ins Kissen.

»Morgen, aber solange wirst du dich auskurieren, ich will dich nicht nochmal hier her schleppen!«, sagte er und wischte sich den imaginären Schweiß von der Stirn.

»Näh Näh Näh, das sind alles Muskeln«, sagte ich und spannte meinen Bizeps an.

Daraufhin brachen wir beide in schallendes Gelächter aus. Wie würde auf der Stelle schwindelig und meine Sicht verschwommen. Ich hielt mir die Stirn und kniff die Augen zusammen.

»Mafiaprinzessin was ist?«, fragte Kyle besorgt.

»Mein Kreislauf wird noch nicht ganz wieder in Takt sein, nichts dramatisches«, winkte ich ab.

»Okay, ich muss dann auch los, habe eine Mission«, sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange, »Schlaf noch ein bisschen, wenn ich wieder da bin komm ich zu dir.«

Winkend rannte er aus dem Raum und ließ mich allein zurück. Toll, was sollte ich jetzt die ganze Zeit machen?

Ich spürte wie meine Augenlider schwerer würde. Komisch, ich hätte dich gerade erst geschlafen. Ein Blick nach oben zeigte mir, dass ich an einen Tropfen angeschlossen war. Na toll, jetzt pumpten die mir irgendein Beruhigungsmittel ins Blut. Yay!

Ich konnte die Augen schon gar nicht mehr offen halten. Unbewusst sackte mein Kopf zur Seite und ich verlor das Bewusstsein.
——
Ich schreckte aus meinen Schlaf und spitze die Ohren. War das gerade ein Schuss?

Normalerweise nichts weltbewegendes hier, aber das kam ganz sicher nicht aus dem Keller, der war mit Schalldämpfern ausgestattet, sodass man hier oben von den Geräuschen, die unten zu hören waren, nichts mitbekam.

Ein zweiter Schuss viel und ich zuckte zeitgleich zusammen. Was war da los?

Lautlos glitt ich aus dem Bett, ich trug ein typisches Krankenhauskleid, dass viel zu kurz war und war barfuß. Wirklich ganz toll.

Kurz ließ ich meinen Blick durch den Raum gleiten, dahinten lagen meine Klamotten von gestern, aber die waren voller Salzwasser.

Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als in dem Kleid zu bleiben.

Hastig zog ich mir die Infusion aus der Hand und trennte mich vom Tropfen und den anderen Geräten.

Vorsichtig verließ ich den Raum und blickte in den Gang, er war leer. Ich ging in den Raum neben der Krankenstation, es war eine kleine Abstellkammer, wo ein paar Waffen lagen.

A Girl A KillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt