Kapitel 27

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»Hallöle«, flötete Grace und kam mit zwei Tüten bepackt in meine Wohnung.

»Ähhmm...Hi?«, fragte ich und sah sie mit schiefgelegtem Kopf an, »Dürfte ich fragen was das wird wenn's fertig ist?«

»Ähm Hallo? Du musst unwiderstehlich aussehen! Also habe ich hier sehr viele Partyoutfits, Kleider, Röcke und noch anderes. Und in der anderen Tüte sind Schminkeutensilien«, sie sagte es so, als ob ich ein dreijähriges Kind wäre, dem man erklären musste, dass es sich anständig für den Kindergarten anziehen musste.

Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und ließ mich von ihr mitziehen. Sie zog mich in mein Schlafzimmer und bereitete den Inhalt der Tüten auf meinem Bett aus.

Ich staunte nicht schlecht, als haufenweise sündhaft teure Kleider und Röcke sich auf meinem Bett verteilten. Wo bekam sie denn das Geld her? Naja ich wühlte jetzt schon darin und konnte mir das gewinnende Grinsen auf ihrem Gesicht ausmalen.

Ein Outfit fiel mir besonders ins Auge, es war ein weißer enger Rock, der sich eng um meine Hüfte bis hinunter zur Mitte meiner Oberschenkel schmiegte. Dazu ein schulterfreies Top, das bis kurz unter meine Brust ging und den Bauch mit zwei weißen Striemen bedeckte. Ich entschied mich dazu für weiße High Heels.

Ich brauchte es nur anzuschauen und hatte mich sofort verliebt

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Ich brauchte es nur anzuschauen und hatte mich sofort verliebt. Glücklich zeigte ich es Grace und ihr Grinsen wuchs ins Unermessliche.

Ich verdrehte nur die Augen und ließ mich von ihr schminken. Leider musste ich zugeben, dass sie das um einiges besser machte, als ich.

»Fertig!«, stolz betrachtete sie ihr Werk und hielt mir den Spiegel hin. Und ich musste sagen, wow.

Sie hatte mir Smokey eyes geschminkt, die im super Kontrast zu meinem weißen Outfit standen. Meine Haare fielen in sanften Locken über meine Schultern.

Ich drehte mich zu Grace um und fiel ihr um den Hals.

»Danke, das ist so schön. Was würde ich nur ohne dich machen?«, lachte ich und ließ langsam von ihr ab.

Auch sie war am Lachen und betrachtete mich stolz.

»Das weiß ich allerdings auch nicht!...Aber jetzt los, du willst doch nicht Zuspätkommen«, sagte sie und scheute mich aus meinem Zimmer.

Wir hatten inzwischen auch schon halb acht und ich hatte Ashlyn versprochen sie abzuholen.

»Grace danke nochmal!«, sagte ich und schloss meine Arme um sie, als wir unten an unseren Autos standen.

»Kein Ding, aber ich will alles wissen. Alles!«, sagte sie und stieg lachend ins Auto.

Auch ich stieg mit einem Dauergrinsen ins Auto und machte mich auf den Weg zu Ashlyns Haus. Sie lebte in einer WG mit noch zwei anderen.

Vor der Tür hupte ich und sah schon wie sie eilend mit nur einem Schuh aus der Tür stolperte und vor der Autotür stoppte. Sie riss diese auf und setzte sich neben mich, zog schließlich auch ihren zweiten Schuh an und sah mich komisch an, weil ich immer noch nicht losgefahren bin.

A Girl A KillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt