Clint und der Stall

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Nina's Pov.
Da wir erst Abend hatten, ging ich in mein Zimmer, schmiss mich auf's Bett und las ein Buch, als es klopfte. „Herein.“
Die Tür öffnete sich und Clint kam rein. Er schloss die Tür hinter sich. Ich lächelte ihm kurz zu und wandte mich dann wieder meinem Buch zu. Er ging durch mein Zimmer und guckte sich alles genau an. Alles bis auf meine Klamotten. Braver Junge. Danach setzte er sich auf meinen Schreibtischstuhl, nicht wissend, was er jetzt machen sollte. Ich seufzte auf und legte das Buch weg. „Du kannst dich ruhig zu mir legen. Irgendwl musst du ja auch schlafen können.“
Nachdem ich das gesagt hatte, wurde ich etwas rot. Er kam meiner Aufforderung nach. Clint Barton lag gerade wirklich neben MIR im Bett. „Bin ich in den Filmen anders als jetzt?“, fragte er mich nach einer Weile des Schweigens. „So wie ich dich bisher kennen gelernt habe, ja. Beschützerisch, nett...ja. Ihr werdet ja sehen, in ihr richtig verfilmt worden seid, aber mehr kann ich auch noch nicht sagen, weil ich dich 1. Noch nicht so gut kenne und 2. Ich beim zweiten Avengers Film einen ganz wichtigen Fakt wissen will.“, entgegnete ich ihm darauf. Aber Clint wäre ja nicht Clint, wenn er nicht weiter fragen würde:„Sag ihn mir doch, dann kann ich dir sageb, ob es wahr ist oder nicht.“ „Keine Chance.“
Ich wollte wissen, ob er in Echt auch  verheiratet ist...Natürlich ist er das. Auch wenn er hier 14 oder 15 ist, ist er in seinem Universum über 30. Ist doch klar das er verheiratet ist. Ich guckte auf die Uhr. 21 Uhr. „Willst du schon schlafen? Ich muss morgen nämlich früh raus.“ „Schule?“, fragte er. Schule, da war ja auch noch was. „Nee, wurde für's Erste evakuiert, weil Hanna und ich Stinktiere freigelassen haben. Aber ich muss zu meinem Pferd“, antwortete ich.
Den Namen sollte ich ihm erstmal nicht sagen. Er nickte und sagte:„Ich richte mich nach dir.“
Ich  nickte und schaltete das Licht aus. Dann legte ich die Decke über uns. Rücken an Rücken schliefen wir ein. Am nächsten morgen klingelte mein Wecker um Punkt 5 Uhr. Früh, ich weiß. Ich schaltete ihn ab, damit Clinty nicht wach wurde. Doch zu spät. Er setze sich gerade auf. „Schlaf weiter. Ich muss mir zu meinem Pferd.“ „Ich kann jetzt aber nicht mehr schlafen, ist eine Angewohnheit.“
Ich nickte. Agentenzeugs oder so bestimmt. Dann stand ich auf und ging mit frischen Klamotten ins Bad. Dort zog ich mich um. Mit Reitersachen und gekämmten Haaren ging ich aus dem Bad in mein Zimmer zurück, in dem Clint auf der Bettkante saß. „Wenn du willst, kannst du mitkommen.“, bot ich ihm an.
Er schien glücklich, stand auf und wir gingen leise in die Küche. Dort gab ich Clint einen Müsli Riegel. Ich aß selber auch einen. Schnell schrieb ich noch eine Nachricht.

Bin mit Clint bei Clinton.
Nina

Den Zettel legte ich auf den Tisch, aber so, dass Clint ihn nicht sah. Zusammen gingen wir aus dem Haus. Den ganzen Weg über sagte keiner etwas, aber es war ein angenehmes Schweigen. Beim Stall angekommen, ging ich zu Clinton's Box. Was ich nicht bedacht hatte war, dass der Name auf der Boxtür stand. Ich ignorierte den Fakt und streichelte Clinton ersteinmal. „Guten Morgen mein Hübscher.“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Also meinem Pferd.
Er schnaubte freudig. Ich holte neues Futter und frisches Wasser und füllte alles auf. Er fing an zu fressen, während ich wieder aus der Box zu Clint ging. Clint und ich guckten ihm zu. „Na Nina. Wen hast du denn heute dabei?“, erklang die hönische Stimme eienr Bitch namens Xiona. Ich drehte mich augenverdrehend um. Clint drehte sich auch um. Sie musterte ihn. Man sah bei seinem Anzug deutlich die Muskeln. Und der Anzug stand ihm auch sehr gut. Das sah Xiona auch, denn sie sagte:„Hallo, ich bin Xiona Björnsdottir. Und du?“ „Clint Barton.“
Er schien wenig begeistert von ihr. „Du kommst nicht von hier, oder?“
Doch natürlich. Merkt man doch am Nachnamen. „Nein.“ „Von wo denn dann?“, fragte sie weiter nach. „New York.“
Sie schmachtete ihn richtig an. Clinton ließ ein Wiehern hören, was ungefähr bedeutete, dass sie gehen soll. Jedenfalls sag ich, dass es das bedeutet. „Was macht denn jemand aus New York hier auf der Insel?“ „Ich besuche meine Freundin.“, antwortete Clint ihr, aber Xiona war leider noch nicht fertig. „Wie heißt sie denn? Vielleicht kenne ich sie.“ „Sie steht neben mir. Nina.“
Er legte einen Arm um mich. „WAS?!“, rief Bitchi number one das, was ich dachte. Er küsste mich zur Bestätigung auf den Mund. Zwar ganz kurz, aber trotzdem reichte es, dass ich total rot anlief.  Xenia stolziert mit erhobener Nase davon. Vielleicht fällt sie ja wie Hanna in den Misthaufen. Ich legte Clinton eine Trese an. Clint lächelte irgendwie zufrieden. Ich brachte Clinton auf die Weide und ging dann, immernoch hochrot, mit Clint nach Hause. Zuhause angekommen, saßen alle am Esstisch. Ich ging direkt in mein Zimmer, um zu duschen. Ich roch wie immer nach Pferd. Schnell duschte ich mich und zog mir frische Klamotten an. Dann ging ich wieder runter, blieb aber auf der Treppe stehen.  „Wieso war Nina so rot?“, fragte Hanna gerade Clint, der antwortete:„Ich habe sie, um diese Xiona los zu werden, auf den Mund geküsst.“ „Dann wundert's mich nicht mehr.....Warte was?! Du hast sie geküsst??“ „Ja. Hat es eigentlich etwas zu bedeuten, dass ihr Pferd wie ich heißt?“ „Ich glaube da steht jemand auf dich, Legolas.“, mischte sich nun Tony ein. „Sie findet dich eben cool.“
Wie kann ich sie töten und wo kann ich mich vergraben? Ich ging runter und setzte ich mich auf meinen Platz und tat so, als ob ich nichts mitbekommen habe.

Once upon a time there was a mistake...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt