8. mood swings

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Blake

Ich öffnete ganz langsam meine Augen als ich das Sonnenlicht in meinem Gesicht merkte.

Ich war woanders. Nicht in meinem Zimmer.

Hier waren Umzugskartons. Cara. Wie war ich hier gelandet? Die Blümchenbettdecke.

Gerade als ich mich aufsetzten wollte, bemerkte ich wie jemand das Zimmer betrat.

Ich drehte mich so um, dass ich mit halb offenen Augen gucken konnte wer es war. Cara.

Aber nein nicht nur Cara - sondern Cara nur in einem Handtuch bekleidet. Sie suchte irgendwas. That body dude.

Ich merkte, dass ich gerade wie ein Spanner hier herumlag, weshalb ich mich bemerkbar machte.

Langsam streckte ich mich und tat ganz überrascht als ich sie sah.

„Guten Morgen.", gähnte ich. Sie drehte sich ruckartig um und schaute mich mit großen Augen an.

„Wow, so ein schöner Anblick am Morgen!" Ich lachte, sie wurde rot. "Das hebt meine Laune gleich um ein

paar Stufen.", grinste ich. Sie räusperte sich. "Ja, guten Morgen." Ihre Stimme war nicht mehr als ein piepsen. Schnell krallten sich ihre Hände an ihrem Handtuch fest.

„Wo kommst du denn her?", fragte ich verwundert. "Also ich war duschen und hab meine U-" Sie stoppte ruckartig.

"Deine was?" Ich lächelte ihr wissend zu. "Ich hab meine Unterwäsche vergessen und wollte sie jetzt holen, aber ich geh dann mal wieder ins Bad zurück und du gehst am besten rüber in dein Zimmer weil ja ... Und glaub ja nicht dass das mit den Betten zur Gewohnheit wird!", ratterte sie herunter, ehe sie das Zimmer verließ und mich völlig überrumpelt sitzen ließ.

Zehn Minuten später hielt ich mich immer noch in Caras Bett auf und hatte auch nicht wirklich vor dieses bald zu verlassen.

Eigentlich sollte ich wirklich mal in mein Zimmer gehen. Ich war gerade dabei die Decke von meinen Beinen wegzustrampeln, als Cara wieder ins Zimmer kam.

"Du stehst ernsthaft jetzt erst auf?" Sie schaute mich ungläubig an. "Ja ich hab mich so wohl auf deinem Bett gefühlt.", lächelte ich verschmitzt.

„Ich bin dann mal unten frühstücken." Mit diesen Worten hatte sie mich schon wieder in ihrem Zimmer stehen gelassen. Doch ich war schneller und wollte ihr zeigen dass sie mich nicht immer überall stehen lassen konnte.

äWarte!" Überrascht drehte sie sich um. Ich zog mein T-Shirt aus, damit sie einen perfekten Blick auf mein Sixpack hatte und dadurch eingeschüchtert wurde.

Ihre Augen wurden sofort groß, ihre Haltung angespannt und ihre Wangen rot. Sie murmelte irgendwas bevor sie anfing zu stottern, dass sie jetzt runter müsse und ich mir ja nichts einbilden solle.

Ich ging, immer noch oberkörperfrei, in mein Zimmer um mir eine Jogginghose anzuziehen. Danach machte ich mich ebenfalls auf den Weg nach unten, um zu frühstücken.

Meine ganze Familie und Cara saßen schon am Frühstückstisch und beäugten mich, als ich den Raum betrat.

„Was ist denn los?", wollte ich wissen, weil mich wirklich jeder mit großen Augen bestarrte. "Seit wann essen wir bitteschön oberkörperfrei?", fragte Mama streng.

Sie schaute mich vorwurfsvoll an. "Und sag mal kann es sein, dass deine Muskeln ausgeprägter sind?" Meine Schwester hatte mich lange nicht mehr oberkörperfrei gesehen.

"War halt ein bisschen mehr pumpen." Ich kratzte mich an meinem Hinterkopf. Jetzt guckte ich zu Cara.

Sie sah aus, als würde ihr gleich Sabber aus dem Mund laufen. Sie scannte meinen Körper die ganze Zeit von oben bis unten ab.

Ich zwinkerte ihr, um zu signalisieren dass ich sie erwischt hatte, lächelnd zu, worauf sie sich wegdrehte und sich ihrem Essen widmete.

„Was wollt ihr heute machen?", fragte Mom, während ich mich am Tisch niederließ.

"Also ich bin mit meinen Freunden unterwegs.", meldete sich Al' zu Wort.

"Ich hatte vor in die Stadt zu gehen." Ein wenig unsicher schaute Cara in die Runde.

„Alleine?" Mom war überrascht.

„Ja na klar, ich weil euch keine Umstände machen." Das braunhaarige Mädchen vor mir aß schüchtern ein Stück Ananas.

„Ach Blake hat heute sowieso Zeit." Mom machte auffällige Bewegungen mit ihren Augen und Augenbrauen in meine Richtung. Meine Augen weiteten sich. Ich? Mit ihr?

"Ähm ... naja. Also das ist wirklich nicht nötig." Cara kratzte sich verlegen hinter ihrem Ohr.

Mom schaute mich fragend an. "Nö. Ich hab kein Bock." Als ob ich extra meinen Sonntag für so ne Scheiße opfere.

„Blake jetzt reiß dich mal zusammen.", begann Mama zu schimpfen. "Sie wird hier jetzt ein Jahr wohnen und du wirst dich ihr gegenüber respektvoll benehmen!"

Ich verdrehte genervt meine Augen. „Ich habe heute halt mal was vor und ich kenn nur teure Läden hier, ich weiß nichts über diese gottverdammte Stadt!" Ich war gerade so angepisst.

„Dieses Mädchen ist alt genug um für sich selber zu sorgen! Lad dir doch so ne App wie New York mit Spaß entdecken runter oder so!" Verächtlich lachte ich.

Cara schaut mich mit weit aufgerissenen Augen an.

„Ist okay, ich geh ja schon alleine!" Sie stand, mit ihrem Teller in der Hand, auf und stampfte aus dem Zimmer.

Kurz bevor sie das Zimmer verließ hörte ich sie noch Arschloch murmeln.

Puuuh.

****

Ich saß in meinem Zimmer und wartete bis Cara fertig war, weil ich duschen gehen wollte.

Endlich hörte ich ihre Tür zufallen, weshalb ich mir meine Sachen schnappte und ins Bad rannte.

Ich zog gerade meine Hose runter als Cara die Tür öffnete. Schnell zog ich meine Unterhose wieder hoch.

"Oh shit!" Sie hielt sich die Augen zu, als sie bemerkte, was sie gerade gesehen hatte.

„What the fuck are you doing here?" Sie schrie teils frustriert, teils überrascht auf. Ich lachte. "Verfällst du immer ins englisch wenn du schockiert bist?"

Sie schaute mich böse an. "Ne, nur wenn ich fröhlich bin, weißt du?" Sie schaute mich ironisch an.

Auf einmal wechselte ihr Gesichtsausdruck zu sanft über. Ich zog eine meiner Augenbrauen hoch. "Ohne Scheiß. Du bist einfach zu heiß."

Was war denn jetzt los?

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Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt