7. flowers

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Cara

Er war mir sehr nah. Fast zu nah...
Nur ein paar Zentimeter entfernt.

Die Situation erinnerte mich an die im Bad, bloß dass er nicht diesen bösen Blick draufhatte. Jetzt guckte er irgendwie erstaunt.

Er leckte sich über die Lippen und ... warte was? Wollte er mich jetzt küssen?

Innerlich bereitete ich mich schon mal vor, indem ich tief Luft holte und meine Lippen befeuchtete.

Jetzt kam er noch näher. "Jetzt weißt du ja wo alles ist."

Sein rechtes Auge zwinkerte mir noch einmal zu, ehe er mich total überrascht in der Wäschekammer stehen ließ.

Er wusste dass ich ihn nicht aufhalten würde! Dieser eingebildete Arsch! Ich wette, er machte das bei jedem Mädchen!

Wütend holte ich den Bettbezug und warf ihn mit viel Wucht in die Waschmaschine.

Nachdem ich sein Bett, extra mit Blümchenbezug von Mia, bezogen hatte ging ich wieder ins Wohnzimmer um ihm Bescheid zu sagen, dass er jetzt wieder schlafen gehen könne.

"Gute Nacht.", flötete ich bevor ich in meinem Zimmer verschwand.

Ich war gerade kurz vor dem Einschlafen als auf einmal die Tür aufgerissen und ich einen großen Umriss zu Gesicht bekam.

„Was soll das huh? Denkst du wirklich du kannst mit mir machen was du willst?! Erst das Wasser und jetzt die scheiß Blümchendecke?" Zum Ende hin wurde er immer lauter.

„Was willst du von mir?!" Jetzt schrie er fast. Oh oh.

„Also erstens: Hör auf mich anzuschreien und zweitens: Nein ich denke nicht dass ich mit dir machen kann, was ich will." Ich versuchte mich zu beruhigen. Er hatte mich echt erschreckt.

„Und was ich von dir will, dass du mich nicht immer anschreist oder mich anguckst als wärst du 1000 Niveaus über mir!" Ich holte tief Luft.

"Vielleicht magst du mich nicht, findest mich hässlich oder nervig, aber du hast mich noch nichtmal richtig kennengelernt! Jetzt tu' mal nicht so als wärst du hier der King oder so..."

Man, regte mich das auf! Er fasste sich an die Stirn. „Nein du bist nicht hässlich und so aber ... ach egal." Er wank mit seiner Hand ab.

„Okay, ich hab einen Vorschlag, wenn du unbedingt nicht in dein Bett willst dann tauschen wir Betten!" Seine Augen wurden groß. „Was?"

„Wenn du unbedingt nicht willst dann-", wiederholte ich mich.

„Jaja das hab ich schon verstanden, aber dass du das wirklich machen würdest, kommt sehr unerwartet."

Ich rollte mit meinen Augen. „Dann halt nicht." Ich wollte mich wieder umdrehen.

„Nein, nein gerne! Also ja, dann raus aus deinem Bett." Auf einmal kam er angerannt und schmiss sich auf das Bett und so auch auf mich.

Ich ätzte unter seinem Gewicht.

Jetzt erst bemerkte ich, dass er nur eine Boxershort anhatte und sein T-Shirt so hochgerutscht war, dass ich seine Nippel und seine - halleluja - schönen und ausgeprägten Bauchmuskeln sehen konnte.

„Runter von mir." Ich versuchte ihn wegzuschieben, doch er klammerte sich an mir fest.

„Komm schon wir können doch beide hier schlafen, ich weiß dass es dir gefällt.", wackelte er mit den Augenbrauen. Gerne!!!

„Bah ne lieber schlafe ich auf dem Boden.", log ich und verzog angewidert mein Gesicht.

„Haha du hast mich ja vorhin schon geduscht, an meinem Geruch kann's also nicht legen". Ironisch guckte er mich an.

Junge glaub mir, dein Geruch ist das letzte was unattraktiv an dir ist.

Ich geh jetzt rüber!" Ich schnappte mir noch schnell meinen Teddybären, den ich als Kopfkissen benutzte, welcher genau über Blakes Kopf lag.

„Schöner Einblick. Nächstes mal dein T-Shirt bitte noch ein bisschen weiter runter ziehen.", war das einzige was ich noch hörte als ich das Zimmer verließ.

„Ach ja und gute Nacht!"

Ich verdrehte nur nochmal genervt die Augen.

„Ich dich auch." Ich musste grinsen, da es fast die gleiche Situation wie vorhin war.

****

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wurde ich direkt von seinem attraktiven Geruch umhüllt.

Am liebsten wäre ich für immer in diesem Bett liegen geblieben.

Vielleicht sollte ich ihm öfter den Blümchenbettbezug beziehen...

Langsam rappelte ich mich auf, um mich ein bisschen in seinem Zimmer umzusehen. Viel persönliches lag hier nicht rum.

Das Zimmer war sehr einfach eingerichtet: Ein riesiges Bett, ein zugemüllter Schreibtisch, eine Kommode mit 1000 Parfums darauf und ein unfassbar riesiger Kleiderschrank.

Als erstes ging ich zu den Parfums und roch dran.

Ja okay, man musste ihm auf jeden Fall lassen, dass er einen sehr guten Geschmack in Sachen Gerüchen und Klamotten hatte.

Ich hätte ewig vor dieser Kommode stehen können, ging aber doch noch zu seinem Kleiderschrank, um mir eins seiner Adidas T-Shirts mitzunehmen. Ich liebte Overzise' T-Shirts. Und seinen Geruch.

Ich stellte erstaunt fest, dass morgen schon das College losgehen würde und meine Haare fettig waren.

Das hieß, ich musste diese noch unbedingt waschen. Davor musste ich mir aber noch Sachen aus meinem Zimmer holen, weshalb ich ganz leise in dieses hinein schlich.

Ein schlafender Blake empfing mich, als ich die Tür öffnete.

In diesem Zustand sah er viel süßer aus, als wenn er immer so böse guckte.

Ich starrte ihn eine Weile an und bemerkte erst als er sich bewegte, dass dies leicht creepy wirkte.

Kopfschüttelnd suchte ich mir meine Sachen zusammen und ging ins Bad. Schnell schlüpfte ich aus meinen Schlafsachen und stieg in die Dusche, wo mich ein warmer Wasserstrahl ummantelte, welchen ich nur zu gerne annahm.

hiii!
das hier ist ein edit & ich wollte nur mal sagen:
sorry, dass die kapitel so kurz sind
damals dachte ich das wäre viel, möchte jetzt aber auch nicht mehr sinnlosen content hinzufügen(:
es wird aber besser & trotzdem viel spaß hahah

Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt