48. mornin'

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Blake

Die Vögel zwitscherten und mein Kopf tat ein wenig weh und war schwer. Mein Körper wurde von etwas eingepresst, weshalb die Situation generell nicht sehr angenehm war.

So wollte man auf jeden Fall aufwachen.

Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit und ... wusste nicht, wo ich war.

Rasant schnellte ich nach oben, wobei ich den Gegenstand, beziehungsweise die Person, welche auf mir lag, von dem Bett herunter schubste.

Ein leises Grummeln ertönte.

Diese Stimme kannte ich.

Ich öffnete meine Augen nun ganz und bemerkte, dass ich mich in Spanien befand. In meinem Zimmer, in meinem Bett, mit meiner Bettwäsche, meinem Ausblick und ... meiner Cara.

Dass mit Cara war zwar neu, da ich noch nie neben ihr in Spanien aufgewacht war, doch das ließ mein Grinsen - welches ich seit ein paar Sekunden trug - nur noch breiter werden.

„Baby, es tut mir leid. Komm her." Ich zog sie in meine Arme, nachdem ich sie von Fußboden wieder zurück ins Bett gehievt hatte.

Oh Gott, war ich ein Trottel.

„Du Arsch.", kuschelte sie sich mehr in meine Umarmung. Seufzend ließ ich mich nach hinten sinken und zog sie mit mir, so dass sie jetzt halb auf mir lag.

„Sorry. Ich dachte irgendwie, dass ich entführt worden sei." Wir beide flüsterten, obwohl wir hätten laut sprechen könnten.

Sie setzte sich auf, wobei sie sich auf meinen Brustkorb aufstütze, und gab mir einen Kuss.

„Mhhhh.", stöhnte ich genüsslich in den Kuss hinein und zog sie noch mehr an mich.

Ungünstiger Weise bemerkte ich, wie sich etwas an einer ganz bestimmten Stelle regte, als Cara ihre Zunge in meinem Mund schob und begann diese zu bewegen.

Oh Gott. Es wurde immer schlimmer.

Schnell zog ich meinen Kopf weg.

„Cara", presste ich mühevoll heraus. „Wenn du unseren Kindern erzählen willst, dass so unser erstes Mal stattgefunden hat und wir sie vielleicht so gezeugt haben, dann bring mich ruhig jetzt dazu, dich auszuziehen, aber wenn nicht, bitte ich dich jetzt von mir runter zu gehen."

Meine zukünftige Ehefrau (ja, das wusste ich jetzt schon) brauchte erstmal ein paar Sekunden um meine Worte zu verarbeiten, ehe sie begann loszulachen.

Aber so richtig.

Ihr Kopf wackelte hin- und her, während sie komische Laute von sich gab.

„Oh mein Gott Blake, ich hab mich schon gefragt, warum du nach einer Weile so verkrampft geküsst hast! Ich hatte schon Angst, dass ich irgendwie komisch riechen würde oder so." Jetzt war ich derjenige der lachte.

„Ah, veo que ya estas despierto!"

Wir beide zuckten zusammen, als Marita plötzlich in der Tür stand und glücklich auf uns herunter guckte.

Schnell übersetzte ich Cara, was Marita gesagt hatte.
„Wie ich sehe seid ihr schon wach."

Cara lief rot an. Bestimmt weil wir in der Zeit, in der wir schon wach waren, fast zu produktiv geworden waren.

"Si.", lächelte ich meine Tante an.

„Das Essen ist fertig." Man hörte ihren starken spanischen Akzent, welcher sie noch liebenswerter machte.

Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt