12. first

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Blake

Wir standen Minuten so da und beobachteten einfach nur den brausenden, und nie stillstehenden, Verkehr unter uns. Irgendwann drehte sich Cara sich zu mir um und fing an zu kichern. Alles klar?! Fragend sah ich sie an.

Nach ein paar Minuten bekam sie sich wieder ein, woraufhin sie kurz durchatmete und anfing sich zu erklären. „Kennst du Gossip Girl?", fragte sie immer noch lächelnd.

„Das ist doch so eine Serie, oder?" Ich guckte sie fragend an. „Jap! Das ist richtig." Sie kicherte wieder. „Okay" Ich war verunsichert, „und was genau ist daran so schön?", fragte ich sie verwirrt.

„Naja, da gibt's so eine Stelle zwischen Chuck und Blair. Die sind mein Lieblingspaar." Stolz nickte sie. Sie benahm sich wie ein Kleinkind, was irgendwie süß war.

„Auf jeden Fall ist die Szene aber auch voll traurig, weil-" Ich unterbrach sie. "A a a, was ist wenn ich das auch noch gucken möchte?" Sie guckte erstaunt.

"Du? Das gucken? Was?"

Ich lachte laut los. „Ja! Aber du musst dann auch mal mit mir Fifa spielen!" „Aber ich hab doch gar nicht gesagt, dass du das gucken musst?", fragte sie verwirrt.

„Ich will aber.." Sie guckte immer noch verwirrt. "Wenn du meinst..."

****

„Cara!", rief ich ihr zu, als sie fast gegen eine Laterne lief, weil sie zu sehr damit beschäftigt war die Hochhäuser zu bewundern. Wir waren gerade auf dem Weg zurück zu meinem Auto.

Cara wollte wieder nach Hause um sich für die Uni vorzubereiten. Sie studierte Jura und ging auf die gleiche Uni wie ich, was mir irgendwie gefiel. Morgen war ihr erster Tag und sie war schon total aufgeregt.

Auch beim Abendbrot hatte sie sich noch nicht beruhigt. Sie war total nervös und quatschte alle voll, was sie eigentlich nie tat. Ich war gerade total in Gedanken, als ich meinen Namen hörte.

„Blake, nimmst du Cara morgen zur Uni mit?", fragte Mama. „Was? Wieso? Ich muss Tyler noch abholen..", sagte ich verwirrt und versuchte mich mit Tyler aus der Idee rauszureden.

„Tyler wohnt doch auf dem Weg und dein Auto ist groß genug!" Mama warf mir einen drohenden Blick zu. „Ja okay, aber wehe du stehst nicht pünktlich 7:30 Uhr an der Tür.", sagte ich jetzt zu Cara. Sie lächelte unschuldig. „Ja na klar! Auf mich ist zu zählen." Das hoffte ich mal für sie.

„Wie machen wir das eigentlich mit dem Bad?", fragte Cara daraufhin. „Ich muss eigentlich nur duschen, sonst nichts.", antwortete ich während ich mir eine Tomate in den Mund steckte.

„Hmm okay, also ich dusche morgens nie. Muss mich nur schminken."
Sie zog ihr Gesicht zu einer Grimasse.

Sie war auch ohne schön. Geh du als erstes, dann kann ich länger schlafen.", gähnte sie. „Aber wehe du bist 6:30 Uhr nicht draußen! Ich bin morgens ungenießbar." Mit diesen Worten verließ sie das Esszimmer. Hach!

****

Mein.
Handy.
Machte.
Nervige.
Geräusche.

Mein Wecker klingelte.

Ich könnte heulen. Ich hatte schon extra eine Mischung aus einem Wasserfall und Flöten gewählt, damit das aufstehen erträglicher werden würde.

Das einzige was das aber brachte war, dass ich auf Toilette musste und deshalb immer schnell das Bett verließ.

Also erstmal ein Sprint zur Toilette.

Ich musste dringend meinen Wecker ändern! Diese Gedanken hatte ich jeden Morgen.

Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt