37. forward

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Cara

Das Konzert war toll. Und wir alle heiser. Mein Plan, mich an Blake ranzumachen, hatte wunderbar geklappt.

Er hatte immer ganz große Pupillen, wenn er mich ansah. Hach.

Manchmal erwischte ich ihn, wie er mich, wie ein fasziniertes Kleinkind, beobachtete. Ich glaube, jetzt war es vollkommen um ihn geschehen.

Aber, was sollte ich da schon sagen? Bei mir war es schon lange nicht mehr unter Kontrolle.

Als Blake mich auf seine Schultern genommen hatte, damit ich besser sehen konnte, hatte ich so wackelige Beine, dass ich fast von seinen Schultern geflogen wäre.

Wie er meine Beine mit seinen großen Händen umfasst und mit seinem Daumen Kreise drauf gemalt hatte... Ich wäre fast gestorben.

Wir waren gerade auf dem Weg zu unserem Auto. Jetzt würden wir bestimmt länger brauchen, um nach Hause zu kommen, da man von hier schon die endlose Schlange der Rücklichter der Autos sehen konnte.

„Okay, wer fährt mit wem?", fragte Tyler nun. "Also Leute, euer Rumgemache möchte ich nicht nochmal so lange mit anhören!", haute Blake nun knallhart raus.

Wir alle wussten, dass er Evelyn und Tyler meinte. "Ja, okay....Dann fahrt ihr beide halt zusammen!", sagte Tyler nun gespielt eingeschnappt, wobei er auf mich und Blake deutete, zwinkerte mir aber zu.

Auch Elena und Evelyn grinsten pervers. Oh gott... Anscheinend war ich nicht die einzige, die das Knistern zwischen Blake und mir bemerkte.

Ich murmelte nur irgendetwas und stieg in Blakes Auto ein. Erst jetzt bemerkte ich, wie aufgeregt ich noch war und wie schnell mein Puls ging. Wenige Minuten kam Blake nun auch.

"Na dann mal ab nach Hause.", waren seine Worte, als er den Schlüssel in das Zündloch steckte. Ich hielt ihm meinen Arm hin. "Fühl mal meinen Puls!"

Begeistert wackelte ich mit meinem Arm. Er griff nach ihm und legte zwei Finger auf die Hauptschlagader. Da kam mir eine Idee.

"Obwohl...Hier oben spürt man es besser." Ich wies auf meine Ader am Hals hin. Er sollte mich dort berühren.

Anscheinend merkte er, dass er die Hand dort nicht wegen des Pulses hintun sollte, denn seine Augen wurden dunkler und glänzenden gefährlich. Ganz langsam führte er seine Hand zu meinem Hals.

Als seine Finger meine empfindliche Haut berührten, schnappte ich nach Luft. "Ja, du hast recht...da spürt man es besser.", wisperte er.

Sein Blick lag auf seinen Fingern, welche jetzt anfingen mich zart zu berühren. Ich hielt die Luft an, da ich das Gefühl hatte, seine Berührungen so intensiver zu spüren.

Er lehnte sich mehr zu mir, um meine Haare zur Seite zu schieben und seine andere Hand nun zu meinem Gesicht zu heben und fing an meine Wange zu berühren.

Langsam fuhren seine Finger nun weiter zu meinen Lippen. Sein Daumen fuhr leicht über meine Unterlippe.

Ich musste mir ein Stöhnen unterdrücken, als er mit seinem Daumen Druck auf meine Unterlippe ausübte.

Ganz langsam fuhr er hin- und her, wobei er seinen Blick kein einziges Mal von meinem Gesicht, eher gesagt meinen Lippen, abwendete.

„Oh Gott, Cara. Das wollte ich schon so lange machen."

Ich nickte nur, da ich nicht wusste was ich antworten sollte. Er schaute mir nun in die Augen, während er sich ganz langsam nach vorne lehnte.

Ich begann auf meiner Unterlippe zu kauen, da ich nervös war, was als nächstes kommen würde. Kurz schloss ich meine Augen und atmete tief aus.

Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt