Blake
"Bitte, bitte, bitte!", quengelte mein Mädchen die ganze Zeit schon rum.
Ich sollte ihr übersetzten, was ich zu meiner Tante gesagt hatte. Ehrlich gesagt war ich jetzt sogar ein wenig verlegen.
Meiner Tante über sie zu erzählen war mir nicht schwer gefallen. Ich hatte über sie geschwärmt und ihr erzählt, wie perfekt Cara war.
Doch das jetzt alles zu erzählen, machte mich nervös. Vor allen Dingen der Ich-liebe-sie-Teil.
Sie schlang ihre Arme um meinen Oberkörper und schaute mich mit einem Welpenblick an. Wie konnte ich da nein sagen?
„Na gut.", gab ich auf. Ich knackte einmal mit meinen Fingern, worauf Cara, zu meinem erstaunen, nichts sagte.
Mama machte mich deshalb immer fertig, da sie es hasste. "Ich hab ihr gesagt, dass ich ein Mädchen, dich" Ich lächelte sie einmal glücklich an. "Gefunden habe, welches perfekt für mich ist und...und dass ich sie" Ich räusperte mich einmal, „liebe."
Caras Augen weiteten sich, wodurch sie wirklich aussah wie ein Welpe.
„Ohh. Blake. Ok. Wow", sprudelte es aus ihr heraus. "Ich liebe dich auch, schätze ich mal, wenn du das meinst, also.."
Sie war sichtlich überfordert, doch ich hatte trotzdem die drei Worte deutlich herausgehört. Sie liebte mich. "Ja, das ist genau was ich meinte."
Und schon lagen ihre Lippen wieder auf meinen. Ich sah sogar kleine Freudestränen in ihren Augen, worauf ich schmunzeln musste.
Dadurch, dass unsere Münder immer noch in Kontakt waren, merkte Cara natürlich, dass ich meinen Mund glücklich verzog.
„Ich liebe dich so sehr Blake." Jetzt konnte ich deutlich ihre Tränen sehen, welche ich schnell wegküsste. "Pscht, Baby. Nicht weinen. Ich liebe dich auch!"
„Botella, seh ich da etwa auch Tränen bei dir?", neckte sie mich. "Ach Quatsch!"
Ich wischte über meine Augen, da sich dort wirklich ein wenig Feuchtigkeit angesammelt hatte. Wenn ich Cara glücklich sah, und das auch noch wegen mir, spielten meine Emotionen einfach verrückt.
Ich liebte sie so sehr und war stolz, dass sie mir von all ihren Sorgen und Problemen erzählt hatte. Sie vertraute mir.
„Tía Marita hat uns nach Valencia eingeladen.", teilte ich ihr mit, worauf ihre Augen anfingen zu leuchten.
„Sie will, dass wir in vier Wochen, also in den Semesterferien, kommen, da sie dich unbedingt mal kennenlernen möchte." Cara quietschte kurz auf. "Omg ja! Ich war noch nie in Spanien!"
„Na dann wird's ja mal Zeit." Ich zwinkerte einmal und zog sie in meine Arme.
Wir philosophierten noch ein wenig, was wir denn in Spanien machen könnten und ich erzählte ihr von meinen Erlebnissen. Mama kam irgendwann von ihrem Treffen zurück.
Wir hörten ihre Schritte auf der Treppe, weshalb wir uns schnell voneinander lösten. "Ach, ihr seid ja beide hier.", steckte sie ihren Kopf herein, nachdem sie kurz angeklopft hatte.
"Jup. Wir haben über die Uni geredet." Ich fühlte mich schlecht sie anzulügen, doch ich wusste noch nicht, ob wir es ihr sagen konnten.
„Wenn ihr fertig seid, könnt ihr mir unten in der Küche mal helfen? Vor allen Dingen Blake ... Die Spüle ist irgendwie undicht."
Ich nickte nur, worauf Mama lächelte und dann wieder aus dem Zimmer ging.
„Sind wir fertig?", grinste Cara, worauf ich nur auflachte. „Nein." Und schon war ich auf ihr und küsste sie zu Grund und Boden.
****
Ich lag unter der Spüle und versuchte das Rohr irgendwie festzuschrauben, was anstrengender war, als erwartet.
Meine Arme zitterten, als ich dabei war die Metallstange, welche das Rohr befestigte, gerade zu biegen, da ich dabei meine ganze Kraft anwendete.
Cara und Mama unterhielten sich fröhlich, während sie Wäsche aufgehängten. „Ich muss bald einen 20-seitigen Aufsatz über Verwaltungsrechte abgeben und hab erst fünf Seiten geschafft.", jammerte Cara rum.
Davon hatte sie mir auch erzählt, weshalb sie in letzter Zeit öfter mal in ihrem Zimmer oder in der Bibliothek verschwand, um an dem langen Text zu arbeiten.
Ich ächzte einmal kurz, wegen einer Schraube, welche nicht rauskommen wollte, worauf Mama gleich besorgt herüberkam und mich fragte ob alles gut sei.
„Ja. Alles gut." Kurz guckte ich unter der Spüle hervor, wobei mein Blick auf eine amüsiert dreinblickende Cara traf. Ich streckte ihr die Zunge raus, worauf sie ihre vollen Lippen zu einem Kussmund spitze und mir einen „Kuss" gab.
Mein Blick zuckte schnell zu Mama, um zu gucken ob sie etwas gesehen hatte, was aber nicht so schien.
„Soll ich schon mal anfangen Gemüse zu schneiden?", fragte Cara nun, da sie fertig mit der Wäsche war.
Mama nickte und teilte uns mit, dass sie kurz mal im Nachbarzimmer, ihrem Büro, verschwinden würde, da sie noch etwas machen musste.
Meine Freundin kam kurz zu mir und gab mir einen Kuss. „Super machst du das. Echt prima, wie du deine Muskeln bewegst!", strubbelte sie mir einmal durch die Haare und zwinkerte mir zu.
Sie stand auf und lief dann hüftbetont zur Arbeitsfläche, worauf ich schwer schlucken musste.
Ich schraubte noch ein wenig und hoffte am Ende, dass nun wirklich alles dicht wäre. Einen letzten Test wollte ich noch machen, weshalb ich Cara bat, das Wasser einmal anzustellen, damit ich gucken konnte, ob es tropfte.
Sie stellte sich vor mich und drückte den Hahn nach oben. Ich schaute gespannt auf das Rohr, doch es kam nichts. „Mach mal volle Pulle." Jetzt hörte man das Wasser lauter rauschen. „Ok super."
Ihre langen Beine bewegten sich kurz, wodurch ich auf sie aufmerksam wurde. Ich fasste nach ihrer weichen Haut am Knöchel und fuhr immer weiter nach oben.
An ihrem Oberschenkel angelangt kam ich aber nicht mehr weiter, da meine Arme zu kurz waren und ich immer noch lag. Schnell stand ich auf und stellte mich vor sie, um sie zu küssen. Zögerlich erwiderte sie den Kuss.
Ich ließ meine Zunge in ihren Mund gleiten, packte sie an der Hüfte und setzte sie auf die unbenutzte Arbeitsfläche.
„Blake, deine Mama ist im Nebenzimmer!", flüsterte Cara vorwurfsvoll. „Darf ich dir was sagen? Das ist mir ehrlich gesagt scheiß egal."
Und schon wieder lag mein Mund auf ihrem. Die Nebentür quietschte leise, worauf Cara mich schnell wegdrückte und von der Theke heruntersprang.
Grinsend wand ich mich wieder zur Spüle und tat so, als würde ich meinen Werkzeugkasten sortieren. „Ich hol mal Mia vom Tanzen ab. Wäre lieb, wenn ihr schon mal das Abendbrot vorbereitet."
„J-„ Caras Stimme war rau und trocken, weshalb sie sich einmal räusperte. „Ja, machen wir." Ich stellte mich auf und begegnete Caras rotem Gesicht, welches auffällige angeschwollene Lippen besaß. Oh Shit ... Das war dann wohl mein Werk.
„Bis gleich!" Mit einem Lächeln verließ Mama die Küche, worauf Cara mir auf die Schulter haute.
„Blake! Weißt du wie knapp das war?!"
New Chapter lel
Puh ich sag zu viel lel in letzter Zeit...Ich hab dieses Wort mal gehasst lel
Und jetzt...Danke für 31 Follower, 8,67K Reads und 935 Sterne!!! (FAST 1000 STERNE OMG)
Voten nicht vergessen, wenn's euch gefallen hat ;)
⬇️ hier einfach drücken & mir eine rieeeesen Freude machen!omg ich fühl mich irgendwie so schlecht werbung für mich zu machen haha idk even know WHY
Euch noch ne schöne Woche!
Te amo!
HOLAAAA
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Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓
RomanceEin Sommer. Ein Auslandssemester. Ein Mädchen. Ein Junge. Ein erster Blick. Eine Geschichte. Die 20-jährige Cara macht ein Auslandssemester in New York bei der reichen Familie Bruce, in der auch der hübsche und mysteriöse Blake ist. Schon vom ersten...