Blake
Ich zog gerade meine Anzughose an, als mir bewusst wurde, dass ich den ganzen Abend in meinem schwitzigen Jackett und dem engen Schlips verbringen müsse. Na geil.
Ich trug zwar meinen maßgeschneiderten Anzug von Armani, trotzdem hatte dieser nicht irgendwelche bestimmten Kühlpats, welche etwas gegen die Hitze auf den meisten Veranstaltungen taten.
Mein weißes Hemd knöpfte ich zu und steckte es in die Hose. Es war jetzt schon eng am Hals. Wir machten erst in einer viertel Stunde los, weshalb ich mein Jackett und Schlips noch auf meinem Stuhl liegen ließ und mich auf den Weg ins Bad machte, um dort zum gefühlt 1000mal meine Haare zu richten. Ich wollte ja schick aussehen.
Aus Caras Zimmer war, wie vor einer Stunde, immer noch Musik zu hören. Ohne, konnte sie sich anscheinend nicht fertig machen. Ich beschloss schonmal herunterzugehen und noch etwas kleines zu essen. Außerdem hatte ich mein Ladekabel im Wohnzimmer liegen lassen, welches ich noch holen wollte, da der Abend bestimmt lang werden würde.
Ich schnappte mein Jackett und Schlips und joggte die Treppe herunter. In der Küche stand Mama gerade und putzte meine teuren Anzugschuhe, welche schon seit Monaten in meinem Schrank verstaubten.
Meistens hatte ich mich immer dagegen gewehrt, wenn Mama und Papa mit mir auf irgendwelche Galas gehen wollten. Ich mochte das einfach nicht.
Ich hatte Papa lange nicht mehr gesehen. Er war Astronaut und war mit drei weiteren Personen, für 2 Jahre zur ISS geflogen, um dort Experimente durchzuführen und an der Raumstation weiter zu tüfteln. Wirklich viel Kontakt hatten wir nicht.
Nur manchmal verständigten wir uns über Funk mit ihm. Wir vermissten ihn alle sehr, doch wussten, dass er durch seinen Einsatz, mehrere tausend Kilometer entfernt, der Forschung viel weiterhalf.
Dad war schon immer ein riesiger Fan vom Weltall. Er hatte uns erzählt, dass er als Kind die ganze Decke seines Zimmers mit Leuchtsternen beklebt hatte und abends immer nachzählte, ob noch alle da waren.
Er hatte sogar den großen Wagen mit den Sternen veranschaulicht. Schon immer wollte er zur ISS. Und jetzt war sein Traum wahr geworden. Ich war total stolz auf ihn.
Ich schnappte mir eine Banane und nahm Mama die Schuhe aus der Hand, um ihr meinen Schlips zu geben. Bei ihr sah der Knoten besser aus, als bei mir, weshalb ich sie das auch immer machen ließ.
Sie zupfte ein bisschen an meinem Hemd herum und legte die beiden Schlipsenden sorgfältig übereinander, um sie dann zu befestigen und glatt zu streichen. Ich lächelte sie dankend an, worauf sie nur lachte.
"Maus, irgendwann musst du das aber auch alleine hinkriegen." Sie schaute mich vorwurfsvoll an. "Ach, das macht dann schon meine Frau." Ich winkte lässig ab und lächelte charmant, worauf Mama nur lachte und sich wieder meinen Schuhen zuwand.
Ich zog mir mein Jackett über und biss in meine Banane. Also nicht in diese Banane.
Als ich die Schale entsorgt hatte, machte ich mich auf den Weg in den Flur, da Mama dort meine Schuhe abgestellt hatte. Ich zog sie schnell an, wobei ich verwundert feststellen musste, dass sie mir immer noch passten.
Auf einmal hörte ich Klackern von Absätzen, welche die Treppe herunterkamen. Als erstes erschienen zwei silberne High heels, an welche zwei lange Beine anschlossen, welche von einem schwarzen Stoff verdeckt wurden. Einem Kleid.
Das Kleid war bodenlang, doch durch die großen Schritte, mit welchen sie die Treppe herunterlief, blitze manchmal ihr Beine hervor. Durch ihr zurückdrehen, da sich das Kleid unter ihrem Absatz verhakt hatte, hatte ich einen Blick auf die Rückenschnürung des Kleides. Ok Wow. Das war attraktiv.
Sie befreite ihr Kleid und drehte sich dann grinsend zu mir um. "Hi!" Ich konnte nichts sagen, sondern ließ meinen Blick mehrmals über ihren perfekten Körper wandern.
"Ok wow...Du siehst verdammt gut aus." Verlegen schluckte ich. Cara grinste nun noch breiter. "Das beruht auf Gegenseitigkeit, Honey.", zwinkerte sie mir zu. Sie hatte sich unser Gespräch vom letzten Mal, als sie die Treppe heruntergekommen war, gemerkt.
Ich lachte laut auf und zog sie dann in meine Arme, um ihren Duft zu inhalieren und einfach ihren Körper an meinem zu spüren. Sie umklammerte meinen Rücken und strich behutsam über mein Jackett.
"Ich meine es wirklich so.", flüsterte sie nun. Ich löste mich aus ihrer Umarmung und schaute sie nun eindringlich an. Unsere Gesichter waren nicht weit voneinander entfernt, um ehrlich zu sein, sogar so nah, dass ich ihren Atem auf meinem Kinn spüren konnte.
Mein Blick glitt zu ihren leicht geöffneten Lippen, welche in diesem Moment so verführerisch aussahen, dass ich am liebsten über sie hergefallen wäre.
Auch sie scannte mein Gesicht ab und blieb oftmals bei meinen, ebenfalls leicht geöffneten, Lippen hängen. Sie schluckte einmal und schaute mir wieder in die Augen. Ich kam ihr ein bisschen näher, um ihre Reaktion auszutesten. Ergebnis: Sie wich nicht zurück.
Ich schaute ihr nochmal in die Augen, eher ich kurz davor war meine Lippen auf ihre zu senken. Sie kam mit entgegen und gab mir einen kurzen Kuss, welcher 0.0001 Millisekunden dauerte. Ich war geflashed. Auch wenn es nur sehr kurz war, hatte ich ihre weichen Lippen so deutlich gespürt, wie eine Nadel in meinem Auge.
Natürlich war der Kuss nicht schmerzhaft. „Blake, ich kann's auch nicht erwarten dich zu küssen. Aber ich möchte dich noch besser kennenlernen.", erklärte sie nun leise.
„Wir kennen uns gerade mal seit einer Woche..." Ich nickte verständnisvoll. Sie hatte recht, wir mussten es langsam angehen lassen. Ich zog sie nochmal in meine Arme und gab ihr einen leichten Kuss auf den Scheitel.
****
Ich war gerade dabei Cara in ihre Jacke zu helfen, als Mama die Eingangshalle betrat, um noch ein paar Fotos von uns zu machen. Einmal mit der Belichtung, einmal aus dieser Perspektive.
Sie machte aus jedem Winkel ein Foto, weshalb ich Cara irgendwann einfach aus dem Haus schob, Mama zur Besänftigung noch einen Kuss auf die Wange gab, und dann ebenfalls aus dem Haus lief.
Erleichtert atmete ich auf, dass wir Mama los waren und stieg in meinem Lamborghini. Cara versuchte neben mir elegant einzusteigen, was mit dem langen Kleid aber leider nicht so einfach war.
Als sie es dann doch geschafft hatte, beschleunigten wir innerhalb von 4 Sekunden auf 100 km/h und rasten die, im Abendrot liegenden Straßen entlang.
Hab gegoogelt wie schnell der schöne Lamborghini beschleunigen kann:)
Schon krass oder, dass der sooo schnell ist!?
Interessieren euch Autos überhaupt? XD
Wir hatten heute ein Weihnachtskonzert in der Schule uuuund es ist NIKOLAUS 🎅🏻
Ich hoffe ihr hattet alle einen schönen Tag!Ratet mal wer morgen frei hat:))))
Richtig.
ME.
Ahhh!!!
Beschte🤩
See u soon, my son lolHier das Kleid, welches Cara trägt, von hinten 😍
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Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓
Roman d'amourEin Sommer. Ein Auslandssemester. Ein Mädchen. Ein Junge. Ein erster Blick. Eine Geschichte. Die 20-jährige Cara macht ein Auslandssemester in New York bei der reichen Familie Bruce, in der auch der hübsche und mysteriöse Blake ist. Schon vom ersten...