Cara
Ich fühlte mich ein wenig unwohl, nur in einem T-shirt und Spitzenunterwäsche begleitet, durch das riesige Haus zu laufen.
Zu Hause lief ich oft einfach so rum, doch das hier war etwas anderes. Ich schaute in den riesigen Spiegel, welcher in der Eingangshalle herumstand und grinste zufrieden.
Ich liebte meinen Körper und war sehr stolz auf ihn.
Vielleicht glaubte man das nicht wenn mich ansah, doch ich war tatsächlich einmal übergewichtig. Es fing in der fünften Klasse an und dauerte bis hin zur neunten, ehe ich mein Körpergewicht unter Kontrolle bekam.
Oftmals wurden mir schreckliche Schimpfwörter an den Kopf geworfen oder ich wurde ausgegrenzt. Doch ich war nicht alleine.
Ich hatte drei beste Freunde, welche mich durch diese Phase begleiteten. Clove, Elio und Lana. Clove und Elio waren immer noch meine besten Freunde, doch zu Lana hatte ich jeglichen Kontakt verloren.
Ich folgte ihr gelegentlich auf Instagram. Mehr aber auch nicht.
Clove lebte immer noch in LA, doch Elio war fürs Studium nach Portland gegangen, weshalb wir uns ewig nicht gesehen hatten. Ich hatte die beiden in den letzten Wochen vollkommen vernachlässigt.
Wir hatten nur ein paar mal gefacetimed und telefoniert. Wenn ich wieder zurück in LA war, wollten wir uns zu dritt treffen.
Elio war riesig geworden, fast 1,98m, doch er war der jüngste von uns dreien. Er war immer noch 19 und lebte das auch in vollen Zügen aus.
Immer wenn er was von seinen Eltern haben wollte, setzte er das Argument ein, dass er ja der jüngste seiner Freunde sei und deshalb nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen würde...bla bla bla. Dabei bekam er fast die meiste Aufmerksamkeit. Zumindest wenn wir zu dritt unterwegs waren. Okay, er war ja auch der einzige Junge von uns dreien.
Ich musste schon zugeben, er war nicht hässlich. Er war etwas besonderes. Vom Charakter und Aussehen. So jemanden traf man nicht alle Tage, weshalb er so schön erschien.
Er war für alles offen und verurteilte niemanden. Die Wörter Fremdscham oder Ungerechtigkeit gab es in seinem Geist und Wortschatz nicht.
Damals, als ich gemobbt wurde, versuchte er alles mit Worten zu lösen, was aber nicht ausreichte, weshalb eines Tages der Tag kam, an dem ich Elio das erste und einzige mal in meinem Leben ausrasten sah.
Ich wurde mal wieder auf Toilette eingesperrt, weshalb ich im Unterricht fehlte. Eine der, die mich auf Toilette eingesperrt hatten, hatten vor der Lehrerin über mich hergezogen und gesagt, dass ich nicht auf diese Schule gehören würde, wenn ich nie zum Unterricht erschien.
Sie erzählte Lügen über mich, dass ich sie geschlagen oder bestohlen hätte. Nach der Stunde holten mich Elio und Lana aus der Toilette heraus, weil Clove gerade dabei war unserer Lehrerin die Wahrheit zu erzählen.
Als wir gerade aus der Toilette herauskamen, standen drei der Jugendlichen, die mich immer fertig machten, im Gang und lachten gerade über irgendetwas. Wir liefen an ihnen vorbei, wobei Elio und Lana die beiden mit Blicken töteten, ich aber nur nach Hause wollte und mich deshalb hinter den beiden versteckte.
Feigling, riefen sie. Du bist nichts wert! Und dann kam der Satz, der Elio und Lana die Sicherung durchbrennen ließ: Du hast nicht verdient auf dieser Schule zu lernen, oder überhaupt zu leben!
Bei leben war Elio schon längst auf Rico, welcher diesen abscheußlichen Worte gesagt hatte, zugerannt und schlug mit so einer Wucht auf ihn ein, dass er schon nach drei Schlägen ohnmächtig war.
Wir waren damals 14 und Elio fing gerade an ins Fitnessstudio zu gehen, weshalb er schon ein paar Muskeln hatte und diese auch einsetzte. Ich war wie in Schockstarre.
Lana zog gerade einem Mädchen an den Haaren und trat ihr auf den Fuß. Lehrer kamen. Rico wurde sofort auf die Krankenstation gebracht und dort versorgt.
Der Rest musste zur Direktorin. Ich auch. Wir mussten alle zur Detention am Wochenende. Alle Eltern wurden informiert. Meine ebenfalls.
Es kam alles raus: dass ich gemobbt wurde; dass ich deshalb Unterricht verpasste; dass eine Schlägerei deswegen ausgebrochen war. Einfach alles.
Meine Eltern waren enttäuscht, dass ich ihnen nichts erzählt hatte. Aber was sollte ich ihnen schon erzählen? Ich war mitten in der Pubertät, mein Selbstbewusstsein war unter den Erdkern gerutscht und man hatte mich jeden gottverdammten Tag als hässlich betitelt.
Es gab viele Elterngespräche mit jedem. Danach wechselte ich die Schule und hörte nie wieder etwas von Rico oder den anderen Unruhestiftern.
Nur Elio, Lana, Clove und ich konnte man nicht zertrennen. Ich begann auf meine Ernährung zu achten, Sport zu treiben und mein Selbstbewusstsein aufzubauen, was zwar ein paar Anläufe brauchte, aber später klappte.
Alle unterstützten mich dabei, wofür ich sehr dankbar war, denn ohne meine Familie und Freunde hätte ich das niemals geschafft.
Und nun hab ich, ja man könnte schon fast sagen einen Modelkörper und akzeptiere mich so wie ich bin. Ich bin froh, dass diese Phase in meinem Leben vorbei ist und ich mir das alles nicht mehr anhören muss.
Ich stand immer noch vor dem Spiegel und betrachtete mich. Blake kam hinter mich und legte seine Arme um mich. "So wunderschön."
Er hauchte mir einen Kuss in den Nacken. Ich musste ihm noch alles erzählen. Doch das konnte warten. "Du bist auch wunderschön, Baby." Ich drehte mich in seinen Armen und gab ihm einen intensiven Kuss.
Er löste sich nach ein paar Minuten. "Ich hab Hunger.", zog er mich in die Küche. "Fresssack." Er drehte sich empört um.
„Sag mal, Fräulein, warst du nicht vor ein paar Minuten diejenige, die die Treppe herunter gerannt ist?" Ich kicherte nur. "Ich bin nicht gerannt." Blake drehte sich einfach zum Kühlschrank und begann nach etwas Essbarem zu suchen.
Ich setzte mich auf die Theke und beobachtete, wie sein Kopf ein paar mal in den Tiefen des Kühlschrankes verschwand und dann wieder mit etwas Essbarem in der Hand auftauchte.
"Lass uns Pizza machen. Wir haben schon einen fertigen Teig.", verkündete er, als die ganze Theke mit Lebensmitteln, wie Wurst oder Käse zugemüllt war. "Ja lass uns das machen."
Ich sprang von der Theke herunter und lief zum Ofen, um diesen vorzuheizen. Allein schon von dem Gedanken an Pizza knurrte mein Magen und Wasser lief in meinem Mund zusammen.
Bonjour!
J'aime Gigi&Zayn
Ils très cute ahhh
Französisch-skills sind daaaa
loool
Ich weiß nicht mal, ob das richtig war, aber okkkk.
Und ja, cute ist englisch, ich weiß.
Das war franzenglisch hahahEINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR!
Darauf, dass es besser wird, wenn's scheiße war & darauf, dass es genau so gut wird, wenn es toll war!
2019....wir kommen (:
btw, it's the last year wich is going end with teen for the rest of our lifes.
brainfuuuuck
Bis nächstes Jahr lol
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Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓
RomanceEin Sommer. Ein Auslandssemester. Ein Mädchen. Ein Junge. Ein erster Blick. Eine Geschichte. Die 20-jährige Cara macht ein Auslandssemester in New York bei der reichen Familie Bruce, in der auch der hübsche und mysteriöse Blake ist. Schon vom ersten...