26. where

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Blake

Ich drückte gerade ein Mädchen zur Seite, welches mir einen Kuss auf die Wange geben wollte. Ihre Fahne verriet einiges über ihren aktuellen Zustand.

Langsam hatte ich echt keinen Bock mehr. Schon seit gefühlt drei Stunden suchten wir nun nach Tyler, aber er war nirgends zu finden.

Wir hatten sogar in die ganzen Zimmer, wo sich die knutschenden Paare trafen reingeguckt, fanden dort aber, wie schon gesagt, nur paarende Menschen vor.

Cara und ich hatten uns aufgeteilt und zu meiner Müdigkeit kam auch noch Elena dazu, die immer noch so betrunken war, dass ich sie halb tragend, halb gehend, hinter mir herschleifen musste.

Als ich nun schon zum dritten Mal die Tanzfläche mit meinen Augen absuchte, kam Cara auf mich zu. „Blake, lass uns bitte nach Hause gehen. Wir werden den niemals finden!", jammerte sie. Sie hatte recht. Vielleicht würde er von einer seiner Bekanntschaften gefahren werden...

Ich nickte zustimmend, worauf Cara mich am Arm nach draußen zog. Elena begann Proteste zu machen, da wir ein sehr schnelles Tempo draufhatten, und sie ihren Intus immer noch nicht unter Kontrolle hatte. Man hat diese Mädchen viel getrunken.

Cara kramte gerade ihr Handy heraus, um ein Taxi zu rufen. Als sie darauf wartete, dass jemand abheben würde, schaute sie mich auf einmal geschockt an. "Wo ist Ser'?" Nein. Bi- Bitte nicht dieser Typ.

Ich unterdrückte ein Augenrollen. "Keine Ahnung, der kommt ja aber bestimmt alleine nach Hause." Ich klang harscher als ich beabsichtigt hatte. Cara wollte gerade etwas ansetzten, als jemand am anderen Ende der Leitung abnahm. "Hallo, hier ist Cara Stone und ich würde gerne..." Weiter hörte ich nicht zu, da ich am anderen Ende der Straße Tyler erkannte.

Er taumelte neben einem Mädchen und einem Jungen her, welche aussahen, als würden sie etwas suchen. Was war da los? Ich legte Elenas Arm um die, immer noch telefonierende, Cara und ging mit zügigen Schritten auf die drei Personen, welche gerade die Straßenseite wechselten, zu.

Die Frau war klein und dünn, hatte aber trotzdem breite Schultern, was sie ein bisschen männlich wirken ließ. Der Mann war ein Schrank. Er hatte so breite Schultern, dass ich mir sicher war, dass er nicht durch alle Türen durchpasste.

"Hallo.", erklang seine tiefe Stimme, als sie vor mir stehen blieben. "Kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte ich arrogant, wobei ich zu ihm hochgucken musste. "Dein kleiner Freund hier hat uns bei einer wichtigen Sache gestört, weil er ein bisschen zu viel Alkohol im Blut hatte, also pass das nächste mal besser auf ihn auf."

Ich war versucht mir gegen die Stirn zu schlagen, unterdrückte es mir aber. Der Mann drehte sich um und zog die Frau mit sich, welche mir noch einen abwertenden Blick zuwarf. Wenn man jetzt direkt in ihr Gesicht schaute, hätte man wirklich denken können, dass sie ein Mann wäre.

Nur die Brüste verrieten sie.

"Man Tyler, was machst du nur für Scheiße?", fragte ich ihn, in meine Arme ziehend. Er zuckte nur, soweit das mit meiner Umarmung ging, mit den Schultern. "Ich hab doch nur nach einem Ort zum pissen gesucht und" Er musste sich selbst unterbrechen, da er kurz hickste.

Tyler ohne Schluckauf, wenn er betrunken war, gab's nicht.

Ich hatte schon drauf gewartet. "Und auf einmal waren die da und haben mich böse angeguckt.", schmollte er, wobei er aussah wie ein Hundewelpe mit riesigen Augen. "Junge, was ist wenn die Drogendealer waren oder so?! Sei froh, dass du noch lebst!", erklärte ich ihn nun aufgebracht.

Jetzt wurden seine Augen noch größer. "Ach das haben die da getauscht." Jetzt schlug ich mir wirklich gegen die Stirn. Das konnte man wirklich nicht mehr unterdrücken.

"Tyler, ich weiß, dass du nicht die hellste Kerze auf dem Leuchter bist, aber das muss man doch auch im betrunkenen Zustand mitkriegen!" Bei das gestikulierte ich wild mit meinen Armen. Jetzt schmollte Tyler wieder.

"Wenigstens bin ich die schärfste Salami auf der Pizza!" Arrogant warf er seine imaginären Haare zurück, bevor er sich wegdrehte und davonlief.

In die falsche Richtung.

"Tyler wir müssen da lang!", schrie ich ihm genervt hinterher und zeigte mit meinem Arm in die entgegengesetzte Richtung. Tyler drehte sich um, guckte mich angepisst an und stolzierte dann an mir vorbei. Ich ihm hinterher.

Als Cara Tyler und mich entdeckte stöhnte sie erleichtert auf. "Da seid ihr ja endlich!"

"Ich hab mir Sorgen gemacht und Elena ist verdammt schwer! Vor allem wenn sie gleich einschläft!" Ich schaute sie entschuldigend an. "Wann kommt das Ta-?" Ich musste den Satz gar nicht zu Ende bringen, da gerade ein Taxi um die Ecke bog. "Da ist es!", schrie Tyler, als der gelbe Wagen vor uns hielt. Ja ach was. Danke dafür Tyler!

Ich schaute ihn mit einem Ist-das-dein-Ernst-Blick an, worauf er wieder seinen arroganten Blick aufsetzte. Puh. Da musste ich mich wohl noch ein bisschen gedulden. Cara rannte sofort zum Auto und hievte Elena rein, welche sich auf die Rückbank legte.

Man hörte, wie Cara sie anschnauzte, dass sie sich hinsetzten solle, was Elena klugerweise tat. Tyler setzte sich ebenfalls auf die Rückbank und Cara opferte sich, sich zu den beiden Betrunkenen zu setzten.

Beziehungsweise setzte sie sich einfach wortlos hin und gab mir nicht mal die Chance ihre "Aufgabe" zu übernehmen. Die ganze Fahrt war es ruhig im Auto, da Cara und mir die Müdigkeit in den Knochen lag und Elena und Tyler sich auch langsam beruhigt hatten und jetzt die Schattenseiten des Alkohols and Licht kamen.

Zumindest begann Tyler irgendwas von Kopfschmerzen zu brabbeln, als wir ausstiegen, um die beiden ins Bett zu bringen.

Es dauerte ein bisschen, ehe beide ruhig und mit geputzten Zähnen in ihren Betten lagen und wir zu uns nach Hause fahren konnten. Wir bezahlten das Taxi und liefen dann über die Einfahrt zur Haustür.

"Ich will einfach nur ins Bett.", jammerte Cara neben mir, als sie ihre Stirn gegen die Haustür lehnte, während ich sie aufschloss. Ich stimmte ihr zu. "Sooo viel besser war die Party jetzt aber auch nicht.", fügte sie noch hinzu und schaute mich vorwurfsvoll an.

Ich zuckte, ein wenig verlegen, mit den Schultern. "Ja, naja, eigentlich sind die wirklich immer besser, aber wenn zwei deiner Freunde zu viel trinken, ist es ja klar, dass das keinen Spaß macht." Ich versuchte mich ein wenig zu rechtfertigten.

Cara schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an und ging zur Treppe. Ich sah sie nur noch kurz im Bad, als wir beide schweigend nebeneinander Zähne putzten, ehe ich mich in mein Bett fallen ließ und das letzte Geräusch, was ich hörte, das Klicken ihres Lichtschalters war.

Moin Leudisss
Ich
Bin
Krank
Yay!
Mir ist so langweilig, da dachte ich mir, dass ich mal ein paar Kapitel schreibe...
Hab nicht nochmal Korrektur gelesen...
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)
Eigentlich wollte ich die Party anders verlaufen lassen, hat sich dann aber so ergeben...*schulterzucken*
Bis morgen oder so !
Ciao Frau 👩

edit: ich kann nur nochmal sagen; sorry an alle, die dieses kapitel vor seiner bearbeitung gelesen haben
das war der größte schrott

Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt