28. invitation

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Blake

Ich räumte gerade das Geschirr in die Spülmaschine, welches ich beim Frühstück benutzt hatte. Automatisch musste ich schmunzeln, als ich Caras Tasse in der Hand hielt.

Mit dieser fing alles an.

Ich hatte so schlechte Laune, da Holder mich wieder angerufen und genervt hatte, obwohl ich ihm gesagt hatte, dass er sich nicht mehr bei mir melden sollte, doch dann war Cara so ausgerastet und unsere Spielchen losgegangen.

Ich hatte mich erstmal total erschrocken, als sie gegen den Tisch rannte, doch dann hatte sie wieder losgelacht wie ein Engel, was mein Her ungemein erleichtert hatte. Danach ging das Spiel weiter.

Irgendwann hatte sich Cara aber aus meinem Griff und den Kitzlereien befreit und mir gesagt, dass sie sich gleich mit Ser' und Elena treffen würde. Ser'. Schon dieser Name.

Niemand kannte seinen richtigen Namen und wenn man ihn danach fragte, dann murmelte er immer nur was von Saufen und Gott und lief weg. Dieser Typ war mir so suspekt! Meine Gedanken hatte ich Tyler auch schon einmal mitgeteilt, doch dieser meinte nur, dass ich mal nicht so eifersüchtig sein soll.

Pah! Ich und eifersüchtig? So ein Quatsch!

Wenig später saß ich in meinem Zimmer und lauschte der Musik, welche von dem Bad aus Caras Box drang. Sie machte sich gerade fertig und hatte mir ausschließlich verboten, sie auch nur ein einziges Mal zu stören.

Warum, wusste ich nicht.

Nun saß ich hier, auf meinem Bett, und überlegte was ich mit meinem Leben heute anfangen könnte. Für die Uni hatte ich schon alles gemacht und aufräumen wollte ich nicht...

Nach einer Weile kam ich zu dem Entschluss Tyler anzurufen und mit ihm zum Hallenbad Waves for Wolves zu fahren.

Der Verein, der dort trainierte, hieß The Wolves, weshalb man das Hallenbad so genannt hatte, es aber trotzdem auch andere Elemente dort gab. Er sagte sofort zu, weshalb ich meine Badesachen einpackte und mich auf den Weg in die Küche machte, um noch ein bisschen Verpflegung mitzunehmen.

Ich weiß, wir waren dumm, dass wir im Sommer in eine Schwimmhalle gingen, aber wir beide zogen dort immer unsere Bahnen und danach plantschten wir noch in anderen Bereichen herum. Der Vorteil war, dass wir Spaß hatten und Sport trieben.

Ich wollte gerade schreien, dass ich jetzt losmachen würde, als Cara schon die Treppe herunterkam. Meine Augen weiteten sich. Sie hatte sich stärker geschminkt und trug ein Minikleid, welches einen bedächtigen Ausschnitt hatte. Wo gingen die denn hin?

„Wo geht ihr hin?", sprach ich meine Frage aus. „Heute gehen wir nur ein bisschen in der Stadt bummeln und ins Fitnessstudio. Das Kleid hab ich nur mal anprobiert, da ich das heute Abend tragen möchte. Ser' hat mich gebeten, da er bei irgendeiner wichtigen Konferenz für die Uni ist, ob ich nicht für ihn auf so einen Ball gehen könnte, wo die ganzen Schnösel rumhocken. Er wurde da - frag mich nicht warum - eingeladen."

Sie zuckte mit den Schultern. „Ah okay.", erwiderte ich nur, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Ich wollte nicht, dass sie dahin ging. „Gehst du da ganz alleine hin?", fragte ich sie. Sie nickte nur. „Okay, ich komme mit." Entschlossen nickte ich.

Ihre Augen weiteten sich, doch sie wirkte irgendwie...erleichtert. „Das wollte ich dich sowieso fragen." Ein wenig schüchtern lächelte sie. Ich erwiderte dies.

Wir standen ein paar Sekunden so da, worauf ich meine Arme öffnete und sie zu mir zog. Ich vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge und malte kleine Kreise auf den Stoff ihres weißen Kleides. „Ziehst du dann ein anderes Kleid an?", fragte ich sie nun leise. Daraufhin löste sie sich von mir. „Warum?" Ich guckte kurz weg. „Ich finde es nicht gut, wenn so viele deinen Ausschnitt sehen können.", murmelte ich nun, wobei ich meine Blick über ihren Körper, vor allen Dingen ihr Dekolleté, fahren ließ.

Sie bekam leicht Gänsehaut. „Also eigentlich wollte ich das anbehalten."
Sie strich an ihrem Kleid herunter. Ich drehte sie einmal am Arm herum, um zu sehen ob das Kleid am Po sehr kurz war. Und siehe da, das war es.

Okay, es war vielleicht nicht sehr kurz. Aber kurz. Unzufrieden murrte ich. Cara drehte sich wieder um. „Du bist nicht mein Freund oder großer Bruder, also sag mal hier nichts!", schimpfte sie sarkastisch. Ich murrte nochmal. „Das kann sich ja vielleicht ändern."

****

Ich hatte Cara von meinen Plänen für heute erzählt, wobei sie ein bisschen leidend guckte. Sie liebte das Wasser und vermisste es, weshalb ich ihr angeboten hatte mitzukommen, sie aber nur abgewunken hatte, da sie sich ja mit Elena und Ser' traf.

Danach war ich zu Tyler losgefahren, welcher sich gerade lautstark über den Verkehr aufregte, obwohl ich fuhr. Meistens war es immer so. Ich fuhr, Tyler regte sich über den Verkehr auf und schnauzte immer die Leute an.

Mit heruntergefahrenem Fenster.

Ich versuchte mich dann immer so klein, wie möglich hinter dem Lenkrad zu machen, da er die Autofahrer immer so zur Schnecke machte, dass mein Fremdschamgefühl mit jedem Wort, was seinen Mund verließ, immer mehr stieg.

„Tyler, es ist doch alles gut. Wir haben es doch trotzdem über die Ampel geschafft.", versuchte ich ihn zu beruhigen, da er sich grade wieder über einen zu langsamen Autofahrer, wegen dem wir fast nicht über die Ampel gekommen wären, aufregte. Er schnaubte nur.

Zum Glück bogen wir jetzt in die Straße des Sportbades ein, sodass sich Tyler nicht mehr aufregen konnte. Ich fuhr auf den Parkplatz und wir liefen gemeinsam rein. Sofort wurde man von dem starken Chlorgeruch umhüllt, welchen ich so liebte. Wir bezahlten und gingen dann in die Umkleiden.

Ich trug meine Tommy Hilfiger Badehose und dadrunter noch meine Boxer. Wie fast alle Jungs heutzutage. Nachdem wir uns umgezogen hatten, betraten wir nun die Halle, wo man schon vereinzelt Menschen reden und lachen hören konnte.

Das Sportbad bestand größtenteils nur aus dem Becken mit Bahnen, doch es gab auch ein paar Rutschen und andere Becken. Tyler und ich legten unsere Handtücher auf eine Liege, guckten uns wissend an und rannten dann auf's Wasser zu, um einen Kopfsprung reinzumachen. Tyler rutschte an der Kante des Beckens aus, weshalb er volle Kanne auf den Bauch flog und einen gewaltigen Bauchklatscher hinlegte.

Mächtig, gewaltig Tyler.

Ich selber musste wegen seines Fails so lachen, dass ich mich am Wasser verschluckte und einen Hustenanfall bekam. Natürlich fand das Tyler wiederum sehr amüsant, weshalb ich erstmal drei Minuten warten musste, bis er sich wieder einbekommen hatte.

Danach schwammen ein paar Bahnen, wechselten oft die Becken und rutschten ein paar mal. Nach ungefähr 5 Stunden, in denen wir wegen unseren Lachanfällen so viel Wasser geschluckt hatten, wie eine Seekuh, machten wir uns langsam auf den Weg nach Hause.

Also erstmal: DANKE FÜR 2K READS OMGGGG AHHHH

aber...
Ich bin gar nicht zufrieden mit dem Kapitel, vor allen Dingen das Ende... :/
Ich hab das irgendwie zwischen Tür und Angel und fast um Mitternacht geschrieben...
Mein Wochenende wird echt stressig und ich muss noch lernen und einen Vortrag machen...cryyy

ok das juckt niemanden...
wir lesen uns ihr besen ☝🏻

Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt