53. red cheeks

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Cara

"Echt? Was ist denn die Überraschung?", fragte Clove neben mir.

Als ob wir ihr das verraten würden.

Wir hatten das schon so lange geplant.

An unserem letzen gemeinsamen Tag - in zwei Wochen - wollten wir rauf auf den höchsten Berg hier in der Nähe fahren und dort Lampions in den Himmel steigen lassen.

Zwar war es kein riesiger Abschied, doch ich glaubte nicht, dass die beiden mich nochmal hier besuchen kommen würden.

Clove quengelte die ganze herum, dass wir ihr das Geheimnis verraten sollten und Elio wurde auch langsam neugierig.

„Konzentrier' dich lieber aufs Autofahren.", hatte Blake ihn belustigt angeschnauzt.

Daraufhin hatte Elio nur gegrummelt und noch mehr beschleunigt.

****

„Niemals. Alter ist das geil!", waren Cloves Worte, als sie Blakes Haus betrat.

„Junge, Junge, Junge." Elio fuhr sich einmal durchs Haar, ehe er weiter bewunderte. Blake neben mir lächelte nur verlegen, was ihm unglaublich gut stand.

„Naaaw, sei nicht so cute.", kniff ich ihm in die Wange, worauf er nur mit den Augen rollte.

„Ich zeig euch mal euer Zimmer." Und schon war er weg. Na toll. Clove und Elio waren ihm gefolgt, weshalb ich nun alleine in der Eingangshalle stand.

Na toll zum zweiten Mal.

Glücklich ging in die Küche, um unseren Gästen etwas zu Essen zu
machen.

Ich hoffte die drei verstanden sich gut. Al' war gerade auf Kursfahrt, würde morgen aber wiederkommen, und Ella und Mia waren jeweils auf Arbeit und in der Grundschule.

Ich hörte, wie es etwas aus der ersten Etage rumpelte und danach lautes Lachen erklang. Es freute mich, dass sie ihren Spaß hatten.

Ich hätte mir nicht vorstellen wollen, wenn sich Blake und meine besten Freunde nicht verstanden hätten.

„Babyyy." Ich schrie auf, als Blake hinter mir auftauchte und mir einen Kuss in den Nacken drückte.

Damit hatte ich nicht gerechnet.

Meine Botella lachte nur neben meinem Ohr, was mir eine Gänsehaut bescherte.

„Hast du mich nicht ankommen gehört?"

Ich zeigte ihm den Vogel. „Du meinst wohl anschleichen."

Als ob er das nicht nicht mit Absicht gemacht hatte.

„Na na na, Querido. Ich bin normal gelaufen."

Es war sinnlos. Ich seufzte einmal, ehe ich weiter die Tomaten für meine geplanten Sandwichs schnitt.

Blake hatte seine Arme um meine Taille gelegt und ließ seinen Kopf auf meiner Schulter ruhen.

Als ich kurz zu ihm schielte, fiel mir auf, dass er seine Augen zugemacht hatte. Ich begann und beide leicht hin- und her zu wiegen, wobei ich aufpassen musste, nicht in meinen Finger zu schneiden.

Genüsslich seufzte Blake einmal auf. „Baby, wir müssen auf jeden Fall öfter kuscheln."

Da hatte er Recht. Seit Spanien hatten wir zwar oft Zweisamkeit in der Nacht gehabt, doch das war meistens nicht so sanft, wie zum Beispiel unsere jetzige Tat.

„Hmm. Du hast Recht."

Er zog mich zum Waschbecken und wusch meine Hände. Was zur...?

Iɴ Wᴀᴠᴇs | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt