"Diese Jungs haben es in ihrem Leben zu nichts vernünftigen geschafft. Schaut sie euch mal genau an. Im grunde sind sie nichts und in keiner Weise ein Vorbild. Schreckliche Menschen einfach."
Wow machte der Mann mich gerade wütend. Ich ballte meine Hände zu Feusten und spannte meinen Kiefer an.
"Die saßen sogar schon im Gefängnis dazu sind ihre Texte auch quasi zu nichts zu gebrauchen."
"Dann schreiben Sie doch einen und zeigen ihn uns dann." Ich schaute zu Puck der mittlerweile genauso wütend aussah wie ich.
"Seht ihr Leute, schlechte Vorbilder. Das nenne ich asozial und sowas möchte ich euch nicht beibringen."
"Tickt es bei ihnen noch richtig?!"
Ich stand auf obwohl Puck versuchte mich zurück zu halten.
"Annika ich bitte dich achte auf deine Wort Wahl."
"Am Arsch Herr Faber. Wieso reden sie so über diese Menschen. Sie kennen sie doch gar nicht. Würde es ihnen gefallen wenn ich so über sie irgendwo reden würde?"
"Es tut mir sehr leid Annika das du dich bei dem Thema so angegriffen fühlst aber ich möchte euch gute Vorbilder näher bringen."
Ich nahm meine Tasche und trat nach vorne.
"Dann nehmen Sie die 187 Jungs die haben nämlich mehr in ihrem Leben erreicht als sie. Die Jungs sind Deutschland weit bekannt sogar in der Schweiz und Österreich und wer weiß wo sonst noch. Die haben zwar ne beschissene Vergangenheit und sind vielleicht nach außen hin nicht die liebsten aber die haben verdammt nochmal was aus sich gemacht und sind zu 100% sympathischer als sie."
Ich lief zur Tür.
"Traurig wie diese Menschen die Jugendlichen einnehmen. Ihr kennt sie noch nicht einmal richtig und meint sie zu verteidigen."
Ich drehte mich wieder richtung Herr Faber.
Mittlerweile stand sogar Puck vorne mit seinen Sachen.
"An ihrer Stelle würde ich leise sein und kein Wort mehr über die in den Mund nehmen sonst stehen die hier morgen auf der Matte."
Mittlerweile lagen alle Blicke auf mir aber das war mir Scheiß egal.
Auch Puck sein Blick versuchte mir mitzuteilen das ich meine Klappe halten soll aber ich war gerade so sauer das es mir am Hintern vorbei ging.
"Ich bitte dich Annika du steigerst dich gerade in Sachen rein die es nicht wert sind. Oder verkraftest du die Wahrheit nicht?"
"Was für eine Wahrheit?! Sie erzählen so viel Bullshit das es schon echt weh tut. Und wieso ich mich da so reinsteiger?"
Ich trat noch ein Stück auf den Lehrer zu.
"Weil niemand, egal wer, schlecht über meine Familie redet. Möchten Sie noch was dazu sagen?"
"Du bezeichnest diese Menschen als Familie?!" Fragte er mich richtig abwertend und mit einem Lachen in der Stimme.
"Ja so sieht es aus." Ich drehte mich um und lief zur Tür.
"Wenn du jetzt gehest dann muss ich das deinen Eltern melden."
Puck legte seine Hand auf meine Schulter doch ich drehte mich langsam um.
"Sie sind doch Lehrer oder? Da informiert man sich doch über die Leute über die man redet und so oder?"
Herr Faber nickte nur.
"Informieren Sie sich mal lieber über ihre Schüler."
Ich wollte wieder ansetzten zum gehen doch dieser Lehrer kann einfach nicht seine Fresse halten.
"Ich meine das ernst Annika gehst du informiere ich deine Eltern."
Puck setzte gerade an und wollte was sagen doch ich stopte ihn.
"Werden sie keinen erreichen weil meine Eltern Tod sind. Aber melden sie sich doch gerne bei meiner Schwester und ihren Mann. Die haben das Sorgerecht für mich. Aber wenn ich mir das so überlege dann bringe ich mal lieber freiwillig meinen Schwager mit zur Schule damit er sieht wie seine Kollegen in den Dreck gezogen werden."
Herr Faber verschränkte sein Arme vor der Brust und kam zu Puck und mir.
"Du bist ganz schön frech. Drohst du mir etwa?"
"Wenn sie einen Besuch von Kontra K und der 187 Straßenbande als Drohung ansehen dann ja."
Ich verließ diesmal wircklich mit Puck den Klassenraum.
Ich hinterließ einen verwierten Lehrer und 15 verwirrte Schüler.Man zieht nicht über meine Familie her. Da trifft man die falsche Stelle bei mir.
Draußen in Puck seinem Auto atmete ich das erstemal wieder richtig durch.
"Dir ist bewusst das jetzt alle wissen das du in irgendeiner Beziehung zu den Leuten stehst?"
Ich schaute zu Puck der mich immernoch total geschockt ansah.
"Das ist mir egal. Früher oder später erfahren die es eh. Spätestens wenn Herr Faber meine "Eltern" zum Gespräch bittet."
Puck lachte was mich auch endlich mal wieder lachen ließ.
"Und was ist jetzt dein Plan?"
"Ich werde Max erzählen was heute abging, besser er erfährt es von mir als wie von Herr Faber. Mal gucken wenn der noch einen dummen Spruch reist steht 187 hier wircklich auf der Matte."
Ich wackelte mit meinem Handy vor seine Nase rum.
"Pass gut drauf auf sonst wird dir das noch geklaut. Wie viel man wohl für Gzuz seine Nummer bekommt?"
Nachdenklich startete er den Motor musste jedoch dabei lachen.
"Du Arsch hast die Nummer doch selber." Sagte ich lachent.
"Deswegen ja." Lachent und mit quitschenden Reifen verließen wir das Schulgelände.
"Wohin soll ich dich bringen?"
"Zum Studio. Ich muss mich abreagieren."
"Alles klar wird gemacht."
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Feelings Suck
FanfictionAnnika ist zum beginn der Geschichte 17 Jahre alt. Nach dem Tod ihre Mutter zieht sie mit nach Berlin zu ihrer Schwester. Dort muss sie auf eine neue Schule um ihr Abitur fortzusetzen. Und somit ist Annika in einer fremden Stadt bei quasi einer fre...